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Polkadot bekommt Besuch von der Final Fantasy Reihe

Von Alexander Naumann-Juli 21, 2022

Square Enix ist schon seit einer Weile im NFT-Geschäft involviert. Nun hat der Gaming-Gigant die Polkadot Blockchain für das nächste Projekt auserkoren. Dabei geht es um Collectibles aus der berühmt berüchtigten Final Fantasy Reihe.

Cloud, Tifa und Co. als NFT kaufen

Videospiel-Gigant Square Enix ist eine Partnerschaft mit Efinity eingegangen, um eigene NFTs basierend auf dem Riesenerfolg Final Fantasy VII herauszubringen.

Bei Efinity handelt es sich um eine Blockchain von Enjin auf der Basis von Polkadot. Sie läuft als Sidechain auf der Polkadot Blockchain. Enjin wiederum ist eine Plattform für verschiedene Blockchain-Services mit einem Fokus auf das Gaming. Mit Hilfe von Efinity können Nutzer NFT kaufen und verkaufen. Die Sidechain soll einen globalen Marktplatz für non-fungible Tokens schaffen.

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Square mit Final Fantasy für sich zu gewinnen, ist zweifelsohne ein riesiger Erfolg. Auch wenn diese Neuigkeit weder auf den Polkadot Kurs noch auf den Enjin Kurs derzeit einen sichtbar positiven Effekt zeigt.

Die Final Fantasy NFTs sollen erst 2023 kommen. Bei ihnen soll es sich nicht allein um digitale Güter handeln. Stattdessen gibt es die NFTs zusammen mit physischen Pendants. Die digitalen Tokens sind mit physischen Figuren und Sammelkarten verbunden, welche Square Enix im Zuge der Feier zum 25. Jubiläum von FFVII herausbringen will.

Die ersten Sammelkarten soll es im Frühjahr 2023 geben, 4 US-Dollar kosten und sechs Karten per Packung enthalten. Jede Packung verfügt außerdem über einen Code, der sich auf der Efinity-Plattform für eine NFT-Sammelkarte einlösen lässt.

Im November desselben Jahres soll die limitierte Veröffentlichung des Hauptcharakters des Spiels, Cloud Strife, als Actionfigur folgen. Diese verfügt ebenfalls über einen Code zur Verifizierung der Authentizität der Figur. Neben der Standard-Version gibt es noch die „Digital Plus Edition“, deren Code eine digitale Version der Figur auf Polkadot freischaltet. Die Standard-Figur soll 130 US-Dollar und die Plus-Edition 160 US-Dollar kosten.

Enjin und Square Enix sind alte Bekannte

Die Final Fantasy NFT Serie auf der Blockchain von Polkadot ist nicht das erste Projekt, an dem beide Unternehmen gemeinsam miteinander arbeiten. So hatte Enjin dem japanischen Spieleentwickler schon beim Aufbau von Webseiten unter die Arme gegriffen, welche als Heimat für Final Fantasy XIV Gilden dienten. Als Square jedoch nach einer Plattform suchte, um eigene NFTs zu vertreiben, fiel die Entscheidung auf Enjin, weil diese den Anforderungen des Unternehmens gerecht wurde. Dabei zog Square die Bedürfnisse der Spieler in Betracht, die Transaktionskosten und auch den Energieverbrauch.

Square Enix setzt allerdings nicht allein auf Enjin und die Polkadot Blockchain. Im Jahr 2020 investierte die Spieleschmiede eine unbekannte Summe in das Blockchain-Game The Sandbox. Weiterhin hatte Square bekanntgegeben, der Dungeon Siege Reihe einen NFT-basierten neuen Ableger zu verschaffen. Zudem hat das Unternehmen bereits Collectibles veröffentlicht, jedoch nur in Japan.

Für die NFTs basierend auf der Spielereihe Million Arthur setzte Square Enix auf die LINE Blockchain. Der Video-Game-Gigant ist von der Blockchain-Zukunft so sehr überzeugt, dass Square Enix die Rechte zu erfolgreichen Franchises wie Tomb Raider und drei seiner Entwickler-Studios für 300 Millionen US-Dollar verkaufte, um dieses Geld wiederum in Krypto-bezogene Projekte zu investieren.

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