Institutionelle Investoren erwärmen sich zunehmend für Bitcoin und andere digitale Vermögenswerte.
Ob es nun um die zugrunde liegende technologische Innovation, die geringe Korrelation zu anderen Anlageklassen oder einfach um das Potenzial für marktbeherrschende Aufwärtsbewegungen geht, fast 80 % der institutionellen Anleger in den USA und Europa schauen sich digitale Vermögenswerte genauer an. Darüber hinaus hält fast ein Drittel der institutionellen Anleger bereits Crypto in ihren Portfolios.
Eine brandneue Umfrage von Fidelity offenbart jetzt weitere spannende und interessante Einblicke in das Anlageverhalten und die Meinung von institutionellen Anlegern gegenüber Bitcoin und Crypto.
Institutionelle Investoren halten vorrangig Bitcoin und Ethereum
Die Ergebnisse einer Fidelity Digital Assets-Umfrage, die zwischen November 2019 und März 2020 unter mehr als 800 institutionellen Anlegern durchgeführt wurde und von Finanzberatern und vermögenden Privatpersonen bis hin zu Pensionsmanagern und Crypto-Hedgefonds reichte, wurden gestern vorgestellt.
Die Umfrage zeigt, dass institutionelle Anleger mit der aufstrebenden Anlageklasse besser denn je zurechtkommen und sich wahrscheinlich auch weiterhin am Markt einkaufen werden, wenn der Markt reifer wird.
Mehr als ein Drittel der befragten Investoren sagte gegenüber Fidelity, dass sie bereits in gewisser Weise digitale Vermögenswerte halten und fast zwei Drittel gaben an, dass sie der Meinung sind, dass es in ihrem Portfolio einen Platz für digitale Vermögenswerte gibt. Von denjenigen, die derzeit digitale Vermögenswerte besitzen, ist über ein Viertel in Bitcoin investiert. Etwa 11 % der Befragten gaben an, dass sie Ethereum in ihren Portfolios halten. Mehr als 60 % gaben an, dass sie digitale Vermögenswerte direkt und nicht über einen externen Makler oder Verwahrer erwerben.
Bitcoin Kurs Manipulationen wirken nach wie vor abschreckend
Die befragten Investoren nannten einige Hauptvorteile digitaler Vermögenswerte gegenüber anderen Beständen in ihrem Portfolio. Darunter eine größere Liquidität, niedrige Transport-, Speicher- und Transaktionskosten sowie einzigartige Elemente, welche die Rentabilität steigern, wie z.B. das Verbrennen von Token und Belohnung für das Betreiben von Staking.
Aspekte wie extreme Preisvolatilität und Bedenken hinsichtlich der Marktmanipulation waren jedoch bei fast der Hälfte der Befragten nach wie vor vorherrschend. Dennoch zeigt man sich seitens Fidelity zuversichtlich, dass dieser positive Trend anhalten werde.
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Tom Jessop, Präsident von Fidelity Digital Assets, sagte in einer Erklärung:
Die Sorgen der Investoren konzentrieren sich weitgehend auf Fragen, die sich im Zuge der Entwicklung der Marktinfrastruktur von selbst lösen werden. Wir sind stolz darauf, einer von vielen Dienstleistern zu sein, die diese Entwicklung zum Nutzen des Ökosystems und der traditionellen Investoren gleichermaßen aktiv vorantreiben.
Amerikanische und europäische Investoren unterscheiden sich in einigen Aspekten
Es wurden zudem einige bemerkenswerte Unterschiede zwischen den Antworten von Investoren in den USA und denen in Europa festgestellt. Rund 25% der europäischen Befragten empfand die mangelnde staatliche Kontrolle über digitale Vermögenswerte als einen ansprechenden Aspekt, während nur 10% der in den USA ansässigen Befragten dies so empfanden.
Europäische Investoren fühlten sich insgesamt wohler im Umgang mit digitalen Vermögenswerten, denn 45% der Befragten in Europa investieren derzeit in Bitcoin und andere Kryptowährungen, während das nur auf 27% der Befragten in den USA zutraf.
Dies war das erste Jahr, in dem europäische Investoren in die Fidelity-Umfrage einbezogen wurden.
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