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Litecoin Halving 2023: Dieses Muster zeichnet sich bereits jetzt für den Litecoin Kurs ab

Von Mister Coinlover-Januar 11, 2023

Das nächste Litecoin Halving steht in diesem Jahr an. Es wird voraussichtlich im August 2023 stattfinden und eine Handvoll Analysten ist bereits gespannt auf die Auswirkungen, die dies auf den Litecoin Kurs haben könnte.

Laut den analytischen Erkenntnissen von Rekt Capital gibt es nämlich Tendenzen dafür, dass der Litecoin Kurs vor und nach der Halbierung historischen Tiefst- und Höchstständen folgt.

Litecoin Halvings und ihre Bedeutung für den Litecoin Kurs

Das Halving ist eine Besonderheit von Blockchains, die Proof of Work (PoW) als Konsensmodell nutzen. Es beschreibt ein Ereignis, bei dem die Belohnung für das Mining der Kryptowährung halbiert wird. Das prominenteste Beispiel ist hierfür das Bitcoin Halving, aber auch das Protokoll von Litecoin (LTC), als ehemalige Fork von Bitcoin, führt solche Halvings alle 4 Jahre durch.

Derzeit liegt die Belohnung pro Block für das Mining von Litecoin bei 12,5 LTC. Nach dem nächsten Halving sinkt diese Belohnung also auf 6,25 LTC. Dieses Ereignis soll dazu beitragen, den Wert einer Kryptowährung langfristig zu erhalten. Entsprechend wird einem solchen Halving ein signifikanter Einfluss auf das Verhalten des Preises nachgesagt. Genau diese Einflüsse wollen wir uns etwas näher anschauen.

Wie von Rekt Capital beobachtet, erreichte der Litecoin Kurs bei seinem ersten Halving etwa 122 Tagen zuvor seinen Tiefstand. Im Anschluss daran stieg der Preis von LTC um 822 % an. Ein ähnliches Muster wurde vor dem zweiten Litecoin Halving beobachtet. Hier hat der Preis bereits 243 Tage zuvor seinen Tiefpunkt erreicht und stieg im Anschluss daran um stolze 550 %.

Litecoin Kurs Verhalten vor den bisherigen Halvings

Vergleichen wir weitere Merkmale zwischen beiden Halvings, fällt schnell eine Besonderheit auf. Scheinbar erhöht sich die Anzahl an Tagen vor dem Ereignis was den Tief- und Hochpunkt der Rallye betrifft, sowie ihre eigentliche Dauer um den Faktor 2.

Litecoin Halvings im Vergleich

Aus zwei Ereignissen lässt sich zwar noch lange kein zuverlässiges Muster ableiten, aber sollte sich diese Auffälligkeit fortsetzen, könnten wir bereits einige interessante Aspekte daraus ableiten. Einige, die uns dabei helfen könnten, eine Litecoin Prognose für 2023 abzuleiten.

Litecoin Prognose für den Ansturm auf das nächste Halving

Laut dem Countdown auf der Webseite LitecoinHalving wird das nächste Halving am 3. August 2023 erwartet. Das heißt in knapp 204 Tagen. Das bisherige Tief beim Litecoin Kurs fand am 13. Juni 2022 statt. Damit ist es 417 Tage von dem nächsten Litecoin Halving entfernt. Das ist zwar nicht ganz das Doppelte von 243 (der Anzahl an Tagen vom Tiefpunkt zum 2. Halving), aber mit einem Faktor von 1,71 eventuell dennoch ein annehmbarer Wert, um dieses Muster ungefähr fortführen zu können. Entsprechend könnten wir das bisherige Tief als das absolute Tief in diesem Zyklus ansehen.

Seinen Hochpunkt sollte der Litecoin in etwa 120 Tage vor dem Halving, als in etwa Anfang April 2023 erreichen. Damit würde der Aufwärtstrend (die Rallye) in etwa 300 Tage andauern. Auch hier erreichen wir nicht ganz den Faktor 2, sondern nur einen von 1,66.

Die Litecoin Prognose, die sich hieraus also in etwa ableiten lässt, ist, dass der Preis von LTC bereits letztes Jahr sein Tief erlebt hat und sich seitdem in einem Aufwärtstrend befindet, der in etwa Anfang April sein Hoch vor dem nächsten Halving im August ausformen wird.

Noch beeindruckender sind allerdings die Preisrallys, die beim Litecoin Kurs nach dem Halving aufs Parkett gelegt hat. Von seinen Tiefständen nach dem Ereignis steig er 14.200 % (nach 1. Halving) und 1.574 % (nach 2. Halving) an.

Litecoin Kurs Rallys nach den bisherigen Halvings

Doch sollten wir dieser Art von Prognosen zu viel Glauben schenken?

Ich persönlich wäre sehr vorsichtig bei dem Versuch, aus zwei Datenpunkten ein Muster ableiten zu wollen. Zumindest ein zuverlässiges. Dennoch muss ich zugeben, dass zwischen dem 1. und 2. Halving Auffälligkeiten zweifelsohne vorhanden sind. Diese lassen sich aber nicht 1 zu 1 sondern nur in etwa weiterführen. Ein Grund mehr sich hiervon keine Schablone abzuleiten, die einem genau die Tief- und Hochpunkte verrät. Eventuell lässt sich hier aber tatsächlich eine Tendenz ableiten.


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