Arbitrum, die aktuell führende Layer-2-Lösung für Ethereum, nimmt wieder Fahrt auf. In den letzten sieben Tagen hat das Netzwerk mit den größten positiven Brückenzuflüssen die Layer-2-Szene dominiert.
Ein positiver Netto-Zufluss von Bridge-Protokollen ist dabei einer der entscheidenden On-Chain-Indikatoren, die es für interessierte Investoren zu beachten gilt. Es bedeutet nämlich, dass Geld in das Netzwerk und in die dortigen Protokolle fließt. Nicht selten gehen solche positiven On-Chain-Daten Hand in Hand mit einer positiven Wertentwicklung der dort beheimateten Vermögenswerte.
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Doch zurück zu Arbitrum, das aktuell seinen Abstand zum Zweitplatzierten, Optimism, auf beeindruckende Weise ausbaut. Nicht nur das Arbitrum ohnehin schon doppelt so viel verwaltetes Vermögen (TVL) aufweist wie Optimism, dieser Trend scheint sich augenscheinlich noch zu verstärken. In den letzten 7 Tagen wurde mit 75,5 Millionen US-Dollar dreimal so viel Geld in das Netzwerk eingezahlt als in Optimism. Weit abgeschlagener Zweiter ist zkSync Era mit 32,2 Millionen US-Dollar.
Damit ist innerhalb der letzten 7 Tage in kein anderes Netzwerk so viel Geld geflossen wie in Arbitrum. Tatsächlich ist es das erste Mal seit Monaten, dass frisches Kapital in das Krypto-Ökosystem der Layer-2-Chain fließt.
Was ist der Grund für den Aufschwung von Arbitrum?
Wie wir auf Bitcoin-Bude berichtet haben, hat Arbitrum seine Odyssey-Quest-Kampagne wieder zurück ins Leben gerufen. Diese siebenwöchige Entdeckungsreise der bedeutendsten Projekte auf Arbitrum One fordert die Teilnehmer heraus, mit verschiedenen Protokollen zu interagieren. Als Belohnung winken begehrte NFT-Abzeichen.
Mit dem Launch der Odyssey stieg die Netzwerkaktivität von durchschnittlich 5-5,5 Transaktionen pro Sekunde (TPS) auf beeindruckende 7,27 TPS an. Auch wenn das immer noch weniger ist, als zuletzt auf zkSync Era und Base, ist das ein Indiz dafür, dass Arbitrum auf dem richtigen Kurs ist.
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Im Zuge der Kampagne haben sich zudem eine Menge von Projekten im Arbitrum-Ökosystem für Zuschüsse im Rahmen des Arbitrum Short-Term Incentive Program beworben. Über 100 Projekte haben ihre Ideen eingereicht und die DAO steht vor der Entscheidung, welche Projekte gefördert werden sollen. Doch die Nachfrage übertrifft das Angebot bei Weitem: Über 120 Millionen ARB wurden angefragt, während lediglich 50 Millionen ARB zur Verfügung stehen. Das heißt, dass über die Hälfte der Bewerber wohl leer ausgehen wird.
Wird das ein goldener Herbst für das Ökosystem von Arbitrum?
Die Frage liegt nun nahe, ob diese Entwicklungen tatsächlich die Preise von ARB und diverser nativer Vermögenswerte im Ökosystem von Arbitrum vorantreiben könnten.
Aktuell verhält es sich so, dass die anfängliche Euphorie rundum den erneuten Kampagnenstart wieder abzuflachen droht. Die Anzahl an TPS im Netzwerk ist in den letzten 7 Tagen trotz des noch guten Wertes von 7,27 um 16,33% zurückgegangen. Doch ist das nicht unbedingt besorgniserregend.
Die Teilnehmer im Krypto-Markt und ihr Interesse sind extrem schnelllebig und viele von ihnen zielen auf direkte Resultate ab. Die anfängliche positive Preisentwicklung vieler Arbitrum-nativer Vermögenswerte und die direkt darauf folgende Korrektur könnten viele dieser Nutzer bereits abgeschreckt haben. Besorgniserregend ist allerdings, dass in den letzten 24 Stunden bereits 39,78 Millionen US-Dollar aus Arbitrum abgewandert sind. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, wäre das mit Sicherheit nicht positiv für ARB und den Rest der dortigen Vermögenswerte.
Es ist allerdings erwähnenswert, dass die Einführung des ersten Anreizprogramms von Optimism zu einem massiven Anstieg des TVL der nativen dApps von Optimism führte. Entsprechend positiv waren die darauf folgenden Monate für das Netzwerk. Sollte es sich also hier lediglich um das Abflachen der ersten großen Euphorie-Welle handeln und sich die Geschichte wiederholen, könnte das Anreizprogramm von Arbitrum am Ende doch noch seine Wellen schlagen.
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