Der Bitcoin Kurs hat den Großteil des Altcoin-Marktes in den letzten 16 Monaten deutlich ausperformt. Zu diesen ausperformten Altcoins gehört auch Ether (ETH), der native Vermögenswert des Ökosystems rundum Ethereum. Wie insbesondere die Mitglieder in unserem Premium-Club wissen, denke ich, dass damit schon bald Schluss sein wird.
Ich gehe davon aus, dass der Ethereum Kurs den Bitcoin Kurs in der zweiten Hälfte diesen Jahres aller Wahrscheinlichkeit nach deutlich übertreffen wird. Tatsächlich habe ich sogar vor über zwei Monaten öffentlich und für jedermann zugänglich in einer Chartanalyse auf YouTube erklärt, warum ich davon ausgehe, dass der Preis von ETH in 2025 rund 250 % steigen könnte.

Wer die dort angegebene Kaufzone wahrgenommen hat, der befindet sich mit seiner ETH-Position (je nach genauem Einstieg) aktuell 40 % bis 75 % im Plus. Allerdings ist der Weg zum Preisziel von rund 5.250 $ bis 6.125 $ noch weit und genau dort soll der Ethereum Kurs laut meiner Chartanalyse sein Hoch ausformen.
Doch soll für den Ethereum Kurs in diesem Artikel kein bullisches Bild aufgrund einer technischen Chartanalyse gezeichnet werden. Stattdessen wollen wir uns einem fundamentalorientierten Bullen-Szenario für ETH widmen, das in meinen Augen eine wunderbare Narrative für die Altcoin zeichnet. Und wie wir wissen sind es keine hochkomplizierten Analysen und Auswertungen, die Anleger dazu bewegen, in einen Vermögenswert zu investieren. Es sind in erster Linie einfach greifbare und daher gute Narrativen, die für einen Großteil des Marktes auf Anhieb nachvollziehbar sind.
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Ethereums komplexere Narrative hat zu einer aktuellen Fehlbewertung von ETH geführt.
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Der Ethereum Kurs wurde durch regulatorische Unsicherheiten ausgebremst und hinkt daher dem Bitcoin Kurs hinterher.
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Ethereum Kurs signalisiert baldigen Einstieg.
Ethereum als neutraler Settlement-Layer eines digitalen Finanzsystems
Unsere Welt wird zunehmend digitalisierter. Dies schließt auch unser weltweites Finanzsystem mit ein. Ethereum entwickelt sich inmitten dieser Dynamik zu einem makroökonomischen Reserve-Asset. Es ist knapp, renditestark und als Fundament einer digitalen Finanzwelt intrinsisch mit dieser verknüpft.
Wie wir in den Nachrichten beinahe tagtäglich nachlesen können, wird die globale Finanzinfrastruktur zunehmend On-Chain verlagert. Billionen an Vermögenswerten aus Geldmarktfonds, Staatsanleihen, Unternehmensanleihen, Aktien, Immobilienrechten und künftig auch KI-generierten Rechten werden digitalisiert. Für diesen Prozess braucht es einen neutralen, programmierbaren Settlement-Layer.
Bitcoin hat bereits bewiesen, dass ein dezentral geführter Settlement-Layer Werte transparent und ohne Intermediäre sichern kann. Ethereum ergänzt dieses Prinzip, indem es ermöglicht, Werte nicht nur zu speichern, sondern diese auch programmierbar und flexibel zu bewegen – und so Finanzinstrumente direkt On-Chain abzubilden.
ETH als der native Vermögenswert dieses Netzwerks übernimmt dabei gleich drei fundamentale Rollen innerhalb dieser digitalen Ökonomie:
- Erstens dient ETH als digitales Öl, da jede Berechnung, jede Stablecoin-Transaktion und jede Emission tokenisierter Vermögenswerte einen Teil des ETH-Angebots verbrennt.
- Zweitens ist ETH ein produktives Wertaufbewahrungsmittel, da das Staking eine native Rendite ermöglicht.
- Drittens agiert ETH als zensurresistentes, nichtstaatliches und im Protokoll selbst gehaltenes Sicherheiten-Asset.
Jede dieser Rollen bindet ETH an zentrale wirtschaftliche Funktionen, was den Vermögenswert reflexiv macht. Je mehr das Netzwerk genutzt wird, desto mehr ETH wird verbrannt, gestakt und akkumuliert. Das reduziert die Umlaufmenge und stärkt zugleich die wirtschaftliche Relevanz des Vermögenswerts.
Warum der Ethereum Kurs dem Bitcoin Kurs hinterherhinkt
Bitcoins Narrativ als „digitales Gold“ ist einfach, eingängig und institutionell etablier. Das ist auch der Grund dafür, dass insbesondere in den letzten Monaten BTC eine positive Neubewertung erfahren hat. Das Wertversprechen von Ethereum ist hingegen etwas komplexer.
ETH ist Treibstoff, Reserve-Sicherheit und Investitionsvehikel in einer neuen digitalen Finanzwelt. Genau diese Breite hat die Entwicklung einer einprägsamen Narrative bislang gebremst. Dabei ist sein Wert objektiv betrachtet viel greifbarer als der von BTC. Der Wert von ETH ist nämlich nicht allein von der Wahrnehmung abhängig, sondern direkt an das wirtschaftliche On-Chain-Volumen geknüpft.
Das Tokenomics-Design von Ethereum ermöglicht es Validatoren, mit minimalem Overhead zu arbeiten. Das bedeutet, dass Ethereum-Validatoren im Vergleich zu beispielsweise Bitcoin-Minern oder anderen Konsenssystemen sehr geringe laufende Kosten und Ressourcenbelastungen haben, um das Netzwerk abzusichern und Blockvorschläge zu machen. Dadurch sind deutlich geringere Inflationsraten nötig, um das Netzwerk abzusichern. In Kombination mit dem Burn-Mechanismus gleicht ETHs Angebotskurve einem komprimierten Ölmarkt: eine geringe Neuausgabe bei gleichzeitig steigender Nachfrage, was mit zunehmender Nutzung zu struktureller Knappheit führt.
Dass der Ethereum Kurs in der Vergangenheit eine schwächere Kursentwicklung als der Bitcoin Kurs gezeigt hat, liegt also nicht an Fundamentaldaten, sondern an der Komplexität der Narrative.
- Einfachheit der Narrative: Bitcoins Narrative als „digitales Gold“ ist schnell erklärt und leicht nachvollziehbar. Ethereums Narrative als „digitales Öl, Reserve-Sicherheit und renditestarker Vermögenswert“ sind wesentlich komplexer und nicht auf Anhieb greifbar.
- Komplexität des Ökosystems: Hinzu kommt, dass Ethereum bewusst die Gebühren auf Layer 1 durch die Verlagerung von Transaktionen auf Layer 2 gesenkt hat. Das sorgte kurzfristig für geringere Einnahmen auf dem Settlement-Layer und erschwerte Cashflow-basierte Modelle.
- Regulatorische Unsicherheiten: In den USA war bis 2024 nicht sicher, ob ETH als Wertpapier oder Rohstoff einzustufen ist, was institutionelle Zuflüsse gebremst hat.
Diese Gegenwinde beginnen jedoch zu schwinden. Die Burn-Raten bleiben konstant, die Staking-Renditen haben sich stabilisiert und auch die regulatorischen Unsicherheiten gehören der Vergangenheit an.
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Das Fazit für Anleger
- Aktuelle Fehlbewertung von ETH: Es spricht viel dafür, dass Ethereums nativer Vermögenswert derzeit vom Markt falsch bewertet wird. ETH handelt zurzeit für rund 0,024 BTC und damit mehr als 70 % unter seines Höchststandes während 2021, obwohl die Netzwerknutzung, der gesicherte Wert und die institutionelle Adoption auf Allzeithochs liegen.
- Erhältliche Staking-Rendite: Durch Staking wird ETH zu einem produktiven Vermögenswert, der im Laufe der Zeit verzinst werden kann – etwas, das BTC-Inhabern nicht zur Verfügung steht.
- Portfolio-Diversifizierung: Bei der Portfoliozusammensetzung ist ETH die natürliche zweite Kernposition in einem digitalen Vermögensportfolio, das bereits BTC enthält. Es bietet ein breites Beta zum On-Chain-BIP und einen deflationären Angebotsplan, was Bitcoin nicht bietet.
- Risiko-Faktoren: Zu den Risikofaktoren für ETH zählen das Ausführungsrisiko der Roadmap, Konsensfehler, die Konkurrenz durch andere Protokolle (z. B. Solana), regulatorischer Druck und die makroökonomische Liquidität.
Ethereum Kurs signalisiert baldigen Einstieg für Anleger
Wie die geschätzten Mitglieder in unserem Premium-Club bereits wissen, bietet der Ethereum Kurs schon sehr bald eine potenzielle Kaufzone an. Wenn auch du wissen möchtest, wo diese liegt und warum man seine ETH nicht zu lange halten sollte, kannst du jetzt zu günstigen Konditionen unserem Premium-Club beitreten.
Denn wer genau aufgepasst hat, der weiß, dass ein Preisziel von rund 5.250 $ bis 6.125 $ nur die halbe Wahrheit der Ethereum Prognose ist. Danach könnte der Altcoin nämlich ein rapider Wertverlust drohen und Anleger sollten unbedingt zuvor ihre Ausstiege suchen.
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