Bitcoin Kurs in einem langen Abwärtstrend

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Bitcoin und die Sommerflaute in Q3: Mythos oder Fakt?

Von Mister Coinlover-Juli 20, 2023

Die Meinungen über die Bitcoin Kurs Performance, die wir im dritten Quartal (Q3) erwarten dürfen, sind geteilt. Manche sind so bullisch wie noch nie, andere hegen mit Blick in die Vergangenheit ihre Zweifel.

Ein gutes Beispiel hierfür ist der jüngste Tweet der Analyse-Plattform Kaiko. In diesem spekulierte der Verfasser, dass zusammen mit Bitcoin der gesamte Markt in eine Phase der Stagnation oder Inaktivität übergehen könnte.

In diesem Artikel wollen wir dem hartnäckigen Gerücht der Sommerflaute auf den Grund gehen. Wir schauen uns an, wie der Bitcoin Kurs in den letzten 10 Jahren performt hat und ob Q3 tatsächlich ein schwaches Quartal einläutet.

Gleichzeitig können wir beobachten, das die Hash-Rate von Bitcoin in den letzten 2 Jahren um 660 % gestiegen ist. Mehr dazu folgt hier und jetzt.

Bitcoin Kurs und das hartnäckige Gerücht der Sommerflaute

Historisch gesehen, zeigten die Daten der Analse-Plattform, dass Q3 in den letzten Jahren stets das Quartal mit dem niedrigsten Handelsvolumen war. Das zeigten die Auswertungen der Analyse-Plattform Kaiko. Im Zuge dessen twitterten sie:

Treten die Krypto-Märkte in die Sommerflaute ein? Historisch gesehen hat das 3. Quartal das niedrigste Handelsvolumen. Seit 2012 ist das kumulierte BTC-Volumen weitaus geringer als in jedem anderen Quartal.

Ihre Aussage belegen die Betreiber der Analyse-Plattform mit Daten, die das kumulative Volumen von Bitcoin (BTC) pro Quartal zwischen 2012 bis 2022 zeigen. Daraus geht eindeutig hervor, dass im dritten Quartal im Durchschnitt deutlich weniger Aktivität am Krypto-Markt geherrscht hat, als in jedem anderen Quartal.

Doch was bedeutet das für den Bitcoin Kurs?

Fakten zu der angeblichen Sommerflaute am Krypto-Markt

Wie die folgende Grafik zeigt, bedeutet das durchschnittlich geringe Volumen nicht gleichzeitig eine schlechter Kurs-Performance für Bitcoin.

Bitcoin Kurs Performance in Q3 seit 2012

Die Daten zum Bitcoin Kurs zeigen, dass Q3 in den letzten zehn Jahren in 6 von 10 Fällen mit einer positiven Preis-Performance einherging. Das ist zwar nur knapp besser als reiner Zufall, allerdings ist erwähnenswert, dass die durchschnittliche Preis-Performance von Bitcoin in Q3 bei ca. 15,9 % liegt. Entsprechend ist Q3, statistisch gesehen, ein positiver Jahresabschnitt für den Bitcoin Kurs.

Fazit

Es ist fraglich, ob an dem Gerücht der Sommerflaute irgendetwas dran ist. Zwar scheint hier im Durchschnitt das Handelsvolumen von Bitcoin am geringsten auszufallen, allerdings erwies sich Q3 in der Vergangenheit mit einer durchschnittlichen Preis-Performance in Höhe von 15,9 % als bullisches Quartal.

Ob diese Daten irgendeine Aussagekraft haben, wage ich persönlich zu bezweifeln. Entsprechend sollte der Mythos einer Sommerflaute nicht allzu ernst genommen werden. In keinem Fall lässt sich hier eine zuverlässige Bitcoin Prognose ableiten.


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Zur Analyse


Entscheidender ist die übergeordnete Entwicklung des gesamten Netzwerks von Bitcoin. So hob Ki Young Ju, der CEO CryptoQuant, erst kürzlich hervor, dass die Hash-Rate von Bitcoin um über 660 % gestiegen ist und das innerhalb von nur 2 Jahren.

Die Hash-Rate ist die Menge an Verarbeitungs- und Rechenleistung, die dem Netzwerk durch das Bitcoin Mining zur Verfügung gestellt wird. Wenn diese steigt, bedeutet dies, dass die gesamte Rechenleistung des Netzwerks hoch ist und es für böswillige Akteure schwierig ist, diesem durch beispielsweise eine 51 %-Attacke zu schaden.

In anderen Worten ist die Sicherheit des Netzwerkes von Bitcoin in den letzten 2 Jahren extrem gestiegen. Entsprechend stark stellt es sich für das auf, was vor uns liegen mag. Sommerflaute hin oder her.


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