Herzlich Willkommen. Heute und hier melden wir uns zurück mit einer brandneuen Bitcoin Prognose. Wir werden dabei besprechen, was der aktuelle Anstieg beim Bitcoin Kurs im Großen und Ganzen zu bedeuten hat und wie sicher wir uns hier tatsächlich sein sollten, dass BTC seinen Boden bereits ausgebildet hat.
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Bitcoin Kurs: Diese 3 Szenarien gilt es zu unterscheiden
Starten wir auf dem kleinerem Zeit-Chart mit den Preisaktionen diesen Jahres. Was wir hier sehen ist mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit eine Impulswelle. Ob diese bereits vollständig abgeschlossen ist, bleibt fraglich. Ich persönlich vermute primär, dass wir hier kurz vor dem Ende der dritten Welle stehen oder aber diese schon abgeschlossen haben könnten. Primär gehe ich allerdings von einer letzten kleineren Aufwärtsbewegung aus, die das hier eingezeichnete Expanding Diagonal abschließen und die vierte Welle einleiten wird.
Entsprechend wäre hier die Annahme, das hier zwar mit einer Korrektur gerechnet werden sollte, danach aber noch einmal ein höheres Hoch folgen würde. Wie tief die Korrektur ausfallen könnte?
Zoomen wir etwas aus, sehen wir, dass der VPOC der letzten knapp 2 Jahre bei rund 19.000 $ liegt. Ebenfalls gut erkennbar ist, dass wir hier auch ein Volumencluster vorfinden und damit scheint es sehr wahrscheinlich, dass der Bitcoin Kurs dieses Preisniveau erneut aufsuchen wird.
Was darauf folgen wird, ist stark abhängig von den einzelnen Szenarien, die hier zutreffen könnten. Denn das der Bitcoin Kurs seinen Boden bereits ausgeformt hat, ist alles andere als eindeutig. Ich persönlich unterscheide dabei insgesamt 3 Szenarien, die hier zutreffen könnten.
Szenario 1: Expanded Flat
Zu aller erst haben wir das Expanded Flat Szenario, das wir auf Bitcoin-Bude bereits seit Ende 2021 verfolgen und das uns bislang ein guter Wegweiser gewesen ist. Bei diesem gehen wir davon aus, dass sich der Bitcoin Kurs seit April 2021 in einer korrektiven Welle 4 bewegt und das Allzeithoch lediglich das Ende einer B-Welle eines Flats markiert.
Hier gilt, dass sich der Bitcoin Kurs seitdem in einer 5-teiligen Wellenstruktur nach unten bewegt. Demzufolge passt die eben besprochene Impulswelle zu einer Welle c eines inversen Flats.
Je nachdem, ob es sich um ein Running oder aber ebenfalls expanding Flat handelt, ergeben sich unterschiedliche Zielzonen. Wie wir sehen, hätte der Bitcoin Kurs im Falle eines Running Flats bereits seine Zielzone erreicht, sodass ein plötzlicher Einbruch, der zu einem neuen Tief führt, nicht auszuschließen ist.
Wie bei der Impulswelle bereits besprochen, sehe ich eine höhere Wahrscheinlichkeit dafür, dass der Bitcoin Kurs in einer finalen Aufwärtsbewegung noch einmal ein höheres Hoch ausbildet und damit eher in der Kategorie eines Expanded Flats rutscht. Nichtsdestotrotz ist eine Wette darauf zweifelsohne ein Spiel mit dem Feuer und Einstiege sollten an richtiger Stelle und mit dem richtigen Risikomanagement vorgenommen werden.
Gleichzeitig würde es das folgende Szenario wahrscheinlicher machen und zwar, dass hier bereits der Boden erreicht ist.
Szenario 2: Triple Three
Das nächste, weitaus bullischere Szenario wäre das Triple Three. Bei diesem gehen wir nämlich davon aus, dass Bitcoin’s Allzeithoch im November 2021 den Abschluss einer vollständigen Impulswelle markiert und ein Triple Three den Zyklus in seiner 5-teiligen Wellenstruktur abgeschlossen hat.
Die Wellenverhältnisse passen auffallend gut zu diesem Szenario. So haben beide X-Wellen ca. das 0,5er Retracement-Level der Welle W erreicht, während die Welle Y fast das 1,414er und die Welle Z das 0,618er Extansion-Level der Welle W erreicht haben. All das sind typische Verhältnisse bei einem Triple Three.
In diesem Fall gehen wir zudem davon aus, dass der Bitcoin Kurs seinen Boden bereits ausgeformt hat. Die aktuelle Impulswelle würde hier also die Welle 1 in einem neuen Aufwärtstrend darstellen.
Was dafür spricht, ist zweifelsohne die Zunahme des Volumens, welche wir beobachten können, seitdem der Preis von Bitcoin unter die 20.000 $ gefallen ist. Ebenfalls auffällig ist die bullische Divergenz zwischen den beiden Tiefs, die auf dem Wochen-Chart sowohl beim RSI als auch MACD Indikator zu sehen ist.
Szenario 3: Double Three
Zu guter Letzt haben wir noch das Double Three Szenario. Dieses vereint Elemente beider bisherigen Szenarien in sich, ist aber gleichzeitig das wohl bearischste.
Wie bei dem Triple Three gehen wir auch hier davon aus, dass der Bitcoin Kurs im November 2021 seine Aufwärtsbewegung vollständig abgeschlossen hat.
Anders ist hier allerdings die Wellenzählung, die uns zum bisherigen Tief von Bitcoin führt. Denn bei dem Double Three hätten wir hier noch nicht den Boden gesehen. Vielmehr gehen wir von einer sehr großen und komplexen Struktur aus, bei der sich in der Welle X dieser Formation ein Flat ausbildet. Genau so wie beim Expanded Flat Szenario. Nur dass hier der Boden noch deutlich weiter entfernt sein könnte.
Fazit dieser Bitcoin Prognose
Das waren nun 3 verschiedene Szenarien. Alle sind meiner Meinung nach valide. Wie gehen wir also damit um?
Kurzfristig macht es für uns keinen Unterschied. Denn in allen drei Fällen müssen wir erst einmal beobachten, ob bzw. wie sich die aktuelle Impulswelle ausformt.
FALL 1:
Sollte die aktuelle Impulsbewegung den Bitcoin Kurs über ca. 33.100 $ führen, wäre das Expanded Flat Szenario invalidiert.
FALL 2:
Im Zuge der kommenden Korrektur dieser jüngsten Aufwärtsbewegung können bullisch eingestellte Investoren und Trader sich long am Markt positionieren, wobei der Anfang der Aufwärtsbewegung dabei als klarer Stopp Loss dienen kann. Denn sofern der Boden von Bitcoin bereits drin ist und das hier der Anfang eines neuen Aufwärtstrend ist, darf der Bitcoin Kurs logischerweise nicht mehr unter das bisherige Tief fallen. Ansonsten wäre jedes bullische Szenario, das von einem Boden spricht, hinfällig.
FAZIT:
Wir haben uns heute über einige Indikatoren unterhalten, die einen Boden durchaus möglich und sogar wahrscheinlich machen. Ich hoffe, dass Dir allerdings klar geworden ist, warum diese Auslegung alles andere als eindeutig ist und daher ein gewisses Risikomanagement unabdingbar macht.
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