Der Start der Vasil Hardfork zeichnet sich bereits am Horizont ab. Sie soll die Blockchain von Cardano einen entscheidenden Schritt weiter bringen. Dabei könnte sie sogar mehr zu bieten haben, als die meisten Beobachter denken. Daher schauen wir in der heutigen Cardano News noch einmal genauer auf die Funktionalitäten der erwarteten Hardfork.
Die Vasil Hardfork ist das, worauf Anhänger von Cardano in den letzten Monaten gewartet haben. Es ist das, worauf das Team lange Zeit hingearbeitet hat. Doch was ist die Vasil Hardfork eigentlich und was wird sich dadurch ändern?
Benannt ist das Ganze nach einem prominenten Mathematiker und Cardano-Enthusiasten: Vasil Stoyanov Dabov. Die Hardfork selbst ist eines der größten und am meisten erwarteten Updates für die Blockchain von Cardano. Es soll “signifikante Leistungs- und Fähigkeits-Upgrades” mit sich bringen.
Die IOHK selbst beschreibt die Vasil Hardfork sogar als das “bisher größte und beste Upgrade”. Mit ihm soll ein höherer Durchsatz, eine verbesserte Skriptleistung für Entwickler und niedrigere Kosten möglich sein.
Eine der wichtigsten Aktualisierungen, auf die das Team hinwies, ist die Implementierung von Diffusion Pipelining. Diese Implementierung ist besonders wichtig, weil es die Skalierbarkeit der Blockchain für dezentrale Anwendungen (dApps) verbessern und damit das ADA-native Ökosystem vorantreiben soll.
Hinzukommt, dass durch das Update eine schnellere Erstellung von Blöcken ermöglicht wird, da sie ohne vollständige Validierung übertragbar werden. Doch das war noch nicht alles.
Auf Cardano wird eine neue Klasse von Token erwartet
Mit der Vasil Hardfork wird Cardano es seinen Nutzern ermöglichen, eine neue Klasse von Token zu verwenden und zu entwickeln. Die Rede ist von Non-Custodials, Stablecoins und Stateful-Token.
Ein verbleibendes Problem besteht allerdings darin, dass sie nur auf Protokollebene zur Verfügung stehen werden. In der guten alten Manier des Altcoin-Projektes wird es mit Sicherheit einige Zeit in Anspruch nehmen, bevor geeignete Tools entwickelt sind.
Sobald sich die Entwickler mit den neuen Funktionen der Hardfork allerdings vertraut gemacht haben, könnten neue Lösungen mit neuen Funktionen das Resultat sein. Zumindest ist das die Hoffnung.
Vasil Hardfork geht live auf dem Testnetz
Das Upgrade ist bereits am 3. Juli im Testnetz von Cardano gestartet. Das ging aus einem Tweet der Hauptentwickler am Sonntag hervor. Das Unternehmen feierte dieses Ereignis als den “wichtigen nächsten Schritt” in Richtung der Implementierung des lang erwarteten Upgrades.
We’re happy to report that today at 20:20 UTC the IOG team has successfully hard forked the #Cardano Testnet. This is an important next step in the journey towards the Vasil upgrade on mainnet. 🧵
1/10 pic.twitter.com/9F9vzec0pK
— Input Output (@InputOutputHK) July 3, 2022
In den nächsten vier Wochen werden Stake-Pool-Betreiber, Entwickler und Krypto Börsen ihre Tests von Vasil durchführen. Danach wird die Hard Fork im Hauptnetz der Blockchain live geschaltet.
Es wird erwartet, dass danach die dApps von Cardano benutzerfreundlicher und optimierter sein werden. Auch das Onboarding von Anwendungen, die sich derzeit in der Entwicklung befinden, soll unkomplizierter und einfacher sein.
Nach der enttäuschenden Wirkung der Alonzo Fork könnte das Altcoin-Projekt zweifelsohne einen Sieg vertragen.
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