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Bitcoin News: Europas erster Spot-Bitcoin-ETF startet an der Amsterdamer Börse

Von Mister Coinlover-August 15, 2023

Während sich die USA mit der Genehmigung eines Spot-Bitcoin-ETF sehr schwer tut, ist Europa einen ganzen Schritt voraus. An der Amsterdamer Börse Euronext ist nun der erste europäische Bitcoin-ETF auf Spot-Basis in Aktion getreten.

Jacobi Asset Management hat den Jacobi FT Wilshire Bitcoin ETF aufgelegt. Das Besondere ist, dass es sich bei Jacobi um einen umweltfreundlichen Fonds für digitale Vermögenswerte handelt, der im Einklang mit den EU-Leitlinien für nachhaltige Finanzen steht.

Bitcoin, Energie und Nachhaltigkeit? Für viele möchte das so ganz nicht passen, doch später in dieser Bitcoin News folgt noch mehr dazu.

Der Bitcoin-ETF des Hauses Jacobi hätte eigentlich bereits im Juli 2022 seinen Weg an die Börse finden sollen. Damit hat er sein ursprünglich geplantes Debüt um über ein Jahr verpasst. Doch wie sagt man so schön: besser spät als nie.

Der ETF wird unter dem Kürzel BCOIN gehandelt und von der Guernsey Financial Services Commission (GFSC) beaufsichtigt. Fidelity Digital Assets ist für die Verwahrung des ETF zuständig, Flow Traders fungiert als Market Maker, und sowohl Jane Street als auch DRW fungieren als zugelassene Teilnehmer.

Der Preis des Bitcoin-ETFs wird mit Hilfe des FT Wilshire Bitcoin Blended Price Index ermittelt, der einen durchschnittlichen Bitcoin Kurs in Echtzeit anhand von Daten überprüfter Krypto-Börsen berechnet.

Der europäische Bitcoin-ETF setzt auf erneuerbare Energie

Doch wollen wir uns noch einmal den Thema widmen, dass ein umweltfreundlicher Fonds für digitale Vermögenswerte sich ausgerechnet der Kryptowährung Bitcoin (BTC) widmet. Schließlich stand das gesamte Netzwerk der führenden Kryptowährung schon des Öfteren für seinen immensen Energieverbrauch in einem sehr negativen Licht. Zumindest in der Öffentlichkeit. Wie also passt das zusammen?

Die Antwort ist denkbar einfach. Der Bitcoin-ETF verfügt über ein überprüfbares Zertifikat für erneuerbare Energien, welches in einer Zusammenarbeit mit der digitalen Vermögensplattform Zumo entwickelt wurde.

Verwandtes Thema: Bitcoin Kurs Analyse der KW 33 | Wie stehen die Chancen auf eine Rallye in den nächsten 48 Stunden?

Jacobi nutzt Externe Daten, um den Energieverbrauch zu messen, der mit den im ETF vorhandenen Bitcoins (BTC) verbunden ist. Jacobi kauft als Gegenleistung entsprechende Zertifikate für erneuerbare Energien und gibt sie wieder ab.

Der Nachweis dieser erworbenen Zertifikate wird digital auf einer Blockchain protokolliert, so dass ETF-Anleger die überprüfen können, wie “grün” der Bitcoin-ETF von Jacobi tatsächlich ist.

Die Besonderheit des Spot-Bitcoin-ETFs

Anleger besitzen durch einen Bitcoin-ETF die Möglichkeit, auf den Preis der führenden Kryptowährung zu setzen, ohne sie dafür selbst kaufen und verwalten zu müssen. Bei einem ETF auf Spot-Basis kauft der Fonds allerdings tatsächliche Bitcoins (BTC) vom Markt auf und verwahrt diese im Namen seiner Kunden.

Damit unterscheiden sich solche Spot-Bitcoin-ETFs wesentlich von solchen, die auf Futures basieren. Bei Letzteren ist der tatsächliche Erwerb von BTC nämlich nicht erforderlich.

Während die US-Aufsichtsbehörden bereits mehrere futures-basierte Bitcoin-ETFs genehmigt haben, lehnten sie bisher zahlreiche Vorschläge für Spot-Bitcoin-ETFs ab. Ihre Begründung dafür lautet, dass sie Bedenken wegen potenzieller Marktmanipulation aufgrund einer unzureichenden Handelsüberwachung hegen.

Anleger warten allerdings schon seit Jahren, auf die Genehmigung eines solchen Spot-ETFs für Bitcoin in den USA. Viele versprechen sich davon eine äußerst positive Wirkung auf den Bitcoin Kurs. Ob diese Erwartung berechtigt ist, haben wir in einem gesonderten Artikel unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse dieser darin enthaltenen Auswertung, dürfte viele überraschen.

Lies diesbezüglich: Bitcoin und sein Spot-ETF: Eine Analyse seiner Bedeutung für den Bitcoin Kurs


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