Heute gibt es Stellar News im Doppelpack. Denn zum einen wird Velo Laps einen Überweisungskorridor auf den Philippinen eröffnen, um Ripple ordentlich Konkurrenz zu machen und zum anderen hat die Stellar Developement Foundation einen Millionen schweren Fonds ins Leben gerufen, um das hauseigene Ökosystem anzuheizen. Im Mittelpunkt des Ganzen soll natürlich die Stellar Coin XLM stehen.
Die Verbindung zwischen Stellar und Velo Labs
In einer Pressemitteilung kündigte das von Stellar unterstützte Unternehmen Velo Labs und die Philippine Digital Asset Exchange (PDAX) eine neue Partnerschaft an, um einen Überweisungskorridor auf den Philippinen zu eröffnen.
Velo Labs entwickelt ein Blockchain-basiertes globales Abwicklungsnetzwerk, das schnelle, sichere und kostengünstige grenzüberschreitende Zahlungen für Privatpersonen und Unternehmen ermöglicht. PDAX hingegen ist eine führende Börse für digitale Vermögenswerte auf den Philippinen.
Das besondere an dieser Partnerschaft ist, dass die Unternehmen für den Aufbau der Überweisungskorridore das Netzwerk von Stellar nutzen werden. Daher ist es auch kein Wunder, dass man bei Stellar (XLM) von dem Ripple (XRP) Konkurrent spricht.
Velo Labs wurde 2018 gegründet und wird von der CP Group und Stellar Network (XLM) unterstützt. Velo Labs bedient derzeit Geschäftspartner in den Überweisungs- und Geldtransfermärkten in Südostasien.
Das von Velo Labs entwickelte Velo-Protokoll ermöglicht es seinen Geschäftspartnern, digitale Kredite über eine Smart-Contract-Schicht auszugeben. Diese Schicht verwendet das Stellar Consensus Protocol zur Verarbeitung und Abrechnung von Transaktionen.
Anfang März kündigte Velo Labs einen Zusammenschluss mit Interstellar an. Interstellar selbst ist ein Start-up-Unternehmen für Zahlungssysteme, das auf dem Stellar Netzwerk läuft.
Weitere Stellar News umfassen einen 30 Millionen $ Fonds
Der Ausbau der Überweisungskorridore sind nicht die einzigen positiven Stellar News. Die hauseigene Development Foundation kündigte nämlich bereits am 15. März die Einführung eines 30 Millionen US-Dollar schweren Fonds an.
Sein Ziel ist es, Blockchain-basierte Start-ups zu unterstützen. Seine ersten 4 Investitionen des Fonds gingen dabei an die Start-ups Bitwage, Trace Finance, FVestor und afriexapp.
Bitwage bietet Krypto gestützte internationale Lohn- und Gehaltsabrechnungen, Rechnungen und Sozialleistungen mit Fokus auf Lateinamerika an. Trace Finance ist eine grenzüberschreitende Zahlungsplattform. Sie setzt Stablecoins ein, um Start-ups in Lateinamerika einen schnelleren Zugang zu Finanzmitteln aus dem Ausland zu ermöglichen. FanVestor ist eine Crowdfunding-Plattform, die NFT-Schöpfer mit ihren Kunden zusammenbringt und Afriex ist eine Zahlungs-App, die das Problem der langsamen und teuren Überweisungszahlungen angeht.
Es wird also auch hier kräftig daran gearbeitet, dass Wachstum des Ökosystems auf Stellar anzutreiben.
Mittlerweile emittieren dutzende von Finanzinstituten auf der ganzen Welt Vermögenswerte auf Stellar und nutzen die Blockchain um Zahlungen über das Netzwerk abzuwickeln. Mittlerweile umfasst dieses immerhin über 6 Millionen Konten.
Die Stellar Coin mit dem Ticker XLM steht dabei im Zentrum des Ganzen. So muss jedes Konto im Netzwerk ein Mindestguthaben in Höhe von 1 XLM Coin aufweisen. Die Mindestgebühr pro Transaktion kostet 0,00001 XLM. Die Idee ist dahinter, dass dadurch jeder die native Stellar Coin hat und braucht. Entsprechend können XLM Coins theoretisch immer ein Tauschmittel zwischen ansonsten illiquiden Vermögenswerten sein.
Was der Stellar Kurs tatsächlich von dem Ganzen hält, schauen wir uns demnächst mal in einem gesonderten Artikel an.
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