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ApeCoin will Ethereum verlassen? Die Hintergründe dieser Kontroversen

Von Mister Coinlover-Mai 2, 2022

Die ApeCoin will der Blockchain von Ethereum den Rücken zukehren? Naja, ganz so drastisch, wie es sich im ersten Moment anhört ist es mit Sicherheit nicht. Nichtsdestotrotz wurden hier vor wenigen Tagen Schlagzeilen gemacht. Der Grund dafür sind NFT-Verkäufe, die nicht nur zu einer Überlastung der Ethereum-Blockchain, sondern darüber hinaus zu einem Umsatz von 285 Millionen US-Dollar, zu einem 80 Millionen schweren verdienst für Ethereum-Miner und zu der deflationärsten Stunde in der Geschichte des Netzwerks geführt haben.

Bored Ape nimmt fast 285 Mio. $ durch virtuelles Land ein

Yuga Labs, das Unternehmen hinter der Bored Ape Yacht Club NFT-Serie, hat durch den Verkauf der “Otherdeeds” NFTs rund 285 Millionen US-Dollar eingenommen. Die verkauften NFTs sind Platzhalter für virtuelles Land in ihrem zukünftigen Metaverse mit dem Namen “Otherside”, das bereits vor geraumer Zeit mit einem verheißungsvollen Trailer angekündigt wurde.

Lies diesbezüglich: Nach APE Coin folgt jetzt das Bored Ape Metaverse: Ist Yuga Labs das neue Disney?

Die “Otherdeeds” NFTs konnten nur mit der ApeCoin erworben werden. Was die ApeCoin ist, haben wir hier auf Bitcoin-Bude ja bereits im Detail erklärt. Yuga Labs führte die Kryptowährung im März ein und plant ihr über die NFT-Verkäufe hinaus durch das kommende Metaverse noch sehr viel mehr Nutzen zu verleihen.

Die Otherdeeds-NFTs kosteten 305 ApeCoin pro Stück und wie Yuga Labs auf Twitter mitteilte, sind die NFTs restlos ausverkauft. Insgesamt sollen dadurch 16.775.000 ApeCoins eingenommen worden sein. Wer aber nun massive Verkäufe der Altcoin seitens Yuga Labs fürchtet, darf beruhigt sein. Die eingenommenen ApeCoin sollen für ein Jahr gesperrt sein. Wie das Unternehmen diese anschließend allerdings verteilt und verwendet, bleibt vorerst unklar.

In jedem Fall handelte es sich hierbei um eines der größten Minting-Ereignisse in der NFT- und Metaverse-Industrie. Allerdings nicht ganz ohne seine Schattenseiten.

Ape NFT Verkäufe überlasteten Ethereum

Yuga Labs veröffentlichte eine Erklärung über das Minting, das einen massiven Anstieg der Transaktionsgebühren im Netzwerk von Ethereum verursacht hat.

Der Erklärung zufolge spielt Yuga mit dem Gedanken seine Projekte zukünftig auf eine andere Chain zu verlagern. Ethereum war schlichtweg nicht in der Lage das massive Kaufvolumen ohne deutliche Nebenwirkungen verarbeiten zu können.

Laut Yuga Labs “scheint völlig klar zu sein, dass ApeCoin auf eine eigene Chain migrieren muss, um richtig skalieren zu können.” Das Unternehmen ermutigte daher die DAO dazu, in diese Richtung zu denken. Doch während das Unternehmen strafend auf Ethereum zeigt, merkten einige Nutzer an, dass die massiven Gasgebühren teilweise durch den Smart Contract selbst verursacht worden sein könnten, da er die dafür ausreichende Optimierung vermissen lies.

So oder so ist das Skalierungsproblem keine unbekannte Komponente, die man durchaus auch von vorne herein hätte berücksichtigt können. Die Ethereum Miner sind aber mit Sicherheit dankbar, dass soweit nicht gedacht wurde. Denn diese verdienten an dem Ereignisse rund 80 Millionen US-Dollar. Gleichzeitig sorgte der EIP 1559 dafür, dass die Transaktionen etwa 10.000 ETH verbrannten. Das machte das Ereignis zu der größten “deflationären Stunde” in der Geschichte von Ethereum.

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