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Metaverse Crypto: Ist Avalanche hierfür die “Killer App”?

Von Mister Coinlover-Mai 11, 2022

Metaverse Crypto ist ein beliebter Begriff für alle Krypto-verwandten Projekte, die sich mit dem Metaverse beschäftigen. Dies kann NFTs und Kryptowährungen in virtuellen Welten, Games und vieles mehr beinhalten. Nun kommt der Präsident von Ava Labs um die Ecke und behauptet, dass Avalanche die “Killer App” für solche Anwendungen sein soll.

Ok, das klingt ja schon einmal interessant und die Schlagzeile hat mich dazu bewegt, diesen Artikel zu schreiben. Denn eines ist sicher: In Sachen Metaverse & Games hat Avalanche ein Wörtchen mitzureden. Doch nimmt man hier den Mund eventuell etwas zu voll?

Mitglieder unseres Newsletter-Clubs wissen ja, dass diese Nische eine Schwäche von mir ist. Daher versteht es sich von selbst, dass wir uns den Sachverhalt heute und hier etwas näher anschauen.

Metaverse Crypto bahnt sich mit ersten Erfolgstiteln auf Avalanche an

Die Avalanche Blockchain ist bei dem Thema Metaverse Crypto auf jeden Fall keine Unbekannte. In den letzten 30 Tagen hat das Avalanche-Game Crabada das strauchelnde, auf Ethereum basierende Axie Infinity in Bezug auf das NFT-Handelsvolumen überholt und hat laut CryptoSlam bereits über 226 Millionen US-Dollar eingenommen.

Der Shrapnel, von seinen Entwicklern als “AAA-Spiel” beschrieben, soll ein Ego-Shooter in der Mache sein, der ebenfalls auf Avalanche aufbaut und bereits das Interesse einiger Beobachter weckt. Ebenfalls keine Unbekannte ist das soziale Online-Spiel Highrise – ein Mobile Metaverse das laut eigener Aussage bereits 13 Millionen Nutzer zählt. Sein Web3-Metaverse soll ebenfalls auf Avalanche starten. Weitere bekannte Titel sind das Handyspiel Castle Crush und das Online-Rollenspiel Ragnarok.

Diese kleine Aufzählung alleine zeigt bereits, dass viele namenhafte und durchaus potentiell vielversprechende Projekte die Nähe zu der Avalanche Blockchain suchen. Die Frage ist nur warum? Was macht Avalanche so attraktiv für Metaverse und Spieleentwickler?

Warum die Avalanche Blockchain die richtige Wahl sein soll

In einem kürzlichen Podcasts gab John Wu, der Präsident von Ava Labs, die Antwort auf diese Fragen. Laut seiner Erklärung seien die Avalanches Subnets wie geschaffen, um potenziell beträchtliche Krypto-Spielökonomien zu betreiben.

Wer meinen Artikel über den Zickenkrieg zwischen Polygon und Avalanche gelesen hat, der weiß bereits, worum es sich bei den Subnets handelt. Doch für alle anderen hier noch einmal die Erklärung:

Ein Subnet auf Avalanche fungiert wie eine separate Instanz der Plattform. Es ist quasi fast wie eine White-Label-Lösung für eine benutzerdefinierte Blockchain, die aber immer noch ein Teil von Avalanche ist. Der Vorteil von Subnets ist, dass sie unabhängig sind. Das heißt, dass sie sich keinen Ausführungsthread, keinen Speicherplatz und kein Netzwerk mit anderen Subnets oder dem primären Netzwerk von Avalanche teilen. Dadurch soll das Netzwerk leicht skaliert werden können. Gleichzeitig profitieren Nutzer von niedrigeren Latenzzeiten, einer höheren Anzahl an Transaktionen pro Sekunde (TPS) und niedrigere Transaktionskosten.

Wenn zum Beispiel eine andere Anwendung oder ein Spiel auf Avalanche das Hauptnetzwerk ausbremst, soll dies die Leistung einer Anwendung auf einem Subnet nicht beeinträchtigen. Ein weiterer Vorteil ist die gewisse Flexibilität, die Subnets bieten. So können die Entwickler auf ihrem Subnet beispielsweise wählen, welcher Token für die Bezahlung von Transaktionsgasgebühren verwendet wird.

Reflektieren wir das Ganze aber noch einmal aus einer objektiven Perspektive und nicht aus der von John Wu, muss angemerkt werden, dass Avalanche damit noch lange kein Alleinstellungsmerkmal besitzt. Die Subnets auf Avalanche sind lediglich das Pendant zu den Sidechains auf Ethereum. Nichtsdestotrotz konnte Avalanche bereits einige nennenswerte Titel aus dem Crypto Metaverse für sich gewinnen. Entsprechend sollten sich interessierte Investoren Chain-agnostisch zeigen und sich die besten Kandidaten für ihr Portfolio herauspicken.

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