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Aave öffnet 30 Institutionen den Zugang zu DeFi – Ist institutionelles DeFi der Trend für 2022?

Von Mister Coinlover-Januar 7, 2022

Eine weitere positive Aave News macht die Runde. Die DeFi-Plattform startet ihr neues Produkt Aave Arc, dem 30 Institutionen beitreten werden.

Mit Aave Arc fügt die dezentralisierte Kreditplattform ihren bisherigen Angeboten einen genehmigten Liquiditätspool hinzu, um institutionelle Teilnehmer für DeFi zu gewinnen. Über dieses Vorhaben haben wir bereits Anfang Juli letzten Jahres berichtet und nun nimmt das Ganze Form an.

Lies in diesem Zusammenhang: Aave Pro soll Institutionen die Tür zu DeFi-Renditen öffnen

Im Gegensatz zu seinen erlaubnisfreien Cross-Chain-Pendants auf der Plattform ist Aave Arc ein erlaubnispflichtiger Liquiditätspool. Er ist speziell für Institutionen entwickelt worden, um für Institutionen die Einhaltung von Vorschriften im Bereich der dezentralen Finanzierung (DeFi) zu gewährleisten.

Das erste von 30 Unternehmen, das auf die Whitelist für Aave Arc gesetzt wurde, war Fireblocks. Hierbei handelt es sich um einen institutionellen Verwahrer digitaler Vermögenswerte.

In einer Ankündigung vom Mittwoch erklärte Fireblocks, dass der Pool “es Institutionen, die auf der Whitelist stehen, ermöglicht, als Liquiditätsanbieter und -nehmer sicher an DeFi teilzunehmen.

Die Nutzer von Aave Arc müssen Sorgfaltspflichten wie KYC/AML (Know Your Customer/ Anti-Money Laundering) erfüllen, um Zugang zu erhalten. Dinge, die normalen Nutzern der Kreditplattform erspart bleiben.

Aave Arc

Aave zeigt, dass DeFi und der traditionellen Sektor verschmelzen

Das Unternehmen Fireblocks dient auch als Whitelisting-Agent für Aave Arc. Damit stellt das Unternehmen sicher, dass andere Institutionen, die dem Genehmigungspool beitreten möchten, die KYC/AML-Anforderungen erfüllen.

Interessanterweise kann Aave als dezentralisiertes Projekt diese Aufgabe nämlich nicht selbst übernehmen. Der Grund dafür ist, dass es sich bei Aave nicht um eine regulierte Einrichtung wie eine Bank oder ein anderes traditionelles Finanzinstitut handelt. Doch wie dieses Beispiel zeigt, entstehen erste Symbiosen zwischen traditionellen Instituten und dezentral verwalteten Projekten, um diese Hürden zu umgehen.

Zu den bislang 30 zugelassenen Unternehmen gehören unter anderem Anubi Digital, Canvas Digital, CoinShares, GSR und der Krypto-Rendite-Aggregator Celsius.

Der neue genehmigte Liquiditätspool von Aave zielt zudem darauf ab, weitere Institutionen in den aufkeimenden und stark wachsenden DeFi-Sektor einzubinden. Denn auch wenn einige Institutionen im Jahr 2021 begannen, Kryptowährungen zu kaufen, blieben die meisten aufgrund von Compliance-Hürden und regulatorischer Unsicherheit zurückhaltend. Insbesondere, wenn es darum ging, sich in DeFi zu versuchen.

Durch Initiativen wie Aave Arc könnte sich das nun schon sehr bald ändern. Das macht DeFi für 2022 mit Sicherheit erneut zu einem spannenden Thema. Womöglich ist institutionelles DeFi der nächste große Trend für Kryptwährungen in diesem Jahr. Entsprechende Aufmerksamkeit sollte man den großen Hoffnungsträgern dieser Szene schenken.

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