Circle und Mastercard haben am 20. Juli ihre Zusammenarbeit bekannt gegeben. Das Ziel dieser Zusammenarbeit soll es sein, den Stablecoin USDC zu nutzen, um Crypto-Konvertierungen in einem Pilotprogramm zu erleichtern. Dadurch erhoffen sich die beiden Unternehmen, Zahlungen per Kryptowährungen weiter voranzutreiben.
USDC soll den Zahlungsverkehr und Handel mit Krypotwährungen verbessern
Das Engagement wird die Verwendung von USDC als Mittel für Kartenherausgeber testen, um Zahlungen mit Kryptowährungen an Mastercard einfacher abzuwickeln.
Jeremy Allaire, Mitbegründer und CEO von Circle kommentierte die neue Partnerschaft wie folgt:
Das Engagement zwischen Circle und Mastercard unterstreicht, wie USDC seine Rolle im Zahlungsverkehr und Handel im Internet ausbaut und gleichzeitig eine wichtige Brücke zwischen Zahlungssystemen für digitale Währungen und großen, etablierten Zahlungsnetzwerken schlägt. Wir sind begeistert, mit Mastercard zusammenzuarbeiten, um das Kartenangebot für Crypto-Unternehmen zu vereinfachen.
Das zirkulierende Angebot an USDC ist mittlerweile auf mehr als 25 Milliarden US-Dollar gewachsen. Dieses Wachstum ist bezeichnend für die Erfolgsgeschichte des jungen, aber aufstrebenden Stablecoins.
Nur für die Leser, die es nicht wissen: Stablecoins wie USDC oder auch USDT haben die Aufgabe, per Token einen stabilen Wert zu dem US-Dollar aufrecht zu erhalten. Das bedeutet, das 1 USDC oder 1 USDT nach Möglichkeit zu jeder Zeit dem Gegenwert von exakt 1 US-Dollar entsprechen soll.
Die steigende Nachfrage nach diesen Stablecoins ist enorm und USDC von Cicle ist dabei, sich in dieser Spate der Kryptowährungen einen Namen zu machen.
Ihr Erfolgsrezept ist es, dort mit Transparenz zu glänzen, wo beispielsweise Hauptkonkurrent Tether (USDT) seit Jahren scheitert. Die Rede ist von einem regelmäßigen und transparenten Audit über die Reserven, die den stabilen Wert der Kryptowährungen stützen sollen.
Lese-Tipp: Tether (USDT) will durch ein baldiges neues Audit alle Zweifel zerstreuen Artikel lesen
MasterCard versucht die Nase vorn zu haben
Die Zusammenarbeit mit Mastercard könnte ein weiterer wichtiger Schritt sein, um die Position von USDC auf diesem Markt weiter auszubauen.
Auf der Gegenseite zeigt die Partnerschaft mit Cicle einmal mehr die deutlichen Bemühungen des Zahlungsgiganten, die Implementierung von Zahlungen per Kryptowährungen zukünftig noch einfacher und angenehmer zu gestalten.
Raj Dhamodharan, Executive Vice President of Digital Asset and Blockchain Products and Partnerships bei Mastercard erklärte:
Das Engagement zwischen Mastercard und Circle fördert neue Zahlungsmöglichkeiten und den Handel mit digitalen Währungen. Der Kryptowährungsmarkt reift weiter und wir treiben ihn gemeinsam voran, um Reibung zu reduzieren und Wahlmöglichkeiten für Menschen zu schaffen.
Erst kürzlich veröffentlichte Mastercard die Ergebnisse einer Studie, laut welcher 93% der nordamerikanischen Verbraucher beabsichtigen, im nächsten Jahr Kryptowährungen oder andere aufkommende Zahlungstechnologien wie Biometrie, kontaktlose oder QR-Code-Systeme zu verwenden. Die Studie zeigte auch, dass 75% der Millennials Kryptowährungen verwenden würden, wenn sie diese besser verstehen würden.
Entsprechend heiß umkämpft ist die aufkeimende Spate der Kryptowährungen bei den Zahlungsanbietern weltweit. Insbesondere Konkurrent Visa zeigt ebenfalls vehemente Bemühungen, Kryptowährungen für Verbraucher- und Geschäftsausgaben praktischer zu gestalten.
Mastercard erhofft sich offensichtlich durch dieses Pilotprogramm, sich möglichst große Anteile an diesem noch jungen Markt zu sichern. In jedem Fall sind diese Bemühungen wichtig, um die Adoption von Kryptowährungen weiter voranzutreiben.
Lese-Tipp: Laut Visa wurden mit Kryptowährungen Zahlungen i.H.v. 1 Milliarde US-Dollar getätigt Artikel lesen
Für mehr News und Prognosen folge uns auf YouTube und Telegram.