Maker Coin ist zweifelsohne eines der ältesten und erfolgreichsten Projekte im Bereich von DeFi. Dabei ist es oftmals so, dass die alten Hasen im Bereich der Kryptowährungen nicht die Aufmerksamkeit der Kleinanleger genießen, die sie eigentlich verdient hätten. Alles, was neu ist, erscheint aufregender, vielversprechender: einfach sexier. Doch in ungewissen Marktzeiten wie den aktuellen ist es manchmal besser, eine konservativere Wette einzugehen. Ganz besonders dann, wenn sie positive Preisindikatoren aufweist und eine Menge potenzielles Aufwärtspotenzial. Genau das ist bei Maker Coin der Fall und das Beste daran ist: Kaum jemand hat es bis jetzt mitbekommen.
Key Takeaways:
- Maker DAO hat Rückkäufe der Maker Coin in Höhe von 30 Millionen US-Dollar pro Monat gestartet.
- DAIs/USDSs Angebot nähert sich trotz eines negativen Marktsegments seinem Allzeithoch.
- SPK Farming wird bald erwartet und könnte sich als wahre Geld-/DAI-Druckmaschine erweisen.
Disclaimer: Alle hier erstellten Inhalte stellen keine Anlageberatung dar, sondern dienen lediglich der Wissensvermittlung. Weder der Autor dieses Textes noch Bitcoin-Bude haften für Verluste, die entstehen können, wenn Kryptowährungen mit echtem Geld gehandelt werden.
Die Buybacks der Maker Coin sind zurück
Buybacks sind back! Nicht jedem mag es bewusst sein, aber in Zeiten, in denen das Protokoll Überschüsse aufweist, können diese dafür genutzt werden, die Maker Coin mit dem Ticker MKR auf dem Markt aufzukaufen, was in einer gesteigerten Nachfrage resultiert.
Im Juni 2023 wurde für die Maker Coin die Smart Burn Engine eingeführt. Per Governance-Vorschlag wurde entschieden, dass die DAO Gewinne des Protokolls dafür verwendet, die Maker Coin aufzukaufen, um positiven Kaufdruck zu erzeugen. Wie der Chart zeigt, folgte beim MKR Kurs auf diesen Beschluss eine beeindruckende Preissteigerung von rund 500 %.
Es war allerdings nicht dieser Mechanismus allein, der für diese Preisrallye gesorgt hat. Positive Erwartungen an das Rebranding (welches im Endeffekt katastrophal verlief) und ein allgemein positives Marktsegment haben hier ebenfalls großen Einfluss genommen.
Nichtsdestotrotz kann das Folgende als positiver Indikator gewertet werden: Gemäß eines Governance-Vorschlags, der am Montag, dem 24. Februar, verabschiedet wurde, sind zusätzliche 55 Millionen US-Dollar für Rückkäufe der Maker Coin vorgesehen. Etwa 30 Millionen US-Dollar sollen pro Monat eingesetzt werden, was einem positiven Kaufvolumen von etwa einer Million US-Dollar pro Tag entspricht.
Aktuell liegt der Überschuss (Surplus) der DAO bei 120 Millionen US-Dollar. Dank des neu verabschiedeten Governance-Vorschlags werden Überschüsse oberhalb von 70 Millionen US-Dollar nun dafür genutzt, die Maker Coin zu kaufen. Wie wir sehen, steht damit zum Zeitpunkt des Schreibens noch ein Überschuss von 50 Millionen US-Dollar bereit, um diese Rückkäufe fortzuführen.
50 Millionen US-Dollar sind derzeit 3,6 % der gesamten Marktkapitalisierung der Maker Coin und diese treffen den Markt innerhalb von weniger als 2 Monaten in Form von Kaufdruck. Um das in Perspektive zu setzen: Micro Strategy hat über 4,5 Jahre 2 % des BTC-Angebots aufgekauft. Der positive Effekt davon war enorm.
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Manch einer mag meinen, dass dieser Vergleich etwas hinkt. Schließlich spielten bei den Käufen von MicroStrategy auch viele weitere Erwartungen eine Rolle (beispielsweise, dass mehr Unternehmen auf den Zug aufspringen werden) und zweifelsohne war dadurch ein gewisser Marketing-Effekt vorhanden, der den Preis ebenfalls beeinflusst hat. Doch Ähnliches kann auch auf die Situation der Maker Coin angewandt werden.
Wenn es erst die Runde macht, dass durch die DAO Gelder in Höhe von 3,6 % der gesamten Marktkapitalisierung aufgewandt werden, um die Maker Coin zu kaufen und zu verbrennen, dann schlägt das Wellen. Stelle dir einfach vor, eine vertrauenswürdige Institution würde ankündigen, dass sie knapp 60,75 Milliarden US-Dollar (~3,6 % der aktuellen Marktkapitalisierung) verwenden werden, um BTC zu kaufen und zu verbrennen.
Das Angebot von DAI erreicht neue Höchststände
Während der Markt der Kryptowährungen über 2024 hinweg seinen Bullenmarkt durchzog, endete die Preisrallye der Maker Coin bereits am 1. April 2024. Was folgte, war ein steiler Preisverfall, der bis Anfang Februar 2025 anhielt.
Der Grund für diese drastische Underperformance von MKR im Jahr 2024 ist größtenteils auf das Rebranding zurückzuführen, das vom Markt nicht besonders positiv aufgenommen wurde.
Fundamental gesehen geht es dem Protokoll allerdings so gut wie schon lange nicht mehr. Mit einem Stablecoin-Angebot in Höhe von knapp 8 Milliarden US-Dollar ist das Protokoll so gut aufgestellt wie zuletzt Ende 2021.
Wer weiß, wie das Protokoll sein Geld verdient, der realisiert, dass dies fundamental starke Daten sind.
Ein wachsendes Angebot von Stablecoins auf dem Protokoll sollte zu weiteren Einnahmen und potenziell mehr Überschüssen führen, die wiederum in weiteren zukünftigen Buybacks resultieren könnten.
Die SPK Token Einführung
Als könnte die Maker Coin nicht bereits auf genug potenziell preistreibende Indikatoren zurückgreifen, ist da noch etwas: Spark und die geplante Einführung des SPK Tokens.
Spark ist quasi der hauseigene Kreditmarkt der Maker DAO und verwaltet derzeit ein Vermögen von knapp 2,65 Milliarden US-Dollar. Vor kurzem hat zudem die Ethereum Foundation 20.000 ETH als einen ihrer ersten Versuche, DeFi zu nutzen, in das Protokoll eingezahlt.
Es handelt sich also quasi um einen renommierten Vermögensverwalter im Bereich von DeFi, der von der MakerDAO ausgegliedert wurde, aber nach wie vor in direktem Zusammenhang mit dieser steht. Es ist allerdings geplant, dass Spark mit SPK seinen eigenen Token lancieren wird.
Ein am 26. Februar veröffentlichter Forumsbeitrag deutet nun darauf hin, dass die Einführung des SPK Tokens kurz bevorstehen könnte, da dort im Detail erklärt wird, wie die Verteilung des Tokens stattfinden wird.
SPK wird ein „Fair Launch/Farm“-Token sein, den man nur durch das Staking von USDS (ehemals DAI) oder SKY (Maker Coin) farmen kann. Es ist stark davon auszugehen, dass der Start der SPK-Farms damit die Nachfrage nach SKY und USDS anheizen wird, was wiederum Metriken wie das Stablecoin-Angebot ankurbeln wird. Ein wachsendes Stablecoin-Angebot des Protokolls resultiert in zusätzlichen Einnahmen, die wiederum zu weiteren zukünftigen Buybacks der Maker Coin führen könnten.
Um eine geschätzte zukünftige Marktkapitalisierung für den SPK Token zu schätzen, bietet sich ein Vergleich mit Aave an. In beiden Fällen handelt es sich nämlich um einen Kreditmarkt, dessen Wert in direkter Verbindung zu dem dort verwalteten Vermögen steht. Tatsächlich handelt es sich bei Spark um eine Fork von Aave V3, was den Vergleich beider Protokolle naheliegend macht.
- Berechnung des MC/TVL-Faktors von Aave:
- 3 Mrd. $ / 19 Mrd. $ ~ 0,16
- Der MC/TVL-Faktor beträgt ca. 0,16
- Berechnung der MC für Spark (SPK):
- 0,16 * 2,65 Mrd. $ = 0,424 Mrd. $
- Eine faire Schätzung der Marktkapitalisierung für SPK beträgt 424 Millionen US-Dollar
50 % aller SPK Token werden in den ersten zwei Jahren verteilt. Wenn wir also von einer vollständig verwässerten Marktkapitalisierung von rund 424 Millionen US-Dollar ausgehen, dann erwarten SKY/USDS-Staker in diesem Zeitraum Belohnungen im Wert von 212 Millionen US-Dollar.
Genauer genommen sind 30 % davon exklusiv für die Staker der Maker Coin (SKY) reserviert, was bedeutet, dass sie 63,6 Millionen US-Dollar durch das Halten und Staken der Maker Coin verdienen könnten.
Natürlich handelt es sich hier nur um eine Schätzung, während die tatsächliche Marktkapitalisierung stark von den Erwartungen der Marktteilnehmer und der allgemeinen Marktstimmung abhängig sein wird. So sind in einem Bullenmarkt Werte weit über dieser Schätzung zu erzielen, während in einem Bärenmarkt das Gegenteil der Fall sein würde. IN jedem Fall ist aber auch dies eine bullische Entwicklung für die Maker Coin. Vor allem, da es sich bei SPK wahrscheinlich nur um den ersten Token innerhalb des Maker-Ökosystems handeln wird. Mit Solana Star, RWA Star und weiteren subDAOs könnten weitere Token-Lancierungen in ähnlicher Montur initiiert werden.
Fazit zu den Preisaussichten der Maker Coin
Natürlich wissen wir, dass auch die Maker Coin es schwer haben wird, in einem negativen Marktsegment eine größere Preisrallye zu vollziehen. Zumindest würde ein solches ihr Aufwärtspotenzial stark beschränken. Ich bin allerdings der Meinung, dass das schlecht aufgenommene Rebranding zu einer Unterbewertung des Vermögenswerts geführt hat, wofür auch die jüngste Preisrallye spricht, die trotz eines fallenden Bitcoin Kurses stattgefunden hat. Des Weiteren gehe ich nicht davon aus, dass die hier positiven Effekte bereits eingepreist sind, da die wenigsten Marktteilnehmer diese neuen Entwicklungen überhaupt kennen.
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Schlussfolgernd bin ich der Meinung, dass eine Wette auf die Maker Coin MKR/SKY aktuell viel Sinn ergibt. Sollte das Marktsegment in den nächsten Monaten positiv sein, dann ist auch davon auszugehen, dass die Maker Coin davon profitiert. Gleichzeitig kann auf bullische Indikatoren zurückgegriffen werden, die weitestgehend unabhängig von der aktuellen Stimmung am Markt wirken. In einem bullischen Marktsegment sollten sie eine Preisrallye zusätzlich anheizen, während sie in einem bärischen Marktsegment der Preisrückgang im Vergleich zum breiten Kryptomarkt zumindest ausbremsen sollte.
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