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Coinbase-CEO packt aus: SEC wollte alle Kryptowährungen außer Bitcoin verbieten

Von Mister Coinlover-Juli 31, 2023

Brian Armstrong, der CEO von Coinbase, enthüllte jüngst die absurden Forderungen von SEC-Mitarbeitern. Darin behauptete er, dass die Aufsichtsbehörde die in den USA börsennotierte Krypto-Börse unter Druck setzte, damit diese die fast 250 angebotenen Altcoins von ihrer Plattform entfernt. Ansonsten, so drohte die SEC, würde die Aufsichtsbehörde eine Klage gegen Coinbase einreichen.

Das behauptet Brain Armstrong zumindest in einem Interview, welches er der Financial Times gab und das am heutigen 31. Juli veröffentlicht wurde. Darin offenbarte der Coinbase-CEO weitere schlüpfrige Details zu der Angelegenheit.

Alles außer Bitcoin sei ein Wertpapier

Der Grund dieser absurd klingenden Forderung sei die Auslegung der SEC gewesen, was alle Altcoins betrifft. Laut Brain Armstrong soll in Augen der Aufsichtsbehörde jeder Vermögenswert außer Bitcoin ein Wertpapier sein.

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Als die Krypto-Börse auf den Ersuch der SEC fragte, wie sie zu diesem Schluss kommen und anmerkten, dass dies nicht ihrer Interpretation des Gesetzes entspricht, sollen Mitarbeiter der Aufsichtsbehörde lediglich geantwortet haben:

Wir werden es Ihnen nicht erklären; Sie müssen jeden Vermögenswert außer Bitcoin von der Liste nehmen.

Diese durch den Coinbase-CEO geschilderte Auslegung seitens der SEC ist nicht neu. Sie spiegelt im Wesentlichen die Ansicht des SEC-Vorsitzenden Gary Gensler wider, der bereits in einem Interview mit dem New York Magazine im Februar erklärte, dass seiner Meinung nach alle Kryptowährungen außer Bitcoin als ein Wertpapier zu klassifizieren seien und damit in den Zuständigkeitsbereich seiner Behörde fallen.

Ein Versuch, Kryptowährungen den Gar auszumachen

Dieser Versuch seitens der SEC die in den USA führende Krypto-Börse unter Androhung von Strafe dazu zu bewegen, alle Altcoins aus ihrem Angebot zu entfernen, spiegelt ihre Agenda wider, dem Handel von Kryptowährungen das Genick zu brechen.

Dieser Ansicht ist auch Brian Armstrong. In dem Interview erklärte er, dass eine Zustimmung zur Forderung der SEC einen Präzedenzfall hätte schaffen können, was im Grunde das Ende der gesamten Krypto-Industrie in den USA bedeutet hätte. Entsprechend einfach fiel Coinbase die Antwort:

Das machte es irgendwie zu einer einfachen Entscheidung […] Gehen wir vor Gericht und finden heraus, was das Gericht sagt.

Es kam, wie es kommen musste. Die SEC hat die Krypto-Börse Anfang Juni verklagt. In ihrer Anklage behauptet die Aufsichtsbehörde, es handele sich um eine nicht registrierte Börse und nennt überraschender Weise aber lediglich 13 Kryptowährungen, die Coinbase angeblich als nicht registrierte Wertpapiere anbietet. Einige Tage zuvor hatte die Behörde eine ähnliche Klage gegen Binance eingereicht.

SEC bestreitet die Vorwürfe

Auf Anfrage der Financial Times erklärte die SEC hingegen, dass ihre Vollstreckungsabteilung keine formellen Aufforderungen an Unternehmen richtet, Kryptowährungen aus dem Angebot zu entfernen. Sie räumte allerdings ein, dass ihre Mitarbeiter ihre Ansicht darüber teilen können, welche Aktionen gegen Wertpapiergesetze verstoßen könnten.

Nach dem kürzlichen Urteil zu Gunsten von Ripple gegen die SEC dürfte die Aufsichtsbehörde es allerdings schwierig haben, ihren Kurs weiterhin durchzusetzen. Die Erklärung, dass der Verkauf der XRP Coin an einer Krypto-Börse nicht dem Verkauf eines Wertpapiers entspricht, nimmt der SEC definitiv den Wind aus ihren Segeln. Eventuell ist hier aber das letzte Wort noch nicht gesprochen.

Lies diesbezüglich: Das Ripple-Urteil und seine unerwartete Wirkung auf den Krypto-Markt


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