Pump.fun ist als „Meme Token Factory” bekannt geworden und ist eine der großen Erfolgsgeschichten dieses Zyklus am Markt der Kryptowährungen. Diese Erfolgsgeschichte erreichte zuletzt ihre Klimax in der Durchführung eines Initial Coin Offerings (ICO), bei der am 12. Juli eine Milliarde US-Dollar für den plattformeigenen Token PUMP zu einer Bewertung von vier Milliarden US-Dollar eingesammelt wurde.
Dieses bei der ICO zur Verfügung gestellte Angebot an PUMP Token wurde innerhalb von nur 12 Minuten ausverkauft. Doch konnte der PUMP Kurs den Erwartungen der Investoren nicht gerecht werden und brach um rund 50 % ein. Seit dem 22. Juli, nur zehn Tage nach dem Token-Verkauf, handelt er bereits unterhalb des ICO-Preises.

Innerhalb weniger Tage stellte sich heraus, dass fast 60 % der ICO-Teilnehmer ihre PUMP Token an zentralisierte Krypto-Börsen oder andere Wallets verkauft oder übertragen hatten.
Was diesen starken Abverkauf beim PUMP Kurs ausgelöst hat und ob dieser noch ausgebremst werden kann, schauen wir uns hier und jetzt in dieser brisanten Altcoin News an.
Probleme bei Pump.fun
Pump.fun hat nicht nur mit rückläufigen Gebühreneinnahmen und einem erstarkenden Wettbewerb wie beispielsweise durch letsBonk.fun zu kämpfen, sondern mittlerweile auch mit juristischen.

Die Anwaltskanzlei Burwick Law hat eine Sammelklage gegen Pump.fun, Solana Labs, Solana Foundation, Jito Labs und Jito Foundation eingereicht. Die Kläger werfen diesen Parteien vor, ein illegales Glücksspielgeschäft im großen Stil zu betreiben.
In Zentrum dieses vermeintlichen Spiels mit dem Glück steht Pump.fun. Die Plattform wird in dieser Klage mit einem „Spielautomaten” verglichen, der Token massenhaft produziert und bewirbt. Dabei lautet der Vorwurf gegen Pump.fun, dass die Plattform ohne ordnungsgemäße Offenlegung oder Anlegerschutz operiert.

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Ein weiteres Problem sei laut der Kläger, dass Pump.fun die Einführung und den Handel von Token anonym und ohne Identitätsprüfung erlaubt habe. Zudem beklagen sie, dass die „Meme-Token-Fabrik” von Anfang an ein systematisch unfaires Umfeld geschaffen habe. Damit beziehen sie sich vor allem auf die anfängliche Preisgestaltung auf Basis von Bonding-Kurven, welche bevorzugte Handelsbedingungen für Insider und Bots ermöglichen.
Die Anklage wurde gemäß dem Gesetz gegen organisierte Kriminalität und korrupte Praktiken erhoben. Den Beklagten werden Betrug, falsche Werbung, das Anbieten nicht registrierter Wertpapiere und irreführende Praktiken vorgeworfen. Der Schaden für die Nutzer wird auf der Grundlage von On-Chain-Daten auf 4 bis 5,5 Milliarden US-Dollar geschätzt.
Doch wie anfangs bereits erwähnt, trifft diese Anklage nicht Pump.Fun alleine. Die Anwälte der klagenden Partei betonten, dass Solana und Jito keine neutralen Infrastrukturanbieter seien. Jito wird vorgeworfen, Frontrunning mit MEV-Tools zu erleichtern, während Solana Labs und die Foundation angeblich die Aktivitäten der Nutzer durch Blockgebühren monetarisiert haben.
PUMP-Airdrop erst einmal nicht in Sicht
Doch ist die Klage nicht das einzige, was eventuell den Appetit der Anleger auf den PUMP Token zügelt. Es existiert noch eine weitere News, die vielen sauer aufstößt.
Mitbegründer Alon Cohen gab kürzlich bekannt, dass der geplante PUMP-Airdrop in naher Zukunft nicht stattfinden werde. Der Markt nahm diese Nachricht alles andere als positiv auf und infolgedessen brach der PUMP Kurs schlagartig um weitere 20 % ein. Mittlerweile handelt er bei nur noch 0,00257 $ und damit deutlich unter dem ICO-Preis von 0,004 $.

Die Frage, die sich bei diesem Chart unweigerlich aufdrängt, lautet: Ist ein Ende dieses Abverkaufs in Sicht?
Ist der PUMP Kurs zu retten?
Aktuell zeigt die Struktur des Kurses von PUMP noch kein Anzeichen eines Trendwechsels. Was die Preisaktionen allerdings nicht zeigen, ist im obigen Chart beim Volumenverlauf zu sehen.
In den letzten zwei Tagen kam es zu einem deutlichen Volumenanstieg. Jeder, der unseren kostenlosen Kurs zu den Grundlagen der Technischen Chart-Analyse durchlaufen hat, der weiß, dass dies ein Zeichen dafür ist, dass der PUMP Kurs ein Preisterritorium erreicht hat, das für viele Käufe wieder interessant ist.
Was es hier allerdings noch abzuwarten gilt, sind deutlichere Anzeichen dafür, dass der Kurs seinen Boden gefunden hat. Denn ein aufkeimendes Interesse bei Käufern muss noch nicht zwingend das Ende des Abverkaufs bedeuten. Allerdings ist es ein erster Hinweis darauf, dass dieses Ende bereits sehr nah sein könnte.
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