Die Blockchain von Enjin soll dabei helfen, den Graben zwischen NFTs und dem Gaming-Sektor zu überbrücken. Das glaubt jedenfalls der CTO von Enjin, Witek Radomski. Wie genau das funktionieren soll, erfährst du hier und jetzt.
Wie Enjin und das Gaming zusammenpassen
Gamer stehen mit NFTs eher auf dem Kriegsfuß. Durchaus gibt es einige, welche die Möglichkeit begrüßen, erspielte Gegenstände, Skins und Charaktere zu tauschen und zu verkaufen. Jedoch haben Nachrichten bekannter Hersteller und Spieleschmieden, die auf den NFT-Zug aufspringen, auch zu Shitstorms in den Sozialen Medien geführt. Für Gamer und Spieleentwickler stellt sich noch immer die Frage, was die non-fungible Tokens (NFTs) zur Welt der Videospiele beitragen sollen.
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Mitgründer und CTO von Enjin, Witek Radomski, weiß darauf eine Antwort. Die Enjin Blockchain bietet eine Reihe von Funktionen, um NFTs zu erstellen, Assets zu tokenisieren, zu handeln und letztlich in den Ökosystemen von Videospielen zu integrieren. Dabei geht es nicht bloß um NFT Art, sondern um für Videospiele relevante Assets. Zu den bereits bestehenden Projekten zählt etwa „Lost Relics“, einem Dungeon Crawler im Stile von Diablo, bei dem Spieler für das Monsterkloppen NFT-Loot bekommen.
Microsoft Azure ging eine Partnerschaft mit Enjin ein, um an „Azure Heroes“ zu arbeiten. Dieses Programm dient dazu, Entwickler mit Blockchain-basierten Auszeichnungen für ihre Erfolge zu belohnen.
Die Probleme beim NFT Gaming
In einem Interview mit Cointelegraph berichtet Radomski über die Schwierigkeiten und Chancen des NFT-Gamings. So sagt er, dass es bereits schwierig genug ist, ein Game zu entwickeln, das gut aussieht und gleichzeitig auch Spaß macht.
Diesem Game eine große Community aufzubauen, ist die nächste Herausforderung. Jedoch glaubt er daran, dass es zu einem wachsenden Interesse am NFT-Gaming kommen sollte, sobald der Bärenmarkt im Krypto-Sektor sich etwas beruhigt. Dann sollten sich auch mehr etablierte Größen aus der Spiele-Industrie die non-fungible Tokens und ihre Möglichkeiten genauer anschauen.
Radomski ist überzeugt, die NFTs bieten einen echten Use-Case für Videospiele und Gamer. Vor allem dort, wo sie einem Zugang zu exklusiven Inhalten ermöglichen. Sie helfen einem weiterhin, digitale Inhalte urheberrechtlich zu schützen und deren Besitzverhältnisse klar zu definieren. Videospiele-Entwickler können NFTs erstellen, um die Einzigartigkeit ihrer Schöpfungen zu bewahren.
Weiterhin verweist Radomski auf NFTs als ein Mittel, um sich gegen Imitatoren und Nachahmungen zu wehren. In Zeiten von Deepfakes, Bots und AI-generiertem Content könnte es sich als nützlich erweisen, eigene Inhalte auf der Blockchain zu schützen. Prominente, Politiker, Streamer und selbst normale Menschen sollten ein Interesse daran haben, nicht auf Fakes hereinzufallen. Eine Blockchain wie die von Enjin hilft bei der Verifikation von echten Inhalten, Personen und Organisationen.
Und hier kommt Enjin und dessen Blockchain ins Spiel. Anstatt eigene Blockchains entwickeln zu müssen, können Videospiele-Entwickler auf die Enjin Blockchain zurückgreifen und erhalten sogleich Zugriff auf APIs, Wallets und Marktplätze. So jedenfalls argumentiert Witek Radomski.
Weiterhin besteht eine Brücke zur der Blockchain von Ethereum, da Enjin auf Polkadot aufbaut. In den letzten Jahren ist die Zahl der Nutzer von Enjin stetig gestiegen. Momentan existieren rund 150.000 Enjin Coin (ENJ) Wallets.
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