Hast Du es bereits gewusst? Am morgigen 17. Januar führt Polygon Network eine Hard Fork, also eine Abspaltung seiner Blockchain durch. Dadurch verspricht sich die Sidechain von Ethereum durchschnittlich niedrigere Gasgebühren und eine effizientere Reorganisation der Blockchain.
Polygon bereitet sich auf seine Hard Fork vor
Polygon offenbarte kürzlich, dass es bei dem Block 38.189.056 zu einer Hard Fork im Polygon Netzwerk kommen wird. Damit soll die Hard Fork morgen am 17. Januar in Kraft treten. Eine, die ohne den Einfluss zentraler Akteure initiiert wird und damit dem Ethos der Dezentralität folgt.
Das Team bestätigte die Hard Fork am 12. Januar offiziell in einem Blogbeitrag. Diese Polygon News folgte nach wochenlangen Diskussionen auf der Polygon Improvement Proposal (PIP) Forumsseite Ende Dezember.
Durch die Hard Fork verspricht man sich Gas-Spikes und Probleme bei der Reorganisation der Blockchain zu beheben, welche in der Vergangenheit die Benutzererfahrung auf der Proof-of-Stake (PoS) Blockchain von Polygon beeinträchtigt haben.
In Bezug auf das Problem der Gas-Spikes erklärte das Team, dass der Basisgebühr oft “exponentielle Spikes” erfährt, wenn die Aktivität auf der Blockchain von Polygon schnell ansteigt. Durch das Update erhofft sich das Team, diese Wachstumskurve der Basisgebühr abflachen zu können. Dadurch sollen zukünftig starke Schwankungen bei den Gaspreisen auf Polygon Network verhindert werden. Die folgende Grafik beschreibt dabei, wie laut den rückwirkenden Kalkulationen des Teams die Entwicklung der Gaspreise verlaufen wären, wenn das Update bereits implementiert gewesen wäre. Die rote Linie zeigt dabei die angepassten und die blaue die tatsächlichen Werte.
Bezüglich der Reorganisation der Blockchain erklärte das Team, dass die sogenannte “Sprintlänge” von Polygon von 64 auf 16 Blöcke reduziert wird. In anderen Worten bedeutet dies, dass ein Blockproduzent Blöcke für einen viel kürzeren Zeitraum produzieren kann. Bisher waren es 128 Sekunden. Durch die Reduzierung der Sprintlänge werden es nur noch 32 Sekunden sein. Dadurch soll sich die Finalität der Transaktionen verbessern und damit 51%-Attacken schwerer durchführbar sein.
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