Ordinals auf Bitcoin sind bereits von gestern? So scheint es zumindest, wenn man einen Blick auf die Netzwerkaktivität wirft, die aktuell sogenannte Doginals auf Dogecoin anziehen.
Erfahre in dieser Dogecoin News, was es mit diesem neuen Hype auf sich hat und wie Du verschiedene Wege nutzen kannst, um solche Doginals zu prägen.
- Mit Doginals schafft Dogecoin ein Pendant zu Bitcoins Ordinals
- Die Netzwerkaktivität übertrifft mittlerweile selbst die von Bitcoin
- Alternative Wege, um Doginals zu prägen
Dogecoin übertrifft Bitcoin mit seiner Netzwerkaktivität
Das Netzwerk von Dogecoin verzeichnete jüngst einen starken Anstieg der täglichen Transaktionen. Am Dienstag erreichte diese Metrik einen neuen Höchstwert von über 719.000. Dieser Wert stellt einen Rekord für die Anzahl der täglichen Transaktionen auf Dogecoin dar und laut den Daten von BitInfoCharts hat das Netzwerk der Memecoin damit mehr Aktivität als Bitcoin verzeichnet.
Dieser bemerkenswerte Anstieg hat einen interessanten Ursprung. Ein Großteil dieser gesteigerten Aktivität resultiert aus dem Handel von Memecoins und gemeint ist damit nicht DOGE selbst. Unter der Verwendung von Frameworks, die durch das Ordinals-Protokoll von Bitcoin beeinflusst sind, erstellen Entwickler mit den sogenannten “Doginals” derzeit allerlei alternative Token, die sich eines regen Beliebtheit erfreuen.
Solche Dogecoin-basierte Memecoins basieren auf dem DRC-20-Token-Standard. Im Grunde genommen, ahmt dieser die Funktionalitäten des BRC-20-Token-Standards von Bitcoin nach, welcher für die Prägung fungibler Token verwendet wird. Dieses System ermöglicht es den Nutzern, Daten in Shibes, die kleinste Einheit von DOGE Coin, einzubetten. Da Dogecoin ursprünglich eine indirekte Hardfork von Bitcoin ist, kann damit auf dieselbe Weise die Verfolgung von fungiblen und nicht-fungiblen Token innerhalb des Netzwerks initiiert werden.
Schafft Dogecoin mit Doginals einen ähnlich großen Erfolg wie Bitcoin mit Ordinal?
Da das System jedem offensteht und die Netzwerkaktivität von Dogecoin in die Höhe geschossenes ist, existiert offensichtlich ein großes Interesse von Nutzern und Entwicklern, um solche Token zu prägen.
Seinen Ursprung nahm das Ganze in der vergangenen Woche. Kurzfristig bleibt daher noch offen, ob sich dieser noch junge Trend von Doginals auf Dogecoin durchsetzen wird, wie es auf Bitcoin mit Ordinals der Fall ist. Im Gegensatz zu ihren BRC-20-Äquivalenten, die eine Marktkapitalisierung von über 400 Millionen US-Dollar aufweisen, fehlt es den Memecoins im Netzwerk von Dogecoin derzeit an einem liquiden Markt und einem klar definierten Wertangebot. Doch im Grunde genommen ist die Nutzerbasis von Dogecoin perfekt für eine solche Meme-Kultur.
Um solche Token zu prägen, stehen interessierten Nutzern verschiedene Alternativen zur Verfügung. Eine beliebte Strategie ist DPal, eine Browsererweiterung für Dogecoin. Nutzer können über diese Wallet für die Token-Prägung nutzen. Es existiert jedoch keine “Indexer”-Lösung, was es für die Nutzer schwierig macht, die Anzahl der ausgegebenen Token zu bestimmen. Gleichzeitig wird dadurch die Errichtung von Handelsmärkte um DRC-20-Token herum erschwert.
Ein Alternative zu DPal könnte daher der Token-Minting-Service DRC-20.org sein. Hierbei handelt es sich um eine Webseite des Projekts Doge Labs, die es Nutzern ermöglicht, Token auch auf Dogecoin zu prägen. Im Gegensatz zu DPal behauptet Doge Labs allerdings, der erste Einschreibedienst zu sein, der DRC-20-Token indizieren kann. Diese Funktion soll eine netzwerkweite Datenbank und ein Register solcher Token bereitstellen, um den Handel mit diesen Memecoins zu ermöglichen.