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IOTA und ENSURESEC erhalten 7,7 Mio. € an EU-Geldern, um E-Commerce europaweit sicherer zu machen

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Von Mister Coinlover-Juni 22, 2020

Laut einem am 18. Juni 2020 veröffentlichten Blog-Beitrag hat sich die IOTA Stiftung ENSURESEC angeschlossen. Dabei handelt es sich um ein von der EU finanzierten gemeinschaftlichen Innovationsprojekt, das darauf abzielt, die End-to-End-Sicherheit des elektronischen Handels und seines Lieferdienst-Ökosystems zu stärken.

Warum die EU für dieses Projekt Gelder in Millionenhöhe bereitstellt und welche Rolle IOTA bei dem Ganzen spielt, erfährst du hier und jetzt.

Was ist ENSURESEC?

ENSURESEC versucht, E-Commerce-Portale vor raffinierten Cyberattacken zu schützen, die von Hackern vollzogen werden. Das Projekt ist ein Konsortium von 22 Einrichtungen und zwar seit Kurzem einschließlich der IOTA Stiftung. Im Januar dieses Jahres hat die Initiative eine Förderung der EU erhalten, nachdem das Projekt einen Wettbewerb gewonnen hatte, an dem mehrere Teilnehmer an ähnlichen Ideen arbeiteten.

Während der durch die COVID-19 veranlassten Abriegelung, die mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung zum Teil stark in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkte und zum Verbleib in ihrer Heimat zwangen, wurde sich weitestgehend gezwungenermaßen auf den Online-Handel verlassen. Wenn die Menschen nicht mehr zu den Produkten kommen können, müssen die Produkte zu den Menschen kommen.

Vielerorts waren die Unternehmen angesichts des drastischen Anstiegs an Bestellungen nicht in der Lage, mit ihrem Vertriebssystemen der hohen Nachfrage gerecht zu werden. Alleine im Vereinigten Königreich stiegen die Online-Einzelhandelsumsätze im Mai im Vergleich zum Vorjahr um satte 32,7%. Dies markierte den höchsten Anstieg in 12 Jahren.


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Gleichzeitig verzeichneten E-Commerce-Giganten wie Amazon in diesem Quartal des Jahres 2020 einen Anstieg von 32% bei der Anzahl der ausgelieferten Produkte. Im vergangenen Jahr betrug der beobachtete Anstieg nur 10%. Das macht klar, dass mehr Investitionen in die E-Commerce-Infrastruktur erforderlich sind. Doch nicht nur um die gestiegene Nachfrage zu befriedigen, sondern auch um sich vor einem Anstieg an Cyberattacken zu schützen.

In der heutigen Zeit stellt der E-Commerce ein lohnenswertes Ziel für viele Hacker dar. Dieser Trend wird auch nach der Pandemie-Situation nicht aufhören, wenn man beobachtet, dass in dieser neuen Normalität, in der die Bevölkerung immer mehr auf den E-Commerce setzt, auch neue Geschäftsmöglichkeiten entstehen. All dies bedeutet mehr Chancen, aber auch mehr Risiken für ein ohnehin schon komplexes Ökosystem.

Es wird daher immer wichtiger, eine sichere E-Commerce-Infrastruktur und eine Vertriebskette, die sich über die Grenzen eines Landes hinaus erstreckt, weiterzuentwickeln und aufrechtzuerhalten. In Europa zielt der Europäische Digitale Binnenmarkt darauf ab, eine solche Infrastruktur anzubieten, um das faire Wachstum aller kleinen Unternehmen und Händler auf dem europäischen Markt zu fördern. Die Sicherheit dieser Infrastruktur vor Cyberattacken zu gewährleisten, hat sich das Projekt ENSURESEC auf die Fahne geschrieben.

ENSURESEC mit IOTA erhält 7,7 Mio. € von der EU

ENSURESEC ist ein gemeinschaftliches und innovatives Projekt, das von der Europäischen Kommission an ein Konsortium von 22 verschiedenen Partnern, einschließlich der IOTA Stiftung, vergeben wird.

IOTA als Teil des ENSURESEC Konsortiums

Abb.1: ENSURESEC Konsortium. Quelle: IOTA Blog.

Wie andere von der EU finanzierte Projekte, darunter +CityXchange und Dig_it (an dem IOTA bereits beteiligt ist), arbeitete die IOTA Stiftung bereits im August 2019 an der Entwicklung des Projektkonzepts. Im Januar 2020 erhielt das ENSURESEC-Konsortium den Zuschlag für die Finanzierung und gewann damit den Wettbewerb gegen andere Konsortien, die an derselben Ausschreibung für Projektideen teilnahmen.

Über einen Zeitraum von zwei Jahren wird ENSURESEC einen Finanzierungshilfen in Höhe von 7,7 Millionen Euro von der EU erhalten. Diese Gelder sollen 83% der geschätzten Gesamtkosten des Projekts in Höhe von 9,3 Millionen Euro abdecken, welche für die End-to-End-Sicherheit des E-Commerce- und Lieferdienst-Ökosystems des digitalen Binnenmarkts eingesetzt werden. Das Projekt wird vom INOV-Forschungszentrum in Portugal koordiniert, während das CEA (Centre for L’energie Atomique) in Frankreich als technischer Leiter fungiert.

Die IOTA Stiftung ist der einzige Anbieter von Distributed Ledger Technologie im Konsortium. Sie werden mit einer Reihe Partner aus verschiedenen Bereichen daran arbeiten, durch den neuen Ansatz die Cybersicherheit im Zahlungsnetzwerk und auf allen Etappen der Lieferkette zu steigern.

IOTA und ENSURESEC Ansatz

Abb.2: Der von IOTA unterstützte ENSURESEC Ansatz. Quelle: IOTA Blog.

Eine Reihe von externen Interessenvertretern, darunter Walmart, werden ebenfalls über den Expertenbeirat des Projekts einbezogen, der die Identifizierung der aktuellen Risiken des elektronischen Geschäftsverkehrs lenken und in Zukunft die Annahme der von ENSURESEC entwickelten Lösungen fördern wird.


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Zur Entwurfszeit wird ENSURESEC Präventionswerkzeuge bereitstellen, die maschinelles Lernen und formale Methodentechniken nutzen, um automatisch zu überprüfen, ob der Entwurf eines E-Commerce-Dienstes gegen kritische bekannte Bedrohungen sicher ist.

Für das Echtzeit-Szenario wird ENSURESEC induktive und deduktive Werkzeuge entwickeln, die maschinelles Lernen nutzen, um Angriffe zu klassifizieren, vorherzusagen, zu erkennen und darauf zu reagieren.

Abb.3: ENSURESEC Erkennungs- und Reaktionsinfrastruktur. Quelle: IOTA Blog.

All das soll auf IOTA und seinem Tangle aufgebaut werden

Die IOTA Stiftung wird ein öffentliches Budget von 450.000€ einsetzen. Sie werden die Technologie durch ihren Tangle und das Fachwissen bereitstellen, um eine unveränderliche dezentralisierte Prüfpfad-Infrastruktur aufzubauen. Die Stiftung wird dafür eine Reihe von Schnittstellen zu IOTA-Streams entwickeln, die es einfacher machen sollen, die von verschiedenen Systemen und Anlagen benötigten Protokollinformationen zu erzeugen und gemeinsam zu nutzen.

ENSURESEC wird zudem die IOTA-Identitäten nutzen, um die Authentizität der Informationen und der verbundenen physischen Vermögenswerte und Beteiligten zu gewährleisten. Es werden auch Off-Tangle-Komponenten entwickelt, die an das IOTA Tangle für die Suche von Daten und deren Verifizierung angeschlossen werden.

Das Tangle ist cybersicher. Sein Aufbau macht es schwieriger, genügend Knotenleistung zu aggregieren, die zur Kontrolle des Ledger-Zustands erforderlich ist. Anders als zulässige Lösungen lockert das Tangle die Sicherheit gegenüber dem Onboarding von Knoten nicht. Die Verwendung von Proof-of-Work als Spam-Schutz erschwert die Durchführung von Denial-of-Service-Angriffen, wodurch die Verfügbarkeit der Infrastruktur rund um die Uhr gewährleistet ist. Es ist dadurch möglich, sich vor möglichen Angriffen Dritter auf das Ledger zu schützen.

Des Weiteren ist die Signatur von IOTA-Transaktionen quantensicher und gegen Brute-Force-Manipulationsangriffe geschützt. Die Skalierbarkeit des Tangle und die gebührenfreie Struktur von IOTA eignen sich damit hervorragend für das erwartete Transaktionsvolumen im Ökosystem der E-Commerce-Dienste. Die leichtgewichtige Integration und die Internet of Things-Bereitschaft sollen die direkte Integration verschiedener physischer Vermögenswerte ermöglichen, wodurch das Vertrauen in die generierten Daten am Rande der Infrastruktur gestärkt wird.

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