Die Bewertung des Ethereum Softwareentwicklers ConsenSys ist auf 7 Milliarden US-Dollar angestiegen. Diese Neuigkeit macht aktuell die Runde, nachdem das Unternehmen aus New York im Rahmen seiner Serie-D-Finanzierungsrunde 450 Millionen US-Dollar aufgebracht hat.
Doch das ist noch nicht alles, denn Joe Lubin bestätigte, dass es bald einen MetaMask Token geben wird. Mehr Details folgen hier und jetzt!
MetaMask Entwickler ConsenSys verzeichnet einen aggressiven Wachstum
Das massive Fundraising wurde von dem auf Blockchain fokussierten Investmentunternehmen ParaFi Capital angeführt. Auf der Liste der Investoren stehen unter anderem der Tech-Gigant Microsoft und der Vision Fund 2 von SoftBank.
ConsenSys ist vor allem für die Entwicklung der beliebten MetaMask Wallet bekannt. Bereits im November erreichte das Unternehmen eine Bewertung von 3,2 Milliarden US-Dollar in seiner Finanzierungsrunde der Serie C. Bereits damals sammelte ConsenSys von namenhaften Investoren wie dem Bankenriesen HSBC und dem britische Hedgefonds Marshall Wacemit 200 Millionen US-Dollar ein.
Diese Zahlen zeigen, dass ConsenSys schon lange nicht mehr nur ein kleines Startup aus der Krypto-Szene ist. Das Unternehmen plant, seine Belegschaft bis zum Ende des Jahres auf 1.000 Mitarbeiter zu erweitern.
Mit Hilfe des kürzlich zugeflossenen Kapitals wird sich ConsenSys auch auf die Skalierung seines Flaggschiffs Infura konzentrieren. Infura ist ein von ConsenSys entwickeltes API und Entwickler-Tool, das einen schnellen und zuverlässigen Zugang zu den Ethereum- und IPFS-Netzwerken bieten soll.
Joe Lubin bestätigt den MetaMask Token
Es ist zudem bekannt geworden, dass MetaMask noch in diesem Jahr ein “großes Redesign” erhalten soll. Das Unternehmen veröffentlichte die Neuigkeit, kurz nachdem die beliebte Wallet erst kürzlich die Marke von 30 Millionen aktiven monatlichen Nutzern überschritten hat. Diese Zahl spiegelt einen Wachstum von 42% in den letzten vier Monaten wider und unterstreicht, dass sich ConsenSys als wichtiger Akteur in der entstehenden Web3-Wirtschaft positioniert.
In einer Erklärung ließ ConsenSys verkünden:
Eine globale Nutzerbasis verlässt sich auf MetaMask, um NFTs zu prägen und zu sammeln, DAOs beizutreten und an DeFi-Protokollen teilzunehmen. Die Vereinigten Staaten, die Philippinen, Brasilien, Deutschland und Nigeria sind einige der aktivsten Märkte von MetaMask.
Laut Joe Lubin, CEO von ConsenSys und Mitbegründer von Ethereum, verfolgt MetaMask eine “fortschreitende Dezentralisierung” und legt dabei den Schwerpunkt auf Sicherheit und die Verbesserung einer Schnittstelle, die von einigen als klobig angesehen wird.
Eine besondere Neuigkeit ist zudem, dass MetaMask angeblich eine Dezentrale Autonome Organisation (DAO) starten möchte.
Joe Lubin erklärte in diesem Zusammenhang:
Es gibt eine DAO, die gerade im Kontext von MetaMask gebildet wird. Sie wird MetaMask nicht besitzen, aber sie wird die Schaffung neuer Teile von MetaMask ermöglichen, die finanziert werden können.
Lubin gab keine weiteren Details über die DAO oder ein Datum für ihren Start bekannt, bestätigte aber, dass MetaMask beabsichtigt, in diesem Rahmen einen eigenen Token zu lancieren. Damit dürften die hartnäckigen Gerüchte rundum einen MetaMask Token sich endlich bewahrheitet haben.
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