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Bitcoin-Hash-Rate steigt auf neue Höchstwerte, während zwei Pools 51 % der Leistung im Netzwerk ausmachen

Von Mister Coinlover-Juli 24, 2023

Die Hash-Rate von Bitcoin steigt unaufhörlich auf neue Höchstwerte. Doch wer jetzt denkt, dass dies vorrangig dem steigenden Bitcoin Kurs in diesem Jahr zu verdanken ist, der das Bitcoin Mining erneut lukrativer gestaltet, irrt. Denn die Hash-Rate ist auch im letzten Jahr gestiegen und wir alle wissen, dass 2022 kein gutes Jahr für den Krypto-Markt war.

Bitcoin Kurs vs Hash-Rate

Wie die Grafik zeigt, bewegt sich die Hash-Rate unabhängig vom Bitcoin Kurs seit 2 Jahren in einem klaren Aufwärtstrend. Wie wir bereits kürzlich auf Bitcoin-Bude berichtet haben, verzeichnet diese für das Netzwerk so wichtige Metrik in dieser Zeitspanne einen Zuwachs von 660 %.

Eigentlich ist das eine gesunde Entwicklung, allerdings beherbergen zwei Mining-Pools nach wie vor eine große Menge dieser Hashing-Power. Gemeint sind Foundry USA und AntPool.

2 Pools beherbegen 51 % der Hashing–Power im Netzwerk von Bitcoin

Bitcoin Miner treten sogenannten Mining-Pools bei, da diese ihnen mehr wirtschaftliche Sicherheit bieten können. Für Solo-Miner kann zwischen dem Finden neuer Blöcke viel Zeit vergehen, da die Wahrscheinlichkeit dafür sehr gering ist. Durch das Aggregieren der Mining-Power finden Pools sehr viel häufiger neue Blöcke und zahlen die Blockbelohnung in Abhängigkeit der Poolbeiträge an alle teilnehmenden Miner aus. Das macht die Einnahmen für die Bitcoin-Miner sehr viel stabiler und berechenbarer.


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Foundry USA ist gegenwärtig der größte solcher Mining-Pools im Netzwerk von Bitcoin. Neuesten Daten zu Folge wächst sein Anteil zudem zunehmend.

Sein Anteil an der Hash-Rate des Netzwerks ist im vergangenen Jahr mit 6,2 % erheblich gestiegen. AntPool, der vom ASIC-Hersteller Bitmain betrieben wird, liegt bei den Anteilsgewinnen dicht dahinter, gefolgt von Mara Pool, das von Marathon Digital betrieben wird. Poolin, der von den Gründern von BTC.com ins Leben gerufen wurde, war nach Liquiditätsproblemen, die im letzten Jahr zu Auszahlungsstopps führten, der größte Verlierer.

Tabelle mit den Anteilen der Hash-Rate im Bitcoin Netwerk

Auch wenn diese Mining-Pools erheblich zu dem Wachstum der Hash-Rate im Netzwerk beitragen, zeigt sich die Mining-Power zunehmend in den größten Pools konzentriert. So machen Foundry USA und AntPool zusammen genommen, 51 % der Hashing-Power im Netzwerk aus.

Stellen Mining-Pools für Bitcoin damit ein Zentralisierungsproblem dar?

Bei diesen Werten stellen sich viele Leser mit Sicherheit die Frage, ob Bitcoin-Mining damit zentralisiert ist und solche Pools damit eine potentielle Schwachstelle für das gesamte Netzwerk von Bitcoin darstellen.

Die Zentralisierungsfrage von Bitcoin-Mining ist weitaus verworrener als die meisten vermuten würden. Einer der häufigsten Kritikpunkte lautet, dass auch wenn Mining-Pools dezentralisiert sein sollen, einige Parteien das Netzwerk leichter überwachen und sogar ein gewisses Maß an Kontrolle über dieses ausüben.

Tatsache ist aber, dass hier viele verschiedene Aspekte eine Rolle spielen, um darüber zu urteilen, wie dezentralisiert oder zentralisiert das Bitcoin-Mining tatsächlich ist. Dazu gehören neben der Konzentration der Hash-Rate in gewissen Mining-Pools auch noch der Besitzanteil an der Mining-Hardware, die geographische Verteilung der Miner und die Kosten für die Energieerzeugung.


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