RippleNet verbindet Japan und Thailand und soll vielen Thailändern das Leben durch schnelle und unkomplizierte Geldtransfers erleichtern. Doch zu Hause heißt es: Ripple vs SEC. Erfahre in dieser Ripple News, wie XRP immer mehr Teile von Asien erobert und nun von ungeahnter Seite Rückendeckung in dem Ripple-SEC Disput bekommt.
XRP News: RippleNet ermöglicht Geldtransfers zwischen Japan und Thailand
Laut einer neuen Ripple News kündigte das Unternehmen hinter dem XRP Coin ein gemeinsames Projekt mit SBI Remit an. Ziel des Projektes sind Geldtransfers zwischen Japan und Thailand. SBI Remit, Japans größter Zahlungsanbieter, will es in Japan lebenden Thailändern ermöglichen, durch die RippleNet-Technologie Geld in ihre Heimat zu schicken. Auf der thailändischen Seite soll die Abwicklung über die Siam Commercial Bank erfolgen.
Wie Ripple via Twitter verlauten ließ, wächst die APAC-Region infolge fortschreitender Crypto-Regulierungen derzeit enorm.
The APAC region is growing significantly in response to progressive #crypto regulation and innovation from companies like SBI Remit.
Learn how we're partnering with Japan's largest money transfer provider to enable instant remittance services. https://t.co/6ToxwSxcFN
— Ripple (@Ripple) August 16, 2022
Laut der Pressemitteilung von Ripple erhalten mehr als 47.000 Thailänder in Japan durch dieses Projekt die Möglichkeit, japanische Yen mit einem Geldautomaten in Sekundenschnelle nach Thailand zu schicken. Zuvor war für derartige Transaktionen ein Spezialagent erforderlich.
Ripple vs SEC: Nicht überall ist Ripple willkommen
Während sich asiatische Länder für Ripple immer weiter öffnen, sieht sich das Unternehmen in den USA einem immer stärkeren regulatorischen Druck ausgesetzt. Dennoch möchte Ripple sein Kerngeschäft nicht aufgeben und hat daher hundert Millionen US-Dollar für den “Krieg” gegen die US-amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) bereitgestellt.
Laut Ripples jüngster Studie sollen bis 2025 stolze 76% aller Finanzinstitute weltweit Blockchain und Kryptowährungen einsetzen. Da liegt es natürlich nahe, dass sich das Unternehmen ein größeres Stück dieses Kuchens sichern will.
Im Kampf gegen die SEC konnte Ripple erst kürzlich einen Etappensieg erringen. Die zuständige Richterin Sarah Netburn genehmigte Ripples Antrag, zwei Videoplattformen gerichtliche Vorladungen zuzustellen. Im Fokus stehen dabei Videos, die Reden von SEC-Beamten enthalten, welche von der US-Börsenaufsicht authentifiziert werden sollen.
In einem dieser Videos sagte der ehemalige SEC-Beamte William Hinman in einer Rede aus dem Jahr 2018, dass Ethereum kein Wertpapier sei. Doch im Dezember 2020 verklagte die SEC Ripple und zwei seiner Führungskräfte. Diese sollen über 1,3 Milliarden US-Dollar durch ein unregistriertes Wertpapierangebot für digitale Vermögenswerte eingesammelt haben. Laut den Verteidigern wird hier also mit zweierlei Maß gemessen.
Goldman Sachs klassifiziert XRP als digitale Währung
Zusätzlichen Rückenwind, erhält Ripple nun durch die Community, die der Meinung ist, dass neben den Videos auch mehrere Veröffentlichungen, die XRP als kein Wertpapier klassifizieren, in irgendeiner Weise hilfreich sein könnten.
Ein Beispiel hierfür ist der Bericht der Investmentbanking-Abteilung von Goldman Sachs. In diesem wird XRP neben Circle und Coinbase als eine “Chance im Zahlungsverkehr” bezeichnet. Besonders hebt der Bericht RippleNet hervor – ein Netzwerk, das von institutionellen Zahlungsanbietern wie Banken und Geldüberweisungsdiensten genutzt wird.
In einem Bericht der HSBC Bank über die DLT-Technologie wird ebenfalls Ripple erwähnt. Darin heißt es nämlich:
DLT kann End-to-End-Werttransfers rationalisieren und so Kosten, operative Risiken und Abwicklungszeiten reduzieren. Der XRP-Ledger von Ripple beispielsweise ermöglicht grenzüberschreitende Abrechnungen in Echtzeit, wobei Token verwendet werden, die Zentralbankwährungen darstellen.
Diese Ripple News zeigt vor allem eines: Das Unternehmen gibt nicht auf und hat im Kampf gegen die SEC offenbar noch ein paar Asse im Ärmel. Wer letztendlich als Sieger hervorgeht, werden die zuständigen Gerichte entscheiden. Und bis dahin dürfte noch eine Menge Geld in Ripples Verteidigung fließen.