Insbesondere in dieser Woche überschlagen sich die Bitcoin und Ethereum News regelrecht. Gefühlt an jedem Tag dieser Woche scheinen große Institutionen bei den beiden führenden Kryptowährungen so richtig zuzulangen.
Was sich dabei in der Öffentlichkeit abzeichnet, ist eine scheinbar klare, bullische Narrative. Doch gibt es einige Indikatoren, die insbesondere beim Bitcoin Kurs zur Vorsicht mahnen.
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BlackRock langt bei BTC und ETH zu: Der Finanzriese BlackRock hat BTC und ETH im Gegenwert von 357 Millionen US-Dollar gekauft.
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Institutionen sind hungrig auf BTC und ETH: Neben BlackRock haben in dieser Woche weitere Großinvestoren Bitcoin und Ethereum gekauft oder ihr Vorhaben bekundet, es in großen Mengen zu akkumulieren.
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Indikatoren warnen vor Verkaufsdruck: Altbewährte Indikatoren mahnen beim Bitcoin Kurs zur Vorsicht
Institutionen kaufen Bitcoin und Ethereum auf
Gestern wurde publik gemacht, dass BlackRock Bitcoins und Ethereum im Gegenwert von insgesamt 357 Millionen US-Dollar gekauft hat. Strategy hat nach eigener Aussage am Montag 705 BTC für etwa 75,1 Millionen US-Dollar erworben. Nun gab Michael Saylor bekannt, dass das Angebot des nächsten STRD-Aktienverkaufs von rund 250 Millionen auf 1 Milliarde US-Dollar aufgestockt wird, um weitere Mittel für zukünftige BTC-Käufe zu liquidieren.
Wie wir zudem erst heute berichtet haben, hat das Unternehmen Metaplanet, das von manchen als „japanische MicroStrategy“ bezeichnet wird, zudem einen ehrgeizigen neuen Plan zum Erwerb von insgesamt 210.000 BTC bis Ende 2027 angekündigt. Am selben Tag veröffentlichte der On-Chain-Tracker Lookonchain, dass ein Großinvestor 108.278 ETH im Gegenwert von 283 Millionen US-Dollar durch einen OTC-Transfer erworben hat. Zuvor haben wir in dieser Woche darüber berichtet, dass SharpLink seine Unternehmensstrategie offengelegt hat, laut welcher sie planen, Ethereum im Wert von einer Milliarde US-Dollar zu akkumulieren.
Diese Aktionen spiegeln lediglich die bislang größten bekannten ihrer Art wider – und zwar in dieser Woche. Sie zeigen damit, dass aktuell ein reges Interesse an Kryptowährungen herrscht. Das müsste doch ein bullischer Indikator für den gesamten Markt der Kryptowährungen sein, oder?
Verkaufsdruck beim Bitcoin Kurs immer noch hoch
Während BlackRock und Strategy bei Bitcoin noch einmal ordentlich zugelangt haben, deckt sich dieses Verhalten nicht mit dem Trend, der sich an den Spot-Börsen unter den Großinvestoren, auch „Wale“ genannt, abzeichnet. Diese kaufen das aktuelle Top nämlich nicht auf. Ihre letzten Kauf-Aktivitäten (grün eingezeichnet) sind auf Anfang Mai zurückzuführen.

Der Chart zeigt zudem noch eine Auffälligkeit. Auch wenn es den Kleinanlegern (rot eingezeichnet) 2019 tatsächlich gelungen ist, den Boden aufzukaufen, besitzen sie doch die eindeutige Tendenz, Korrekturen nach einem Top aufzukaufen. Doch diese „Dips“ erweisen sich in der Regel nicht als das Ende der Korrektur.
Auf dem Chart ist gut zu sehen, dass Kleinanleger das letzte Tief aufgekauft haben. Auch wenn sich seitdem ein neues Allzeithoch ausgeformt hat, deckt sich die hier erkennbare Verhaltenstendenz der Kleinanleger mit unserer aktuell primären Einschätzung zum Bitcoin Kurs, laut welcher das jüngste Hoch bereits korrektiver Natur ist.
Unterstützt wird die drohende Gefahr eines Abverkaufs durch den NUPL-Indikator, der sich nach wie vor im orangenen Bereich befindet. Dieser führt zwar nicht umgehend einen Abverkauf an, er symbolisiert allerdings den vorhandenen Verkaufsdruck durch bislang noch unrealisierte Gewinne.

Während also in den öffentlichen Medien zurzeit ein erneutes sehr bullisches Bild vom Markt der Kryptowährungen gezeichnet wird, zeigen diese Indikatoren an, dass insbesondere der aktuelle Bitcoin Kurs mit Vorsicht zu genießen ist.
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