Der Ethereum Kurs enttäuscht die ein oder Erwartung mancher Anleger, nachdem er nur für einen kurzen Moment sein Allzeithoch antestet. Es scheint fast so, als wäre er lediglich vom Bitcoin Kurs hochgezogen worden, ohne dabei selbst auch nur ein Fünkchen Kraft aufzuwenden.
Zeigt der Ethereum Kurs in Wahrheit Schwäche, in einem scheinbar starken Markt?
Lass uns einen näheren Blick auf die Geschehnisse werfen und prüfen, ob diese Sorge um die führende Altcoin berechtigt ist oder nicht.
Der Ethereum Kurs bleibt auf der Strecke
Der Preis von Bitcoin (BTC) schaffte es kürzlich mit 67.276$ ein neues Allzeithoch auszubilden. Seitdem handelt der Bitcoin Kurs nach wie vor über den 60.000$ und versucht sich aktuell ein neues Unterstützungsniveau zu schaffen.
Der Preisanstieg von Ethereum (ETH) auf sein Allzeithoch war hingegen so flüchtig, wie ein Moment nur sein kann. Jeder, der im falschen Moment blinzeln musste, hat es wahrscheinlich verpasst. Doch ja, der Chart zeigt es. Es hat sich tatsächlich ereignet. Doch stark sieht das Ganze irgendwie noch nicht aus.
Überhaupt sieht das Setup der letzten Wochen nicht sehr überzeugend aus. Vielmehr schreit es förmlich nach einer korrigierenden Bewegung, die den Ethereum Kurs mindestens zur 21-Wochen-EMA zurückführen sollte. Ob sie hält oder nicht, wäre in dem Fall noch abzuwarten. Aktuell bewegt sie sich bei einem Preis von 2.988$. Die Tendenz ist steigend.
Bitcoin Dominanz gelingt ein signifikanter Durchbruch
In unserem Telegram-Channel haben wir in einem Beitrag bereits am 15. Oktober darauf hingewiesen, dass die Bitcoin Dominanz ein kritisches Niveau erreicht hat. Genauer haben wir unseren Mitgliedern geschrieben:
Die Bitcoin Dominanz testet aktuell mit 45-47% eine entscheidende Liquiditätszone an, die sich aktuell als merklicher Widerstand erweist. Sollte die Dominanz hieran abprallen, wäre das ein starkes Indiz für eine weitere Altcoin Season.
Nun, die Bitcoin Dominanz ist nicht daran abgeprallt. Sie hat diese sogar kurzzeitig durchbrochen und versucht derzeit den früheren Widerstand in eine Unterstützung umzuwandeln. Das gilt nicht nur für die Liquiditätszone, sondern auch für die 21-Wochen-EMA.
Sollte Bitcoin das gelingen, wären es für den breiten Altcoin-Markt keine guten Neuigkeiten. Zumindest nicht, wenn wir über Opportunitätskosten sprechen, die entstehen, wenn anstelle von BTC Altcoins im Portfolio gehalten werden.
Doch bleibt es an dieser Stelle noch abzuwarten, wie sich dieses Setup weiter entwickeln wird.
Es bleibt dabei festzuhalten, dass eine steigende Bitcoin Dominanz auf einen starken Trend beim Bitcoin Kurs zurückzuführen ist. Ganz gleich, in welche Richtung dieser Trend ausgerichtet ist. Entsprechend kann eine weiterhin steigende Bitcoin Dominanz auch das Resultat einer größeren korrigierenden Bewegung sein.
Wer unser Artikel verfolgt, weiß, dass wir eine solche Korrektur für längst überfällig halten. Der eher schwache Ethereum Kurs gegenüber dem US-Dollar könnte ein weiteres Anzeichen dafür sein, dass der Markt sich schon sehr bald, um 15-25% korrigieren könnte, bevor ein gesunder Aufwärtstrend fortgesetzt werden kann. Wobei für viele Altcoins wohl eher das obere Ende dieses Intervalls anzusetzen wäre.
Gleichzeitig konnte sich der Markt durch den jüngsten Rücksetzer leicht abkühlen, sodass weitere Aufwärtsbewegungen ebenfalls nicht ausgeschlossen werden können. Es bleibt wie immer spannend am Markt.
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