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BNB Chain startet mit eigenem Oracle durch

Von Alexander Naumann-Oktober 28, 2022

Die BNB Chain startet ihren eigenen Oracle-Dienst. Damit erweitert sich das Ökosystem rund um die größte Krypto Börse der Welt um einige wichtige Funktionen. Zehn Projekte auf der Binance Smart Chain nehmen bereits teil. Bekommt Chainlink etwa Konkurrenz?

Binance Oracle bereits Milliarden wert

Das Projekt nennt sich Binance Oracle und macht so ziemlich das, was man von einem Oracle-Dienst erwartet: Es kuriert und liefert verlässliche Daten von außerhalb der Blockchain und stellt sicher, dass diese auch echt sind und nicht manipuliert worden.

Als Second-Layer-Lösung macht es Projekten wie Chainlink Konkurrenz, dient allerdings nur dem Einsatz auf der BNB Chain.


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Laut DeFi Llama gehören zu den zehn Projekten, welche das Oracle bereits nutzen, Protokolle für das Lending, Yield Farming und liquide Staking. Dazu zählen Venus mit einem Total Value Locked (TVL) von 770 Millionen US-Dollar, Alpaca Finance mit einem TVL von 510 Millionen US-Dollar und Ankr mit einem TVL von 101 Millionen US-Dollar.

Zunächst wird sich das Binance Oracle auf den DeFi-Bereich auf der BNB Chain fokussieren. Es soll Preisindizes für die beliebtesten digitalen Assets liefern.


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Binance will punkten, wo andere versagt haben

In der Bekanntgabe des Projekts ging Binance vor allem auf den Aspekt der Sicherheit genauer ein. Fortgeschrittene Algorithmen sollen die Genauigkeit der ermittelten Preise überprüfen. Dazu kommt eine zusätzliche Datenüberwachungs-Architektur.

Zur Überwachung des Datenstroms setzt die BNB Chain auf einen „Treshold Signature Scheme“ und auf die eigene Verschlüsselung der Binance Plattform, um sicherzustellen, dass die Daten nicht manipuliert sind. Laut dem Statement soll das Netzwerk im Grunde null Ausfallzeiten aufweisen.


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Dass solche Vorsichtsmaßnahmen auf der BNB Chain notwendig sind, zeigen kürzliche Hacks, bei denen Oracles eine Rolle spielten. So wurden gut 100 Millionen US-Dollar von Solana’s Mango Markets DeFi-Handelsplattform gestohlen. Der Chef von FTX machte dafür das Zusammenspiel von dem Oracle und dem MNGO Token verantwortlich. So hatte der Hacker zunächst den Preis des Tokens nach oben getrieben, um anschließend einen Kredit im Wert von 100 Millionen US-Dollar abzuziehen. Ebenso wurden kürzlich 220.000 US-Dollar von der DEX QuickSwap gestohlen. Der Hacker machte sich dafür eine Schwachstelle im Oracle von Curve Finance zunutze.


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