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Institutionen werden in den nächsten 5 Jahren verstärkt in Kryptowährungen investieren

Von Mister Coinlover-Juli 26, 2021

Selbst inmitten dieser eher schwierigen Marktlage erwartet die Mehrheit der von Fidelity befragten institutionellen Anleger, dass sie in Zukunft Kryptowährungen halten oder in sie investieren werden.

Erst kürzlich haben wir darüber berichtet, dass es unter den Superreichen bereits ein reges Interesse an Kryptowährungen gibt. Nun zeichnen die Ergebnisse der Fidelity Digital Assets Studie 2021 für institutionelle Investoren ein noch klareres Bild ab.

7 von 10 Institutionen halten Kryptowährungen oder wollen investieren

Laut der Studie erwarten die meisten institutionellen Investoren, dass sie in Zukunft digitale Assets halten oder in diese investieren werden.

Sieben von zehn dieser institutionellen Anlegern sehen sich in Zukunft in Kryptowährungen investieren. 90% von den an Kryptowährungen interessierten, planen ihr Portfolio innerhalb der nächsten fünf Jahren dementsprechend auszurichten.

Christine Sandler, Leiterin des Vertriebs und Marketings für Fidelity Digital Assets kommentierte diese Ergebnisse wie folgt:

Ein starker Indikator für die zunehmende Reife des Marktes für digitale Vermögenswerte ist die Vielfalt der institutionellen Teilnehmer in den letzten 12 bis 15 Monaten. Früher wurde die institutionelle Adoption hauptsächlich von Crypto-Native-Unternehmen und Family Offices vorangetrieben, aber wir haben einen Anstieg des Interesses von traditionellen Institutionen und Finanzintermediären gesehen, was zum Wachstum der Adoption im Jahresvergleich beiträgt.

Mit 52% investiert etwas mehr als die Hälfte der befragten Institutionen derzeit in digitale Assets. Das Engagement in Kryptowährungen ist dabei in Asien am höchsten. Hier halten oder investieren 71% der befragten Institutionen derzeit in Kryptowährungen.

Doch das institutionelle Engagement soll laut der Umfrage ebenfalls in Europa und den USA wachsen. 56% der europäischen Institutionen und 33% der US-Institutionen unterhalten derzeit Investitionen in digitale Vermögenswerte. Im Jahr zuvor waren es 45% bzw. 27%.

Institutionelle Investoren, die der Anlageklasse skeptisch gegenüberstehen, gaben dafür vor allem die Volatilität und Sicherheitsbedenken als Hauptgründe für ihre Haltung an. Laut Tom Jessop, dem Präsident von Fidelity Digital Assets, sind diese Bedenken mittlerweile aber insgesamt weniger ausgeprägt als in den letzten Jahren.

Die Erwartung, dass die überwiegende Mehrheit der Institutionen bis 2026 ein gewisses Engagement in digitalen Vermögenswerten haben wird, zeigt, dass die Investoren ein Interesse an digitalen Vermögenswerten haben.

Auffällig positive Ergebnisse unterstreichen das aufkeimende Interesse

In den nächsten Jahren scheint also für eine ausreichende Nachfrage gesorgt zu sein. Zumindest, insofern wir die vorliegenden Ergebnisse der Studie als repräsentativ einstufen können. Da in etwa 52% der Befragten aber bereits eine Investition in digitale Assets unterhält, lässt uns das an der Allgemeingültigkeit dieser Werte zweifeln.

Ein bereits so hohes durchschnittliches Engagement repräsentiert aktuell wohl kaum die breite Masse an Institutionen weltweit. Vielmehr scheint es bei der Gruppe der Befragten eine auffällig hohe Dichte an bereits Kryptowährung-affinen Unternehmen zu geben.

Laut Fidelity handelt es sich allerdings um eine blinde Umfrage, die zwischen dem 2. Dezember 2020 und dem 2. April 2021 durchgeführt wurde. An der Umfrage sollen 1.100 institutionelle Investoren in den USA (408), Europa (393) und Asien (299) teilgenommen haben. Darunter befanden sich vermögende Anleger, Family Offices, digitale und traditionelle Hedgefonds, institutionelle Investoren, Finanzberater und Stiftungen.

Ob die Umfrageergebnisse ein adäquaten Durchschnitt repräsentieren oder nicht, sei an dieser Stelle mal dahin gestellt. Zweifelsohne lässt sich aber nicht leugnen, dass das Interesse von Institutionen und wohlhabenden Investoren an Kryptowährungen stetig zu steigen scheint.

So hat beispielsweise JP Morgan aufgrund der hohen Nachfrage seinen Wealth-Management-Kunden Zugang zu Bitcoin-, Ethereum– und anderen Kryptowährungsfonds gewährt. Aave startet ebenfalls als Resultat einer nicht abebbenden Nachfrage sein neues Produkt Aave Pro. Dabei handelt es sich um eine verwaltete Version seiner DeFi-Plattform für institutionelle Anleger.

Viele solcher Nachrichten reihen sich in den letzten Monaten auf und zeichnen ein klares Bild von dem wachsenden institutionellen Interesse ab, dass weltweit an Kryptowährungen aufkeimt.

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