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Blast zieht als neue L2 für Ethereum 484 Milliarden US-Dollar an Liquidität an

Von Mister Coinlover-November 25, 2023

Seit dem 21. November 2023 löst Blast großes Aufsehen in den sozialen Medien aus. Hierbei soll es sich um eine innovative Second-Layer-Lösung auf Ethereum handeln, die bereits über 484 Millionen US-Dollar an Liquidität angezogen hat. Nicht zuletzt, weil hier ein lukrativer Airdrop winken soll.

Doch ohne Probleme und Risiken ist das Ganze nicht. Mehr darüber erfährst du hier und jetzt.

Was ist Blast? Eine neue Ethereum Staking L2

Die Layer-2 (L2)-Lösung Blast zielt darauf ab, das Staking im Ökosystem von Ethereum zu revolutionieren. Es möchte Mechanismen einführen, die Haltern von Ether (ETH) profitableres und einfacheres Staking ermöglichen sollen.

Als L2-Protokoll auf Ethereum bietet Blast automatisches Staking. Das bedeutet, wenn Nutzer ETH auf Blast überbrücken, wird dieses ETH automatisch gestakt und verdient für den Nutzer die Staking-Rendite auf Ethereum.

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Dies ist zweifelsohne ein interessanter Ansatz, da Liquidität in der Regel dorthin fließt, wo sie die beste Rendite erwartet. Entsprechend besitzt Blast damit einen klaren Vorteil zu seinen Mitbewerbern in der L2-Nische.

Blast vs Arbitrum vs Optimism

Auch für Nutzer, die Stablecoins überbrücken, blüht eine automatische Rendite. Sie erhalten USDB, Blasts auto-rebasing Stablecoin. Dadurch sollen sie im Hintergrund eine zusätzliche Rendite durch MakerDAOs On-Chain T-Bill-Protokoll erhalten. Natürlich auch völlig automatisiert.

Wer allerdings vorzeitig Kryptowährungen in dem Escrow-Vertrag von Blast deponiert, sperrt diese für rund drei Monate weg. Abhebungen sollen nämlich erst ab dem 24. Februar 2024 wieder möglich sein, während die Einlösung von Blast Points (der verdienten Belohnung) im Mai beginnen soll.

Die grobe Blast Roadmap

Ein Deal, den viele Spekulanten offensichtlich bereit sind einzugehen. In Windeseile zog die Initiative hunderte Millionen US-Dollar an. Das macht Blast zur mittlerweile am schnellsten wachsenden L2-Lösung in der Geschichte von Ethereum.

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Wer steckt hinter Blast?

Die neue L2-Chain für Ethereum wird von Mitarbeitern von Blur entwickelt. Bei Blur handelt es sich, gemessen am Volumen, um den führenden NFT-Marktplatz. Finanzielle Unterstützung für die Entwicklung kommt von Paradigm, Standard Crypto und Primitive Ventures sowie Top-Angel-Investoren wie Andrew Kang und Santiago Santos.

Das Protokoll will ETH- und Stablecoin-Inhabern ein umfassenderes Staking bieten. Mit Blast wird ETH nativ auf L2 umgeschichtet und Renditen aus L1-Staking werden automatisch an Nutzer übertragen. Stablecoin-Einbringer erhalten USDB, den nativen Vermögenswert von Blast, dessen Rendite aus dem MakerDAO-Protokoll stammt.

Wird das massive TVL vom Blast zu einem Liquiditätsproblem für Ethereum?

Das bemerkenswerte Wachstum von Blast unterstreicht die wachsende Popularität der Plattform. Jedoch ergibt sich daraus langsam aber sicher ein unter Umständen bedeutendes Liquiditätsproblem für Ethereum.

Im Rahmen des Blast-Protokolls sind über 484 Millionen US-Dollar an Liquidität (größtenteils in ETH) bis Februar eingefroren. Dies führt dazu, dass dieser Teil des umlaufenden Angebots von Ethereum immobilisiert wird, was die Liquidität der zweitgrößten Kryptowährung zusätzlich verknappt.

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Liquidität ist entscheidend für Kryptowährungen, da sie nicht nur Investoren anlockt, sondern auch die Volatilität einschränkt und damit mehr Preisstabilität bietet. Ein plötzlicher Rückgang der Liquidität von Ethereum könnte zu erhöhter Volatilität führen und Schwierigkeiten für Händler und dApps, die auf das Ethereum-Ökosystem angewiesen sind, verursachen.

Diese Entwicklung stellt eine doppelte Herausforderung für den Markt dar. Einerseits könnte die verringerte Liquidität zu Preisschwankungen führen und den Ethereum Kurs anfälliger für Marktschocks machen. Andererseits zeigt die Sperrung von Mitteln ein starkes Vertrauen in die Zukunft von Ethereum und vor allem Blast.

Doch ohne Risiken ist dieses Unterfangen mit Sicherheit nicht. Es ist nicht bekannt, wie lukrativ der Airdrop von Blast tatsächlich wird. 50 % des Airdrops ist zudem für Entwickler reserviert. Darüber hinaus gibt es natürlich wie immer technische Risiken und Opportunitätskosten, sodass Nutzer daher Vorsicht walten lassen sollten.

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