Ark Invest von Cathie Woods und 21Shares haben gemeinsam einen Antrag bei der Securities and Exchange Commission (SEC) für einen Spot-Ether-ETF eingereicht. Dies ist eine weitere spannende Entwicklung im laufenden Gerangel zwischen der Krypto-Industrie und den Regulierungsbehörden um den allerersten Spot-Krypto-ETF.

Der ARK 21Shares Ethereum ETF soll ein direktes Engagement in Ether (ETH) bieten und an der Cboe BZX Exchange gehandelt werden. Laut dem Antrag vom 6. September übernimmt 21Shares die Rolle des Sponsors des Trusts, wobei die Delaware Trust Company als Treuhänder und die Coinbase Custody Trust Company als Depotbank fungieren. ARK Investment Management übernimmt die Position des Unterberaters für den Trust und leistet wesentliche Unterstützung bei der Vermarktung der Anteile.

In einem separaten 19b-4-Antrag, der von Cboe eingereicht wurde, teilte die Börse mit, dass die Bank of New York Mellon als Administrator und Transferagent des Fonds fungieren wird. Dieses Dokument verweist auf eine Vereinbarung zur gemeinsamen Überwachung mit der Krypto-Börse Coinbase, einer am 21. Juni gegründeten Partnerschaft.

Durch diesen gewünschten Ethereum-ETF sollen Anleger eine kostengünstige und bequeme Möglichkeit erhalten, in ETH zu investieren, ohne die Altcoin direkt kaufen, halten und handeln zu müssen. Diese Ethereum News hatte allerdings keinen allzu großen Effekt auf den Preis von ETH. Mit 0,4% hat sich der Ethereum Kurs in den letzten 24 Stunden kaum vom Fleck bewegt und kursiert aktuell bei 1.637 $.

Das Gerangel um einen Bitcoin-ETF

Dass diese Ethereum News keine allzu große Wirkung auf den Preis der Altcoin besaß, ist den Anlegern nicht zu verdenken. Der vorgeschlagene ETF muss noch die formale Genehmigung der SEC abwarten. Etwas, was bisher noch für keinen Krypto-Spot-ETF erteilt wurde.

Erst im letzten Monat wurden die Entscheidungen über eine Reihe von Anträgen für ähnliche Bitcoin-Spot-ETFs von der SEC verschoben. Ark Invest und 21Shares waren dabei frühe Teilnehmer im Rennen um einen Spot-Bitcoin-ETF. Darüber hinaus beantragte das Duo letzten Monat einen Fonds, der sich auf Investitionen in Bitcoin- und Ether-Futures konzentriert.

Während die SEC ETFs mit Bitcoin-Futures grünes Licht gegeben hat, ist das Genehmigungsverfahren für den ersten Krypto-Spot-Fonds zu einem Brennpunkt in einem hitzigen Rechtsstreit geworden, bei dem Grayscale Investments Ende August einen Sieg davon tragen konnte. Wie genau die SEC darauf reagieren wird, ist allerdings noch nicht bekannt. Theoretisch besitzt die Regulierungsbehörde noch Zeit, gegen das Urteil Einspruch zu erheben.


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