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UniSwap will erneut Liquidity-Mining einführen und die Konkurrenz ausstechen

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Von Mister Coinlover-Mai 28, 2021

Laut dem Gründer Hayden Adams wird UniSwap, der führende Automated Market Maker (AMM) auf der Ethereum-Blockchain, in Kürze wieder ein Liquidity-Mining-Programm betreiben. Erfahre, wie die dezentrale Börse durch zukünftige Anreize seine Vormachtstellung weiter ausbauen möchte.

UniSwap will mit Liquidity-Mining weiteres Kapital anziehen

In einem aufgezeichneten Inteview, welches am gestrigen Donnerstag ausgestrahlt wurde, gab Hayden Adams im Rahmen des Consensus 2021 bekannt, dass UniSwap schon sehr bald ein weiteres Liquidität-Mining-Programm starten wird. Die Arbeit daran, soll von der Community selbst verrichtet werden. Das Vorhaben aber wurde durch nach einer Governance-Abstimmung durch das hauseigene UniSwap Grants Program finanziert.

Für diejenigen der Leser, die noch nicht viel mit der Begrifflichkeit anfangen können: Liquidity Mining ist eine Art Rendite-Farming. Ein Liquiditätspool ist, verbildlicht gesehen, eine Art Lagerraum für eine dezentrale Börse wie UniSwap.

Solche Lagerräume haben die Aufgabe sicherzustellen, dass sowohl der eine wie auch andere Token eines Handelspaares jederzeit vorrätig ist, damit ein Händler Token A gegen Token B, oder umgekehrt, jederzeit tauschen kann. Je höher die Liquidität ist, desto geringer fällt die Volatilität beim Handelspaar aus und vice versa. Das macht Liquidität so kostbar.

Nutzer eines dezentralen Finanzprodukts (DeFi) verdienen als Anbieter solcher Liquidität beim Liquidity-Mining neben einem Anteil an den Handelsgebühren automatisch einen zusätzlichen Token. Diese Art der Belohnung soll als zusätzlicher Anreiz dafür dienen, auf dem Protokoll mehr Liquidität zu hinterlegen, welche wiederum einen reibungsloseren Handel auf der Plattform garantieren soll. Daher der Begriff “Liquidity Mining”.

Warum sind solche Anreize wichtig?

Es gibt viele verschiedene Protokollarten, die auf Liquidität angewiesen sind, jedoch teilen sie diese nicht untereinander. Als Konsequenz daraus entstehen überall sogenannte Liquiditätssilos der einzelnen Finanz-Protokolle im DeFi-Bereich. Die Liquidität wird mit ansteigender Anzahl solcher Protokolle zunehmend zu einem knappen Gut, um welches die verschiedenen Anbieter am Markt wetteifern müssen.

UniSwap V3 lässt Skeptiker im Regen stehen

UniSwap veröffentlichte die dritte Version seiner Software in diesem Monat und es wurde entgegen jeder Skepsis schnell zum beliebtesten dezentralen Austausch auf Ethereum. Die neue Version ermöglicht es Liquiditätsanbietern, ihre Einlagen innerhalb einer bestimmten selbst definierten Handelsspanne zu konzentrieren, um dadurch ihre Kapitaleffizienz enorm zu steigern. Das macht das zur Verfügung stellen von Liquidität nicht nur für große Investoren, sondern auch für den Kleinhändler wesentlich attraktiver.

Adams erklärte beim Interview:

Es gab eine Menge Spekulationen, als wir v3 zum ersten Mal ankündigten, weil es viel komplexer ist und die Liquidität nicht überall gleich ist. Es gab auch einige offene Fragen von Leuten. Würde es möglich sein? Und die Antwort ist ja. Es ist absolut möglich. Und es wird gebaut.

Mit der Aussicht auf zusätzliche Anreize für die Bereitstellung von Liquidität wird es UniSwap zweifelsohne schaffen, seine Position am Markt weiter auszubauen. Auch wenn es in dem Bereich der AMM-Protokolle sich einige interessante Konkurrenten wie SushiSwap tummeln, ist und bleibt UniSwap der Platzhirsch in diesem Bereich.

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