Big Money kommt zu Bitcoin und Kryptowährungen, Geld

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2,2 Billionen Fonds tätigt eine indirekte 561.000.000$ Investition in Bitcoin

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Von Mister Coinlover-Juli 13, 2021

Ein 2,2 Billionen schwerer Vermögensverwalter hat einen Anteil an MicroStrategy und damit eine indirekte Investition in Bitcoin getätigt. Damit zeigt sich einmal mehr, dass Institutionen das regulatorische Risiko gegen Kryptowährungen wie BTC als gering einschätzen.

Capital International Investors, eine Abteilung der in Los Angeles ansässigen Capital Group, kaufte im letzten Monat einen Anteil von 12,2% an MicroStrategy. So geht es aus einem aktuellen SEC-Filing von hervor. Die 953,242 Aktien sind zu den heutigen Preisen rund 561 Millionen US-Dollar wert.

Das bedeutet, dass die Capital Group, eine der größten Investment-Organisationen der Welt, ein indirekte Investition in Bitcoin getätigt hat. Das Unternehmen MicroStrategy hält nämlich einen Großteil seines Vermögens in BTC und hat dies mittlerweile zu seinem Kerngeschäft gemacht.

Bitcoin Investitionen durch das MicroStrategy-Vehikel

Das von dem Bitcoin-Enthusiasten Michael Saylor geführte Unternehmen hat bislang insgesamt 105.085 BTC akkumuliert. Bei dem aktuellen Bitcoin Kurs entspricht das einem Gegenwert von ca. 3,4 Milliarden US-Dollar.

MicroStrategy hat sogar weiteres Fremdkapital aufgenommen, um mehr BTC zu kaufen. Im Moment besitzt das Unternehmen mehr Bitcoin als jedes andere börsennotierte Unternehmen auf der Welt.

Doch der Schein trügt. Denn wie Neuigkeiten wie diese klar machen, ist MicroStrategy nur eine Firma. Die BTC auf dessen Bilanz besitzen die Shareholder des Unternehmens und die Capital Group ist nicht der einzige große Name, der einen beträchtlichen Anteil am Unternehmen besitzt.

Mit seinem 12,2% Engagement sind sie nicht einmal die größten namenhaften Teilhaber. In dieser Liste tummelt sich nämlich noch ein weiterer bekannter Name – BlackRock.

BlackRock ist eine international tätige Investmentgesellschaft mit Sitz in New York. Die Gesellschaft verwaltet ein Vermögen von über 9 Billionen US-Dollar und ist damit einer der weltgrößte Vermögensverwalter. BlackRock besitzt insgesamt 14,56% aller MicroStrategy-Anteile und damit ebenfalls ein beträchtliches Engagement in Bitcoin.

Ein Engagement in das Unternehmen MicroStrategy ist also ein Weg, um ein indirektes Engagement in Bitcoin einzugehen, ohne sich aber mit den ganzen regulatorischen Hürden auseinanderzusetzen, die mit BTC auf der Bilanz einhergehen würden.

MicroStrategy hat diese Hürden bereits genommen und ihre Expertise auf diesem Gebiet ist aktuell auch ihr größtes Verkaufsargument.

“The Big-Money” befürchtet offenbar keine Regulierung

Da immer mehr institutionelle Marktteilnehmer in Kryptowährungen investieren, machen sich die Vermögensverwalter keine Sorgen über regulatorische Risiken.

In der Zwischenzeit scheinen Banken und andere regulierte Unternehmen klarere Mandate von den Aufsichtsbehörden zu erhalten, um mit digitalen Assets zu interagieren.

Anfang Juli haben die Behörden in Deutschland eine bahnbrechende Entscheidung getroffen, die es institutionellen Fonds erlaubt, bis zu 20% ihres verwalteten Vermögens in Kryptowährungen zu investieren. Dieser Schritt kam trotz der Warnungen der deutschen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht über die Gefahren von spekulativen Investitionen.

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Währenddessen gab Visa letzten Mittwoch bekannt, dass Verbraucher weltweit in den ersten sechs Monaten des Jahres Kryptowährungen im Wert von mehr als 1 Milliarde US-Dollar für Waren und Dienstleistungen über ihre Crypto-verwandte-Karten ausgegeben haben.

Laut einer aktuellen Studie des Visa-Konkurrenten Mastercard planen 93% der nordamerikanischen Verbraucher, im nächsten Jahr Kryptowährungen oder andere aufkommende Zahlungstechnologien zu nutzen.

Entsprechend planen beide Zahlungsgiganten ihr Engagement im Crypto-Space weiter auszubauen.

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Das führende DeFi-Kreditprotokoll Aave hat jüngst ebenfalls Pläne angekündigt, eine abgewandelte Version seiner Plattform für institutionelle Investoren in diesem Monat zu starten. Die verwaltete Plattform mit dem Namen Aave Pro soll die Antwort auf die „umfangreiche Nachfrage von verschiedenen Institutionen“ sein.

Wer also glaubt, dass der Bitcoin Kurs im Mai diesen Jahres einen Hochpunkt markiert, der wird sich in ein paar Jahren wahrscheinlich wundern, wie früh dran wir eigentlich noch waren.


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