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Ethereum Prognose: Warum ich jetzt ETH für einen 32%-Trade shorte

Von Mister Coinlover-Oktober 26, 2022

Willkommen zu einem neuen Format auf Bitcoin-Bude in dem es rundum das Krypto-Trading geht. In meinem Trading-Tagebuch werde ich Setups mit euch teilen, die ich beabsichtige zu handeln. Heute, im ersten Teil, geht es um den Ethereum Kurs und wie ich ihn beabsichtige zu handeln.

Disclaimer: Bei diesem Artikel handelt es sich nicht um eine Handelsempfehlung. Er dient lediglich der Unterhaltung und der Wissensweitergabe.

Info: Dieser Artikel wurde am 29.10.22 vom Autor geupdatet, um das Ergebnis das Trades zu reflektieren. Hier gelangst Du zum neuen Teil der Analyse.

Der Anfang einer Reise beginnt mit dem Ethereum Kurs

Manch einer hat es vielleicht bereits mitbekommen: Ich habe kürzlich die Krypto Futures Börse Phemex für mich entdeckt und in einem ausführlichen Erfahrungsbericht über die Funktionen der Plattform berichtet. Daher habe ich mich dazu entschlossen, dort ein neues Trading-Konto zu eröffnen und es mit einem Startkapital in Höhe von 1.000 $ zu versorgen. Das Geld habe ich direkt auf mein dortiges Kontrakt-Konto weiter transferiert, da ich beabsichtige dort mit Leverage zu handeln.

Meine Phemex Einzahlung

Wer mag kann dort meine Trading-Aktivitäten live verfolgen.

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Phemex bietet sogar Copy Trading an. Das bedeutet, dass die Möglichkeit besteht, meine Aktivitäten dort zu kopieren. Allerdings möchte ich ausdrücklich darauf hinweisen, dass dies auf eigene Gefahr geschieht. Ich führe dieses Trading-Konto nämlich nach meiner eigenen persönlichen Risikotoleranz und bin bereit, mein dortiges Kapital in Gänze zu riskieren. Daher solltest Du Dir zweimal überlegen, ob Du meine Aktivitäten kopieren möchtest, oder dieses Format ausschließlich zur Weiterbildung oder Unterhaltung genießt. Denn genau dafür ist es in erster Linie gedacht.

Tipp: Phemex bietet auch ein Demo-Konto an, um mit Spielgeld unter realen Bedingungen zu üben.

Kommen wir also zum eigentlichen Thema: dem aktuellen Ethereum Kurs.

Eine Ethereum Prognose in einen konkreten Plan umsetzen

Ich habe auf Phemex einen Trade bei einem Ethereum Preis von 1.567,55 $ in Auftrag gegeben, um Ether (ETH) zu shorten. Dabei bin ich alles andere als bearisch eingestellt. Das Gegenteil ist der Fall. Hier geht es lediglich darum, den potentiellen Drawback des Ausbruches aus einer Re-Akkumulationsphase zu handeln. Doch gehen wir der Reihe nach.

Zu aller erst gilt es eine Ethereum Prognose aufzustellen, von der sich abschließend eine konkrete Handelsstrategie ableiten lässt.

Wie der folgende Ethereum Chart zeigt, habe ich zwei Phasen beim Ethereum Kurs als Akkumulationsphasen identifiziert. Das sind Phasen, in denen größere Akteure verstärkt ETH kaufen, mit der Absicht einen neuen Aufwärtstrend zu etablieren.

Die Akkumulationsphasen beim Ethereum Kurs

Mein Plan sieht wie folgt aus. Zuerst möchte ich den Ethereum Kurs shorten, in der Annahme, dass eine Art Back Up (BU) Test vollzieht, nach dem das “Jump Across the Creek (JAC)-Ereignis abgeschlossen ist und der ehemalige Widerstand erneut angetestet wird. Anschließend wollen wir uns wieder in Ausbruchsrichtung positionieren, um von dem neu etablierten Trend zu profitieren.

Lokale Unterstützungs- und Widerstandsniveaus beim Ethereum Kurs

Um dafür konkrete Kauf- und Verkaufspunkte zu etablieren, hilft eine Identifizierung der Liquiditätspools (LP). Dies sind Preisspannen, die in der Vergangenheit ein hohes Volumen aufgewiesen haben und daher sowohl für Verkäufer als auch Käufer als fair erachtete Preise aufweisen. Es sind also wahre Magneten für den Kursverlauf. Sie sind unsere potentiellen Widerstandszonen für den aktuellen Ethereum Kurs.

Identifizierung von Widerstands- und Unterstützungsniveaus beim aktuellen Ethereum Kurs

Hinzukommt, dass wir einfache Widerstands- und Unterstützungslinien sowie den VPOC der letzten Monate einzeichnen. Zwischen ihnen ergeben sich potentielle Supportzonen (SZ). Der VPOC ist dabei der meistgehandelte Preis und ist – du hast es eventuell bereits erraten – ebenfalls ein wahrer Kursmagnet.

Als nächste Instanz wähle ich die Analyse mit Hilfe der Elliott Wellen Theorie. Von ihr erhoffe ich mir mehr Klarheit darüber, wo genau sich der Ethereum Kurs in der Entwicklung seines neuen Aufwärtstrends befindet.

Eine Ethereum Prognose hinsichtlich des neuen Trends

Die Elliott Wellen Theorie ist eine wunderbare Art und Weise einen Trend zu analysieren, denn sie erlaubt uns eine adäquate Einschätzung davon, wo genau wir uns in einem Trend befinden und vor allem von dem, was als nächstes passiert. Das gibt uns eine ziemlich detailgetreue Ethereum Prognose und soll uns dabei helfen, unsere nächsten Schritte zu planen. Da wir mit Leverage handeln, müssen wir unsere Einstiege möglichst exakt bestimmen, um das Risiko einer Liquidation unserer Position zu minimieren.

Laut meiner aktuellen Elliott-Wellen-Zählung ergibt sich die folgende Ethereum Prognose: Höchstwahrscheinlich sehen wir aktuell den Abschuss in einer dritten Welle in einer 5-teiligen Impulsbewegung. Dafür spricht auch das kurzfristige Chartmuster, in Form eines umgekehrten aufsteigenden Keils. Dieser bezeichnet in dieser Zählung das Ende einer 5ten Unterwelle der Welle 3.

Ethereum Prognose mit Hilfe der Elliott-Wellen-Zählung

Nach 3 folgt bekanntlich die 4 und das bedeutet bei einer Impulswelle, dass wir mit einer korrektiven Gegenbewegung rechnen sollten (sofern meine Einschätzung stimmt). Legen wir also unsere bisherigen Erkenntnisse zusammen, um den Trade zu konstruieren.

Konstruktion des Trades

Resümieren wir ganz kurz noch einmal die Erkenntnisse. Der Ethereum Kurs ist aktuell aus einer Re-Akkumulationsphase ausgebrochen. Das Spring-Ereignis markiert dabei den Start einer neuen Trendbewegung. Für unsere Elliott-Wellen-Zählung ist das der Start unserer Zählung, die uns nahelegt, dass der Ethereum Kurs aktuell die dritte Welle in dieser Aufwärtsbewegung abgeschlossen hat. Diese Erkenntnis deckt sich mit der Tatsache, dass sich der Ethereum Kurs aktuell inmitten eines Liquiditätspools befindet, der uns als potentielle Umkehrzone dient.

Als nächstes erwarten wir also eine korrektive Welle 4. Das deckt sich auch mit meinem Vorhaben, nach dem Ausbruch aus der Handelsspanne, einen erneuten Drawback zu in Form eines BU-Ereignis zu handeln.

Um herauszufinden, wo diese Welle 4 ihr Ende nehmen, bzw. das BU-Ereignis stattfinden wird, haben wir mögliche Supportzonen (SZ) identifiziert. Legen wir zudem die Retracement-Levels für die Welle iii an, sehen wir, dass das 0,382er Level ziemlich exakt am Ende der SZ 2 liegt.

Meine Ethereum Prognose in ihrer Gesamtheit

Es gibt allerdings noch eine weitere Auffälligkeit. Das Ende der Welle i hat exakt an dem VPOC der letzten Monate stattgefunden. Gleichzeitig markiert dieses Niveau auch die untere Grenze unserer SZ 2. Ich merke gerade, dass ich zweimal SZ 2 im Chart markiert habe. Verzeiht mir den Fehler, aber ich werde nicht noch einmal alle Charts überarbeiten. Gemeint ist natürlich SZ 1, also die untere Support-Zone.

Eine Welle 4 darf niemals in die Preisregion der Welle 1 (hier Welle i) eintauchen. Damit markiert die VPOC Linie auch gleichzeitig die Invalidierung der Impulswelle.

Identifikation eines Stop Loss und Take Profit Levels

Da ich annehme, dass der Ethereum Kurs aktuell die Welle 3 abgeschlossen hat, ist das derzeitige Preisniveau bereits ein gutes Einstiegslevel. Ein geeigneter Stop Loss ist ein Preislevel kurz über dem Ende der Welle iii. Ich wähle 1.595,50 $ als Stopp Loss und steige bei 1.567,55 $ ein. Ich nutze dabei ein 5-fachen Hebel.

Da mein Stop Loss 1,78 % über meinem Einstiegspreis liegt, riskiere ich, dass ich beim Auslösen meines Stop Losses 8,9 % meiner Position verliere. Das ist für mich und meine aggressive Wachstumsstrategie für dieses Trading-Kapital in Ordnung, da es nur einen Teil meines Gesamtportfolios widerspiegelt.

Die Frage ist nun, ob ich meinen Take Profit in der oberen oder unteren Supportzone setzen sollte. Beides sind völlig denkbare Annahmen und voll und ganz davon abhängig, wie aggressiv die Käufer am Markt agieren werden.

Ich entscheide mich erst einmal für die wahrscheinlichere Variante und setze mein Take Profit bei 1.465,75 $, also etwas oberhalb des 0,382er Fibonacci-Levels und der unteren Grenze der oberen Supportzone. Sollte ich allerdings während der Preisaktion online sein, behalte ich mir vor, manuell einzugreifen und den Trade eventuell anzupassen, um eine größere Abwärtsbewegung mitzunehmen oder einer vorzeitigen Trendumkehr zuvor zu kommen und den Trade zu schließen.

Aus diesem Take Profit ergibt sich durch den Hebel ein potentieller Gewinn in Höhe von 32,5 %. Daraus ergibt sich ein Gewinn-/ Verlustverhältnis von 3,65/ 1. Klingt in der Theorie schon mal super. Jetzt heißt es abwarten, was die Praxis dazu zu sagen hat.

Deine Übung: Rekonstruiere meine Ethereum Prognose und den Trade

Falls du möchtest, gibt es am Ende noch eine kleine Hausaufgabe für dich. Versuche auf dem Chart meine Ethereum Prognose zu rekonstruieren, um anschließend bei Phemex den Trade ebenfalls zu rekonstruieren. Nutze dafür das Demokonto von Phemex, um mit Spielgeld zu agieren und nicht echtes Geld zu riskieren.

Demokonto eröffnen

Geht der Plan auf, positioniere ich mich im nächsten Schritt long für die Welle 5. Doch das wäre Zündstoff für den nächsten Teil dieser Serie.


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Ergebnis des Ethereum-Trades: Reflektion

Was aus dem Trade geworden ist (klicke hier, um zum Anfang der Analyse zu gelangen)? Schauen wir doch einfach mal zusammen nach.

Ich bin bei 1.567,55 $ in den Trade eingestiegen und hatte meinen Take Profit bei einem Preis von 1.465,75 $ gesetzt. Der Ethereum Kurs hatte leider nicht die Güte, dieses Preislevel aufzusuchen, sondern beendete die Korrektur, die ich gehandelt habe, bei einem Preis von 1.479,80 $. Also rund 14 $ über meinem Take Profit.

Ende des Ethereum-Trades

Glücklicherweise hatte ich die Gelegenheit, meinen Stop Loss auf 1.540,50 $ nachzuziehen. So ist mein Trade zwar leider nicht aufgegangen, aber immerhin konnten wir den Stop Loss in den Profit verschieben, sodass ich, aufgrund meines Leverage-Trades, damit immerhin 8,3 % Profit gemacht habe. Definitiv besser als gar nichts oder sogar ein Verlust zu verbuchen.

Doch nach jedem Trade gilt es, sich der Frage zu stellen, ob man etwas hätte besser machen können. Eine Fehleranalyse sozusagen. Tatsächlich war die Preisregion zwischen 1.475 $ und 1.500 $ in der jüngsten Vergangenheit oftmals ein Dreh- und Wendepunkt für den Ethereum Kurs. Entsprechend hätte ein konservativerer Ansatz demnach ein Take Profit an der oberen Grenze, also 1.500 $, vorgesehen. Immerhin hätte das in einem Profit von 21,55 % resultiert. Doch hätte ich damit bei einer stärkeren Korrektur auch deutlich höhere Opportunitätskosten in Kauf nehmen müssen.

Insgesamt war der Trade alles andere als schlecht. Das Setup war gut gewählt, der Anfang einer Korrektur war richtig prognostiziert, sowie das, was darauf folgen wird. Nicht immer wird man aber vom Markt dafür belohnt. Wie aber bereits geschrieben, hätte es auch schlimmer sein können. Nun gilt es Aussicht nach dem nächsten lukrativen Setup zu halten. Fortsetzung folgt…

Mein Profil auf Phemex:

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