In einem Podcast erläutert der Milliardär und Krypto-Entrepreneur Mark Cuban, warum er Dogecoin für eine bessere Anlage hält als Cardano. Und warum die Marktkapitalisierung der Kryptowährungen täuschen kann.
Wo ist Cardano’s Netzwerkaktivität?
Kürzlich durfte sich der Milliardär Mark Cuban in dem Altcoin Daily Podcast über Kryptowährungen und insbesondere Cardano auslassen. In dem einstündigen Gespräch ließ er kein gutes Haar an der Schöpfung von Charles Hoskinson. Zwar sieht er Potential in der Smart Contract Plattform, ähnlich wie bei Polygon und Ethereum, doch fehle es an Aktivität auf dem Netzwerk. In dem Podcast erklärte er:
Es scheint, als ob die Menschen [in Afrika] Cardano gar nicht so oft nutzen würden, wie erwartet, denn das zeigt sich nicht bei den Transaktionen und den Gebühren.
Zwar laufen schon seit geraumer Weile Smart Contracts auf der Blockchain, doch er sehe nicht, in welcher Weise diese ihren Einfluss entfalten würden.
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Mark Cuban kommt dabei auf Afrika zu sprechen, weil Cardano’s Stiftung, die Input Output HK, in den letzten Jahren gezielt auf dem afrikanischen Kontinent expandierte. So soll die Blockchain dabei helfen, die digitale Infrastruktur Afrikas aufzubauen. Bei einem Projekt arbeitet die Stiftung mit Äthiopien zusammen, um Bildungsnachweise auf der Blockchain zu verifizieren. Am Cardano Kurs gehen diese Entwicklungen jedoch vorbei und auch auf die Netzwerkaktivität haben diese kaum einen positiven Einfluss.
Großes Potential in Dogecoin
Dabei kommt er auch auf die Marktkapitalisierung der Kryptowährungen zu sprechen. Diese verzerre die Sichtweise auf deren eigentlichen Wert. So brauche es lediglich eine geringe Menge an liquiden Coins, die Teil einer wesentlich größeren, nicht zirkulierenden Menge sind. Erzielt diese verhältnismäßig geringe liquide Menge einen guten Preis, ergibt sich daraus eine hohe Bewertung der Marktkapitalisierung, ohne aber, dass ein Großteil der Coins überhaupt handelbar sind.
Die Marktkapitalisierung gibt zudem keinen Aufschluss darüber, wie sehr diese Kryptowährungen tatsächlich genutzt werden. Auch bei der DOGE Coin ist die Marktkapitalisierung aufgebläht, gibt er zu. Allerdings sieht er ein wesentlich größeres Potential in der Meme-Kryptowährung. Jedenfalls, sobald diese Smart Contracts erlaubt. Dann würde der Dogecoin Kurs auch gemäß seines tatsächlichen Use Cases steigen können.
Der große Unterschied diesbezüglich ist nämlich, dass sich die Marktkapitalisierung von Dogecoin zu 100% aus dem zirkulierenden Angebot ergibt. Bei Cardano hingegen sind es 75%.
Wer sich nun durch diesen Kommentar seitens Herrn Cuban dazu beflügelt fühlt, Dogecoin kaufen zu wollen, sei aber gewarnt. Derzeit ist es fraglich, ob Dogecoin jemals die intelligenten, programmierbaren Verträge unterstützen wird. Bis dahin bleibt diese Dogecoin Prognose reine Spekulation.
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