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Deutsche Telekom nutzt für seine CELO Token Coinbase Custody

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Von Mister Coinlover-August 10, 2021

Die Deutsche Telekom nutzt Coinbase Custody, die Crypto-Verwahrungsdienstleistung der US-amerikanischen Börse, für die Lagerung ihrer CELO Token.

Laut einer gestern veröffentlichten Mitteilung nannte der Telekommunikationsriese die robusten Sicherheitsprotokolle von Coinbase Custody als einen der Hauptgründe für die Wahl des Dienstes.

Die Deutsche Telekom investierte bereits im April in Celo und wurde das erste Telekom-Mitglied der Celo Alliance for Prosperity. Neben einem  wohl signifikanten Kauf von Celo-Token wurde T-Systems MMS, die Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom, auch ein Validierer im mobilen dezentralen Finanznetzwerk von Celo.

Der in den USA ansässige Risikokapitalriese Andreessen Horowitz, auch bekannt als a16z, hatte damals seine CELO Token an T-Systems MMS delegiert. Katie Haun, General Partner bei a16z, erklärte damals, dass beide Unternehmen ähnliche Visionen für das Celo-Projekts und seine Fähigkeit den globalen Zahlungssektor zu verändern teilten.

Celo selbst ist eine mobile Plattform, die finanzielle dApps und Zahlungen mit Kryptowährungen für jeden mit einem Mobiltelefon zugänglich machen möchte. Dabei wird das Projekt neben der Telekom und a16z noch von weiteren namenhaften Größen unterstützt.

Dazu gehören unter anderem Coinbase, Jack Dorsey, Polychian Capital und Reid Hoffmann. Letzterer ist ein US-amerikanischer Unternehmer und Autor, der vor allem als Mitbegründer von LinkedIn bekannt ist.


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Der Sektor reift und öffnet die Pforten für die ganz Großen

Die Auswahl von Coinbase Custody durch die Deutsche Telekom erfolgt, nachdem Coinbase Custody im Juni von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistung zugelassen wurde. Coinbase ist damit die erste Crypto-Börse, die eine solche Lizenz in Deutschland erhalten hat.

Die Verwahrung war schon immer ein zentraler Punkt in der Diskussion für eine breite institutionelle Einführung von Kryptowährungen. Gesetzliche Anforderungen in vielen Rechtsordnungen verpflichten regulierte Einrichtungen oft dazu, Vermögenswerte bei anerkannten “Verwahrern” zu hinterlegen.

Banken und andere Finanzinstitute machen zunehmend ihre ersten Gehversuche im Bereich der Kryptowährungen. Dabei nutzen sie ihre etablierte Stellung und Ansehen bei den Aufsichtsbehörden, um zunehmend Kryptowährungen anzubieten. Dieser Trend kommt zu den Verwahrungsdiensten hinzu, die von regulierten Börsen wie Coinbase und Gemini angeboten werden.

Angesichts der reifenden Dienstleistungen zur sicheren Verwahrung der Kryptowährungen hat sich die Aufmerksamkeit auf die Einbeziehung großer institutioneller Akteure wie Pensionsfonds und Staatsfonds verlagert.


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