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Bitcoin News: Stroom Network möchte Liquid Staking auf die Bitcoin-Blockchain bringen

Von Mister Coinlover-August 31, 2023

Jeder, der diesen Blog verfolgt, der weiß bereits, dass Liquid Staking eine große Sache im Bereich von Krypto ist. Wem das noch nicht bewusst ist, der sollte unbedingt in die weiteren Erklär-Artikel springen, die ich entlang dieser aufregenden Bitcoin News zur Verfügung stellen werde. Doch kommen wir nun erst einmal zum Thema: Stroom Network, ein Protokoll für Liquid Staking im Bitcoin Lightning Network, hat kürzlich eine Seed-Finanzierungsrunde mit 3,5 Millionen US-Dollar abgeschlossen.

Die Runde wurde von der in Berlin ansässigen Krypto-Investmentfirma Greenfield angeführt und umfasste Beteiligungen von Lemniscap, No Limit Holdings, Cogitent Ventures und Mission Street, dem Venture-Arm von Ankr. Die Finanzierung soll für die Erweiterung des Teams und den Start von “Liquid Staking” für Bitcoin auf Lightning verwendet werden, einschließlich der Einführung eines entsprechenden Ethereum-basierten Wrapped Tokens namens lnBTC.

Das Interesse an Investoren soll zudem enorm gewesen sein. Warum das so war, erfährst du hier und jetzt in dieser spannenden Bitcoin News.

Stroom Network: Kombination von Bitcoin-Liquidität auf Lightning und Ethereum

Stroom Network ermöglicht es den Nutzern, ihre BTC sowohl im Lightning Network als auch auf Ethereum zu nutzen.

Indem sie BTC im Lightning Network hinterlegen, können Nutzer Routing-Gebühren aus Zahlungen verdienen, die im Netzwerk getätigt werden. Das Lightning Network ist nämlich eine Layer-2-Lösung mit bidirektionalen Zahlungskanälen, die auf der Bitcoin-Blockchain aufgebaut sind. Es ist darauf ausgelegt, schnelle und kostengünstige Transaktionen zu ermöglichen. Dafür benötigen diese Zahlungskanäle allerdings Liquidität.

Lies hierzu: Was ist Lightning Network? Wie die Skalierung für Bitcoin funktioniert – Jetzt lesen

Gleichzeitig gibt Stroom an die Staker den Wrapped Bitcoin-Token lnBTC auf Ethereum aus. Dieser ist im Verhältnis 1:1 an den Bitcoin Preis gebunden und ermöglicht den Nutzern, weitere Ertragsmöglichkeiten im Ethereum-Ökosystem zu erkunden, ähnlich wie es bei WBTC der Fall ist.

Die Idee hinter Stroom Network ist es, das vielversprechende Lightning Network weiter zu stärken, indem es Liquidität erhöht und Nutzern ermöglicht, Routing-Gebühren zu verdienen. Trotz der jüngsten Integration von Binance hat das Lightning Network noch nicht die Massenadoption erreicht. Ein Mangel an Liquidität beeinträchtigt die Robustheit des Netzwerks und die zuverlässige Durchführung von Transaktionen.

Rostyslav Shvets, der CEO von Stroom, betont allerdings die Bedeutung des Lightning Networks und erklärt:

Unser Ziel ist es, jedem eine einfache Möglichkeit zu bieten, Lightning-Routing-Gebühren zu verdienen und zur Skalierbarkeit von Bitcoin beizutragen.

Eine engere Verflechtung von Bitcoin und Ethereum

Stroom möchte mit seinem Ansatz also direkt zwei Probleme lösen. Zum einen ersparen sie es den Liquiditätsanbietern sich mit den technischen Details der Einrichtung von Lightning-Nodes zur Erzielung von Routing-Gebühren abzukämpfen. Zum anderen schaffen sie mit Hilfe von Liquid Staking eine enge Verknüpfung zwischen der Bitcoin- und Ethereum-Blockchain, wobei sie durch den inBTC-Platzhalter Wert von der Bitcoin- auf die Ethereum-Blockchain überbrücken.

Liquid Staking-Protokolle ermöglichen es Benutzern, Staking-Belohnungen auf den nativen Token einer Proof-of-Stake-Blockchain zu verdienen. Das prominenteste Beispiel für den Einsatz solcher Protokolle ist die Ethereum-Blockchain mit Ether (ETH).

Die revolutionäre Idee hinter Liquid Staking ist dabei, dass den Nutzern gleichzeitig ein Platzhalter ausgegeben wird, der es ihnen ermöglicht, weiterhin Zugriff auf die Liquidität des hinterlegten Vermögenswertes zu haben. Dieser Platzhalter kann nämlich getauscht oder in verschiedenen DeFi-Anwendungen in Form eines LSD bzw. LST hinterlegt werden, um zusätzliche Renditen zu verdienen.

Vertiefe dein Wissen in: Liquid Staking: Was sind LSD- und LST-Produkte? – Mehr erfahren

Stroom möchte dezentralisiert, sicherer und transparent sein

Stroom arbeitet also auf eine sehr ähnliche Weise, wie ein Liquid Staking Protokoll, um für das Lightning Network weitere Liquidität anzuziehen.

Ein weiterer interessanter Aspekt von Stroom Network ist die Nutzung von Multi-Party Computation (MPC) für dezentralisierte, transparente und sichere DAO-ähnliche Strukturen. Diese überwachen die Mittel der Nutzer, modifizieren Anreize, aktualisieren das Protokoll und bilden eine Treasury für die Verteilung der generierten Protokollgebühren. Dies ermöglicht es den Nutzern, ihre eigenen Lightning-Node-Infrastrukturen nicht verwalten zu müssen.

In einer Welt, in der Renditeerträge auf Bitcoin begrenzt sind, könnte Stroom Network eine vielversprechende Lösung bieten. Es kombiniert dezentrale Ansätze, um Nutzern wettbewerbsfähige Renditen zu bieten, während sie gleichzeitig die Vorteile des Lightning Networks und des Ethereum-Ökosystems nutzen können.

Dass solche Liquid-Staking-Protokolle von großem Erfolg gekrönt sein können, zeigt Lido Finance als das größte seiner Art. Lese in diesem Artikel, was hinter der Erfolgsgeschichte von Lido steckt, welches Problem hier erfolgreich gelöst wurde und wie das Protokoll funktioniert.


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