Die neue The Graph Roadmap für 2023

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The Graph stellt seine neue Roadmap für 2023 vor

Von Mister Coinlover-Oktober 18, 2022

Es gibt The Graph News und zwar in Form einer neuen Roadmap. Insgesamt soll es in 2023 vier Entwicklungsbereiche geben, die das The Graph Netzwerk noch stärker machen werden als je zuvor. Wie genau das vonstatten gehen soll, erfährst Du hier und jetzt.

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The Graph wird dezentraler, schneller und günstiger

Die Überschrift verrät es bereits: The Graph hat für das kommende Jahr große Ambitionen. Es will in Sachen Dezentralität, Speed und Kosten noch einmal eine Schippe drauflegen und Anwender wie Entwickler mit vielen Updates eine bessere Nutzungserfahrung bescheren.

Wer noch nicht ganz darüber im Bilde ist, was The Graph ist, hier ein paar kurze Worte dazu.

The Graph (GRT) ist ein dezentrales und quelloffenes Indizierungsprotokoll für Blockchain-Daten. Entwickler können verschiedene APIs bauen und veröffentlichen, die als Subgraphen bezeichnet werden und Abfragen durchführen können. Damit möchte das Projekt die Datenmengen auf Blockchains für Anwender wie auch Entwickler besser greifbar machen. Das ist insbesondere für Anwendungen im Bereich von DeFi eine nützliche Sache. Zumindest, wenn es funktioniert, wie es auch funktionieren soll und dabei skalierbar ist.


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The Graph ist also für Web 3.0, was Google für Web 2.0 ist. Oder sagen wir es so – es möchte es gerne werden. Und genau hier spannen wir auch den Bogen zu der neuen Roadmap, die insgesamt 4 Neuerungen für das kommende Jahr 2023 offenbart.

Subgraphen für Ethereum und Gnosis wandern ins dezentrale Netzwerk

Die erste Neuerung betrifft den Hosted Service von The Graph. Denn nach fast vier Jahren der Unterstützung von Subgraphen für Web 3.0 Anwendungen (dApps) wird der Hosted Service im ersten Quartal 2023 auslaufen und die dApps werden auf das dezentrale Netzwerk migriert, welches aus Indexer-Nodes besteht, die Indizierungs- und Suchfunktionen für die Ethereum-Blockchain bereitstellen. Der Hosted Service ist wiederum ein kostenloses System, das ursprünglich als Proof-of-Concept gebaut wurde, um das Potenzial eines neuen Indexierungsprotokolls für Ethereum zu zeigen. Vorgestellt wurde dieser Service beim ersten Graph Day in San Francisco im Januar 2019.

Dies gilt jedoch nur für Blockchains, die derzeit im Netzwerk unterstützt werden. Im Moment sind das nur Ethereum und die Gnosis Chain. Für alle anderen Chains soll der Hosted Service allerdings weiterhin zur Verfügung stehen, bis auch diese vollständig auf das dezentrale Netzwerk von The Graph migriert werden können.

The Graph bekommt ein Speed-Tuning

Der zweite Punkt der neuen Roadmap betrifft “Firehose”. Hinter diesem Begriff verbirgt sich die nächste Evolutionsstufe der Indexierung bei The Graph und ist entscheidend für Indexierungschains wie Arweave, Solana und Near.

Firehose soll eine exponentiell schnellere Indizierung gewährleisten, indem es Blockchain-Daten in flache Dateien konvertiert, die lokal gespeichert werden können. Dies soll eine schnellere Lesezeit garantieren, sodass Indexierer effizienter skalieren und mehr Subgraphen verarbeiten können.

Es soll ebenfalls dabei helfen, viele der Details, die mit der Indizierung verschiedener Blockchains verbunden sind, zu abstrahieren, indem es eine konsistente Schnittstelle bereitstellt, die The Graph verwenden kann. Dies beseitigt einige der Komplexitäten, mit denen Indexierer heute konfrontiert sind.

Den richtigen Speed bei der Indizierung von Blockchain-Daten soll aber vor allem Substreams mit sich bringen. Aktuell hat The Graph noch mit Engpässe für Subgraphen zu kämpfen. Das ist insbesondere für dApps der Fall, die eine große Menge an Daten auf Blockchains scannen müssen und genau hier kommt Substreams ins Spiel.

Als dritte Neuerung auf der Roadmap von The Graph soll Substreams als ein neuer Baustein für hochleistungsfähige, parallelisierte Stream-Verarbeitung fungieren. Mit Substreams als Eingabedatenquelle sollen Entwickler eine bis zu 100-fach schnellere Indizierung ihrer Subgraphen erwarten dürfen.

The Graph zieht um auf Ethereum’s Layer-2 Arbitrum One

Der vielleicht mitunter wichtigste Meilenstein auf der Roadmap für das Jahr 2023 wird die Umstellung des gesamten Protokolls von The Graph auf Arbitrum sein, eine der am häufigsten verwendeten Layer-2-Chains. Diese The Graph News ist nicht neu, aber bedeutend.

The Graph kündigte bereits auf dem letzten Graph Day im Juni 2022 an, dass das gesamte Netzwerk und die Funktionalitäten auf Arbitrum migriert werden sollen.


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Dadurch soll für Node-Betreiber wie auch Nutzer die Verwendung des Protokolls um ein Vielfaches günstiger werden. Wie viel günstiger genau? Bis zu 3.000 % günstiger.

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