Dass sich das Bitcoin Lightning Network auf Gibraltar großer Beliebtheit erfreut, dürfte nicht verwundern. Das britische Überseegebiet gilt schon lange als besonders krypto-freundlich. Grund dafür sind die Behörden auf der einen Seite und die Unternehmer auf der anderen.
Bitcoin News: Lightning auf der Enklave
Das kleine Stückchen Großbritannien auf der iberischen Halbinsel, von den Einheimischen auch „the Rock“ genannt, gilt schon lange als den Kryptowährungen sehr aufgeschlossen. Die Enklave ist die Heimat einiger Krypto-Unternehmen. Hier etwa liegt der Sitz der Xapo Bank, das erste privat geführte Finanzinstitut, welches die traditionellen Methoden und Services des Bankings mit Bitcoin kombinierte. 2019 wurde das Unternehmen von Coinbase übernommen, wodurch die Krypto Börse zum größten Verwalter von Kryptowährungen aufstieg. Zudem gibt es eine Reihe von lokalen Shops und Geschäften, welche Bitcoin und andere Kryptos als Zahlungsmittel akzeptieren.
Das liegt vor allem an den den Kryptowährungen recht freundlich gesonnenen Behörden. So ist es für viele lokale Geschäfte möglich, das Bitcoin Lightning Network in ihre Prozesse zu integrieren. Einen Kaffee mit ein paar Sats kaufen ist hier durchaus möglich, auch wenn nicht notwendigerweise jeder Gibraltarer von der größten Kryptowährung gehört hat. Für Neil Walker, geschäftsführender Direktor von Costa Coffee, ist es nur eine Frage der Zeit, bis Bitcoin Lightning sich weiter ausbreitet. Den Grund sieht er im täglichen Gebrauch von Smartphones und dass immer mehr Menschen diese nutzen, um Zahlungen ausführen. Das Bitcoin Lightning ist nur der nächste Schritt. Die Menschen müssten nur realisieren, wie einfach es ist, mit ein paar BTC zu bezahlen.
Laut dem Minister für digitale und finanzielle Services, Albert Isola (welcher selber Bitcoin hält), nimmt die Bitcoin Adoption stetig zu, doch es benötigt internationale, standardisierte Regulierungen, um das gesamte Potential zu entfalten. Dabei liegt er den Fokus auf die Regulierung der Unternehmen und Finanzdienstleister, ihre Tätigkeiten und die Services, welche sie anbieten. Bereits im April diesen Jahres führte Gibraltar eine Reihe von neuen Regulierungen für die Anbieter von Services rund um Disitributed Ledger Technologien ein und schaffte somit mehr Klarheit für Unternehmen, was Marktmanipulationen und dem Insider Trading anbelangt.
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