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Ripple News: Neu entdeckte E-Mail stellt den Fall der SEC gegen XRP in Frage

Von Mister Coinlover-Mai 22, 2023

Einmal mehr kursieren Neuigkeit in dem Fall Ripple vs. SEC. Interne E-Mails der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) deuten darauf hin, dass die Regulierungsbehörde wusste, dass XRP nicht vollständig der Definition eines Wertpapiers entspricht.

Der Krypto-Anwalt und XRP-Befürworter John Deaton wies auf diese Beweise in den früheren Einreichungen von Ripple hin. Im gleichen Atemzug fragte er sich, warum das Rechtsteam von Ripple trotz des Inhaltes der E-Mail der Sache nicht mehr an Bedeutung zuwies. Alle Details zu dieser neuen Entwicklung folgen hier und jetzt.

Neues Brennmaterial im Fall Ripple vs SEC

In den E-Mails, auf die in dem Exponat 220 Bezug genommen wird, argumentiert der Verfasser, dass es vernünftige Gründe gibt, die XRP Coin nicht als Wertpapier zu betrachten. Der Grund dafür sei, dass sie nicht den Howey-Test erfüllt. Genauer heißt es in der E-Mail:

Es gibt “vernünftige Gründe für die Schlussfolgerung, dass XRP nicht alle Elemente der Howey-Analyse erfüllt und daher kein ‘Wertpapier’ im Sinne der Bundeswertpapiergesetze ist.

Kontrovers diskutierte E-Mail im Fall Ripple vs. SEC

Auszug aus der besagten E-Mail | Quelle: Twitter

Allein diese Formulierung könnte dem Unternehmen im Rechtsstreit mit der Regulierungsbehörde den Rücken stärken. Der Fall der SEC gegen Ripple stützt sich nämlich auf das Argument, dass XRP und die meisten Kryptowährungen als Wertpapiere eingestuft werden sollten. Die Begründung dafür lautet, dass sie die Definition des Begriffs im Rahmen des Howey-Tests erfüllen. Schlussfolgernd könnte jedes Eingeständnis der SEC oder eines ihrer Mitarbeiter, dass XRP in ihren internen Dokumenten kein Wertpapier darstellt, verheerend für ihren Fall sein.

XRP-Gemeinschaft debattiert über den Ursprung der E-Mail

Der große Frage, die allerdings an dieser Stelle noch ungeklärt zu sein scheint, ist allerdings die folgende: Stammt das Zitat aus der E-Mail überhaupt von einem offiziellen SEC-Beamten?

Der Anwalt John Deaton hält es für möglich, dass es sich bei der Aussage wahrscheinlich nicht um ein direktes Zitat eines SEC-Beamten handelte. Stattdessen mutmaßt er, dass der Beamte sich in der E-Mail auf eine von jemand anderen durchgeführte Analyse der XRP Coin beziehen könnte.

Bill Morgan hingegen, ein anderer Pro-Krypto-Anwalt, ist da allerdings anderer Meinung. Er glaubt, dass ein SEC-Anwalt höchstwahrscheinlich die Mail geschickt hat. Morgan schrieb auf Twitter:

Höchstwahrscheinlich (stammt es von einem) ein SEC-Anwalt, wenn man bedenkt, wie viele daran beteiligt waren und Hinmans Rede kommentiert haben, in der er seine persönliche Meinung zum Ausdruck brachte.

Wie so oft treffen in dem Fall Ripple vs. SEC also gegensätzliche Meinungen und Interpretationen aufeinander. Für viele stellt allerdings der 13. Juni ein Lichtblick dar. Denn an diesem Datum soll die SEC die E-Mails im Zusammenhang mit den Hinman-Dokumenten veröffentlichen.

Ripple fokussiert sich weiterhin auf seine Expansion

In der vergangenen Woche wurden gleich mehrere Ripple News veröffentlicht. Diese zeigten, dass sich das Unternehmen weiterhin unbeirrt auf den Wachstum seiner Plattform konzentriert.

Die bedeutendste Ripple News war dabei die neue CBDC-Plattform des Unternehmens. Wie wir auf Bitcoin-Bude berichtet haben, versucht das Unternehmen damit seine Position als wichtiger Akteur bei der Entwicklung von CBDCs und Stablecoins zu festigen. Scheinbar mit Erfolg. Ripple bestätigte zudem, dass seine CBDC-Plattform mit dem XRP-Ledger (XRPL) und der XRP Coin interagieren kann.

Eine weitere Neuigkeit war, dass Ripple die Schweizer Depotfirma Metaco für 250 Millionen US-Dollar aufgekauft hat. Brad Garlinghouse, der CEO des Unternehmens, gab in diesem Zusammenhang bekannt, dass der Kauf Teil seiner Bemühungen sei, “sich auf Wachstumsmöglichkeiten außerhalb der USA zu konzentrieren.”


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