Bekommt Ethereum (ETH) seinen eigenen Michael Saylor und MicroStrategy? Genau danach sieht es tatsächlich aus. Der US-Gaming-Anbieter SharpLink Gaming will ETH in Milliardenhöhe als Unternehmensreserve aufkaufen – und könnte damit das werden, was Michael Saylor für Bitcoin ist.

In dieser Ethereum News erfährst du, was SharpLink zu dieser Strategie bewegt. Wir widmen uns zudem den spannenden Fragen, warum das Unternehmen ausgerechnet jetzt ETH im Wert von einer Milliarde US-Dollar aufkaufen möchte, welche Auswirkungen dies auf den Ethereum Kurs haben wird und ob Ethereum aktuell tatsächlich eine lohnende Investition darstellt.

Key-Takeaways dieser Ethereum News
  • 1 Mrd. $ ETH-Strategie: SharpLink plant, „im Wesentlichen alle“ Erlöse aus einem neuen Aktienverkaufsprogramm in Ethereum (ETH) zu investieren.

  • Pendant zu MicroStrategy: Wie MicroStrategy Bitcoin will SharpLink ETH als primäres Reserve-Asset halten und damit Kryptowährungen aktiv in seine Unternehmensstrategie integrieren.

  • ETH als funktionaler Vermögenswert: Die ETH-Akquise ist nicht nur ein Investment – sie ergänzt die operative Expansion von SharpLink in den Blockchain-basierten Gaming-Markt (Web3/iGaming).
  • Ethereum aktuell lukrativer als Bitcoin: Laut unserer Ethereum Prognose besitzt die Altcoin mittelfristig deutlich mehr Aufwärtspotenzial als BTC.

All in Ethereum: SharpLink plant massive ETH-Käufe

Diese jüngste Ethereum News sorgt für nach oben schnellende Augenbrauen bei interessierten Anlegern am Markt der Kryptowährungen. Ein US-Unternehmen möchte 1 Milliarde US-Dollar in den Markt schieben. Doch nicht um Bitcoin zu kaufen. Nein – dieses Mal gehört das Rampenlicht einzig und allein der Nummer 2 am Kryptomarkt.

Die in Minneapolis ansässige SharpLink Gaming Inc. hat bei der US-Aufsichtsbehörde SEC am 30.5.25 eine Registrierung eingereicht, um Stammaktien im Wert von bis zu einer Milliarde US-Dollar zu verkaufen. Diese Verkäufe sollen ein klares Ziel haben: Das Unternehmen plant den Großteil der Erlöse in Ethereum zu investieren. Die Altcoin ETH soll künftig als zentrales Treasury-Reserve-Asset herhalten. In der offiziellen Mitteilung heißt es wörtlich:

„Wir beabsichtigen, im Wesentlichen den gesamten Erlös aus diesem Angebot für den Erwerb von Ether, der nativen Kryptowährung der Ethereum-Blockchain, zu verwenden.“

Mit dieser Aussage positioniert sich SharpLink als erstes börsennotiertes Unternehmen, das in vergleichbarem Umfang ETH als strategisches Finanzmittel einsetzt, wie es MicroStrategy mit Bitcoin tut. Während MicroStrategy mit Michael Saylor als Sprachrohr als institutioneller BTC-Pionier gilt, könnte SharpLink nun diese Rolle für Ethereum übernehmen. Nicht ganz zu Unrecht wird diese Ethereum News daher als ein Meilenstein in der Entwicklung des ETH-Ökosystems betrachtet.

Warum Ethereum? Und warum jetzt?

Nun könnten einige Marktbeobachter sich stirnrunzelnd den Kopf kratzen und fragen: Warum ETH? Schließlich hat der Ethereum Kurs in den vergangenen Jahren deutlich schlechter performt als der Bitcoin Kurs. Im Vergleich zu seinem damaligen Zyklushoch im November 2021 handelt der Preis pro Bitcoin aktuell 60 % höher, während der von Ethereum aktuell 45 % unter diesem liegt. Wie der folgende Chart zeigt, ergibt sich daraus eine deutliche Schere.

Vergleich: Bitcoin Kurs vs Ethereum Kurs

Warum also will SharpLink Ethereum anstelle von Bitcoin kaufen?

Zuallererst gilt es zu wissen, dass SharpLink kein klassisches Krypto-Unternehmen ist. Das Unternehmen verdient sein Geld durch Affiliate-Marketing im iGaming- und Sportwettenbereich. Doch nach einer strategischen Neuausrichtung und der Neudomizilierung von Israel nach Delaware richtete sich der Blick klar auf den Krypto-Gaming-Markt.

Bereits im Februar 2025 erwarb SharpLink 10 % von Armchair Enterprises Ltd., dem Betreiber der Web3-Plattform CryptoCasino.com. Diese Plattform akzeptiert ETH, BTC sowie andere Kryptowährungen und bietet Sofort-Transaktionen über Wallets wie MetaMask sowie Telegram-Casino-Features. Ethereum wird damit nicht nur als Asset im Treasury gehalten, sondern ist tief in das neue Geschäftsmodell eingebunden. Die Akquisition von ETH soll laut SharpLink:

  • die Unternehmensreserven diversifizieren,

  • die Kapitalstruktur effizienter gestalten und

  • das Unternehmen mit zukunftsweisenden Finanztechnologien in Einklang bringen.

Kurz gesagt: Ethereum ist nicht nur Mittel zum Zweck – es wird Teil der Unternehmens-DNA.

Stellt der Ethereum Kurs aktuell überhaupt eine lukrative Investitionsgelegenheit dar?

Mit der bislang äußerst bescheidenen Performance, die beim Ethereum Kurs in den letzten Jahren zu beobachten ist, stellt sich natürlich die Frage, ob 1 Milliarde US-Dollar in ETH gut angelegt sind. SharpLink scheint offensichtlich dieser Meinung zu sein, wenn es die Altcoin als Unternehmensreserve in Betracht zieht. Aber warum?

Natürlich lässt sich das Unternehmen nicht vollständig in die Karten schauen, doch glücklicherweise sind wir bei Bitcoin-Bude.de auf die Chartanalyse spezialisiert. Wir müssen daher nicht auf bahnbrechende Ethereum News warten, die womöglich (oder auch nicht) in Zukunft mit der breiten Öffentlichkeit geteilt werden. Wir können bereits im Voraus das wahrscheinlichste Szenario für den Wertverlauf eines Vermögenswertes am Chart ablesen und im Falle von ETH spricht dieser eine recht eindeutige Sprache.

Unsere Ethereum Prognose haben wir mit der Öffentlichkeit zuletzt am 14. März geteilt. Dabei lautet in unserer Analyse das wahrscheinlichste Szenario, dass der Ethereum Kurs mittelfristig auf rund 4.950 $ bis 5.900 $ steigen wird.

Natürlich ist eine solche Ethereum Prognose kein Garant dafür, dass ETH jemals diese Preise erreichen wird. Allerdings ist es nach wie vor der wahrscheinlichste Verlauf für die Altcoin und die Entscheidung von SharpLink, 1 Milliarde US-Dollar in Ethereum zu investieren, ist ein klares Indiz dafür, dass wir nicht die einzigen sind, die der weltweit zweitgrößten Kryptowährung noch viel Wachstumspotenzial zutrauen. Wie der Ethereum Kurs aktuell zeigt, liegen wir mit unserer Prognose für ETH bislang auch goldrichtig.

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Vergleich mit MicroStrategy & Bitcoin: Ist SharpLink das neue Saylor für ETH?

Der Vergleich liegt auf der Hand: So wie Michael Saylor und MicroStrategy seit 2020 systematisch Bitcoin akkumulieren, könnte SharpLink zur ETH-Galionsfigur unter den börsennotierten Unternehmen werden.

Während MicroStrategy aktuell 580.250 BTC hält und damit als „Bitcoin-Treasurer“ gilt, steht SharpLink am Anfang einer ähnlichen Entwicklung für Ethereum. Sollten wie angegeben die gesamten Verkäufe in ETH fließen, wäre das eine der größten bekannten ETH-Allokationen im Unternehmensbereich.

Der Unterschied? Während BTC bei MicroStrategy rein als Wertspeicher dient, spielt ETH bei SharpLink eine operative Rolle – etwa in der Integration bei CryptoCasino.com oder bei der Ansprache von Web3-affinen Nutzern im iGaming-Bereich.

Wenn sich dieser Trend fortsetzt, könnte SharpLink den Weg für weitere börsennotierte Unternehmen ebnen, Ethereum nicht nur als Investment, sondern als funktionales Treasury-Asset zu nutzen.

Ethereum News mit Signalwirkung

SharpLinks Schritt kommt zu einer Zeit, in der institutionelles Interesse an Ethereum deutlich zunimmt. Die Genehmigung von ETH-Spot-ETFs, Diskussionen über Staking-Produkte und regulatorische Lockerungen setzen Impulse für eine breitere Akzeptanz. Gleichzeitig zeigen Bewegungen wie die von SharpLink, dass ETH nicht nur als Anlageklasse, sondern auch als produktiver Vermögenswert in Unternehmensstrategien Einzug hält. Dieser Schritt könnte Ethereum langfristig als bevorzugtes Treasury-Asset etablieren – insbesondere bei tech-affinen, wachstumsorientierten Unternehmen.


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