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SNX Coin Preisexplosion: Warum der Synthetix Kurs 120% in die Höhe schießt

Von Mister Coinlover-Juni 20, 2022

Synthetix Network ist nun alles andere als eine Unbekannte. Vor allem nicht für alteingesessene Bitcoin-Bude-Leser. Das DeFi-Protokoll haben wir bereits vor knapp 2 Jahren vorgestellt. Seitdem ist auch viel passiert, aber dennoch ist das Protokoll und ihre hauseigene SNX Coin immer mehr aus dem Fokus vieler Anleger verschwunden.

Zumindest bis heute.

Der Synthetix Kurs ist in den letzten 2 Tagen um rund 120% gestiegen und trotzt damit den allgemeinen Marktbedingungen. Viele Beobachter fragen sich daher, womit der plötzliche und so explosionsartige Anstieg zu bergründen ist. Die Antwort auf diese Frage liefern wir dir hier und jetzt.

Von wegen Bärenmarkt – die SNX Coin ist auf Höhenflug!

Synthetix ist ein auf Ethereum basierendes dezentrales Finanzprotokoll (DeFi) und es sorgt aktuell gewaltig für Aufsehen. Der plötzliche Anstieg der Handelsaktivitäten und ein beispielloses Comeback der hauseigenen SNX Coin stechen in diesem Bärenmarkt mehr als nur heraus.

Auch in den letzten 24 Stunden bewegt sich Synthetix mit sage und schreibe 1 Millionen US-Dollar an Gebühren auf Platz 3. Damit befindet sich das Protokoll noch vor Aave, der Binance Smart Chain und Bitcoin.

Gebühren auf Synthetix Network

Quelle: cryptofees.info

Da die Gebühren an die Staker der SNX Coin fließen, ist der Synthetix Kurs innerhalb von weniger als 48 Stunden um 120% in die Höhe geschnellt.

SNX Coin Rallye

Der Grund für diesen starken Anstieg an Gebühren ist einem besonderen Umstand zu verdanken. Synthetix Network hat kürzlich mit dem Liquiditätsanbieter Curve Finance zusammengearbeitet, um Curve-Pools für sETH/ETH, sBTC/BTC und sUSD/3CRV zu schaffen. Sie sollen es Anlegern ermöglichen, Synths wie sETH kostengünstig in Ether (ETH) zu konvertieren.

Doch ist hier nach wie vor Vorsicht geboten…

Synthetix Gründer warnt vor weiteren Marktrisiken

Der Gründer von Synthetix, Kain Warwick alias kain.eth, veröffentlichte erst kürzlich einen Blogbeitrag, in dem er die Schwierigkeit von DeFi-Protokollen hervorhob, die Volatilität beim Bitcoin Kurs aufzufangen.

Die Inflationspolitik der Zentralbanken haben für erhebliche Volatilität auf den globalen Märkten gesorgt, insbesondere im Bereich der Kryptowährungen. Durch das Stoppen des “günstigen Geldes”, sinkt die Bereitschaft der Anleger in risikoreiche Vermögenswerte zu investieren.

Mit den Ereignissen, die große Namen wie Celsius und Three Arrow Capital umgeben, ist klar, dass viele Projekte, die das Risiko nicht gut gemanagt haben, aktuell unter Druck geraten oder sogar insolvent gehen. Genannte Kandidaten könnten dabei auch erst die Spitze des Eisberges sein, da oftmals eine Kaskade an Ereignissen die Folge ist.

Herr Warwick räumt allerdings in seinem Blogbeitrag ein, dass selbst die defensivsten Projekte in diesem Umfeld nicht vor einem Scheitern gefeit sind. Damit schließt er die SNX Coin mit ein. Genauer schreibt er:

Es ist wichtig zu verstehen, dass Synthetix eine überbesicherte kryptogestützte Gruppe von Stablecoins ist, die implodieren KANN. Das ist bisher noch nicht geschehen und zeugt von der Reaktionsfähigkeit der Gemeinschaft auf schwierige Umstände und von der Bereitschaft, mit neuen Mechanismen zu experimentieren, um Stabilität zu gewährleisten.

Allerdings hat die jüngste Volatilität auch ihre gute Seite. Sie hat nämlich zu dem erheblichen Anstieg des Handelsvolumens geführt. Das bedeutet, dass die Renditen aus den durch das Protokoll generierten sUSD-Gebühren weit über einer Jahresrendite von 20% liegen. Dies könnte dazu beitragen, das Vertrauen der Staker der SNX Coin zu stärken.

Andere weisen hingegen darauf hin, dass der jüngste Anstieg beim Synthetix Kurs zu einem massiven Aufbau von Short-Positionen geführt hat. Spekulanten hoffen offensichtlich darauf, diesen explosionsartigen Anstieg schnell wieder abverkaufen zu können.

Entsprechend sollte hier mit äußerster Vorsicht agiert werden, da der Markt nach wie vor noch recht instabil erscheint. Doch wer weiß, mit den jüngsten Ereignissen könnte der Boden dieses bislang anhaltenden Abwärtstrends eventuell schon bald seinen Boden finden.

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