Kursschwankungen, Festnahmen der Führungsspitze und das Netzwerk in der Hand weniger Akteure – Terra Luna (LUNA) und LUNA Classic (LUNC) drohen schwere Zeiten. Auch wenn es zunächst nach einem Comeback aussieht, ist weder die LUNA Coin noch die LUNC Coin über dem Berg.

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Terra Luna kommt aus den Schlagzeilen nicht mehr raus

Die Terra Luna News der letzten Monate waren in erster Linie von negativen Schlagzeilen geprägt. Die LUNA Coin entstand, damit Anleger ihre Verluste wieder gutmachen konnten. Im Mai 2022 kam es zum großen Terra Luna Crash, der den gesamten Krypto-Markt mit sich riss.

Die Abspaltung in zwei Blockchain-Projekte, Terra Classic (LUNC) auf der einen Seite und Terra Luna (LUNA) auf der anderen, sollten einen Neuanfang ermöglichen. Dabei kann es von Zeiten leicht verwirrend sein, was jetzt was ist. Denn Terra Classic ist die eigentliche originale Blockchain der ehemaligen LUNA Coin. Um den Namen allerdings beizubehalten, wurde diese in LUNC Coin umgetauft und so war es der neu aufgelegten Version von Terra Luna den Markenname LUNA Coin beizubehalten.

Doch wer dachte, dass die damit umgetaufte LUNC Coin am reglos am Boden liegen bleibt, hatte sich geirrt. Die Einführung des Token Burns von 1,2 % hatte eine beeindruckende Wirkung auf den Terra Classic Kurs, dabei ist der Mechanismus noch gar nicht aktiv. Der Token Burn soll voraussichtlich bei Block 9.475.200 am 21. September starten. Also in zwei Tagen.

Der starke Anstieg beim LUNC Kurs hatte seine Wirkung in den Krypto-Medien nicht verfehlt. Doch auch die Neuauflage der LUNA Coin erzielte ordentliche Preisanstiege. Die Leute redeten von einem Luna Coin Comeback, die Anleger schlugen wieder zu und verhalfen beiden Kryptowährungen zu Kursanstiegen.

Jedoch verzeichnen aktuell sowohl der LUNC Kurs als auch der Terra Luna Kurs massive Einbrüche. Gut 47 % respektive 57 % verloren beide Kryptowährungen seit ihrem letzten Hoch. Abgesehen von der allgemein schlechten Stimmung am Markt lässt sich auch die Festnahme des Gründers, Do Kwon, als Ursache für die Kurseinbrüche ausmachen. Fünf weitere an dem Projekt beteiligte Mitglieder ließ das südkoreanische Gericht ebenfalls festnehmen. Zudem muss Gründer Do Kwon möglicherweise seinen Reisepass abgeben. Ein Antrag dafür liegt dem Außenministerium vor.


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LUNA Coin zu zentralisiert?

Weitere schlechte Nachrichten kommen von dem Terra One Entwickler Will Chen, zuvor ebenfalls an dem Projekt beteiligt. Er glaubt, der hohe Grad an Zentralisierung könnte der Kryptowährung bald zum Verhängnis werden. Eigentlich verspricht Terra Classic, allein der Community zu gehören und nichts mit dem Gründer Do Kwon zu tun zu haben. Allerdings weist Will Chen darauf hin, dass wir nicht wüssten, wer die LUNC Wale seien, also jene, welche die höchsten Bestände an Coins halten. Und da es sich um eine Proof of Stake Kryptowährung handelt, könnten diese das Netzwerk kontrollieren.

Laut dem Terra One Entwickler gibt es derzeit wenige Akteure im Terra Classic Netzwerk, weil bislang nicht ganz klar ist, welche Projekte sich auf der Blockchain verwirklichen lassen. Bis sich das ändert, könnten einige wenige 66 % des Netzwerks übernehmen und es dadurch in ihrem Sinne manipulieren. Das stellt auch kein gutes Argument für andere Entwickler dar, ihre eigenen Apps auf der Blockchain zu launchen.

Will Chen glaubt zudem, Terra Lunas größtes Problem bestehe derzeit darin, keine klaren Anreize zu schaffen. Bis sich das ändert, so denkt der Entwickler, dürfte noch viel Zeit vergehen.