Kain Warwick, Gründer von Synthetix, möchte das dezentrale Derivatehandelsprotokoll ordentlich aufpolieren. Er unterbreitete der Gemeinschaft erst kürzlich insgesamt 12 neue Governance-Vorschläge, um die Plattform in ihre nächste Phase zu führen.
Vorschläge zur Verbesserung von Synttetix (SNX) | Quelle: Mirror-Blog von Kain.eth
Diese Initiativen zielen darauf ab, die Fähigkeiten von Synthetix zu erweitern und eine stärkere Beteiligung der Gemeinschaft anzuregen. Wichtige Bausteine sind dabei die Finanzierung der Entwicklung des Protokolls, sowie die Steigerung der Beteiligung am Staking-Prozess des nativen SNX Token.
Aufgrund seiner potentiell preistreibenden Natur ist es aber vor allem der “3:1 SNX-split plus buyback”-Vorschlag in dem Beitrag, der bei vielen auf offene Ohren stößt. Kain Warwick schlägt darin vor, SNX Token im Gegenwert von rund 60 Millionen US-Dollar aufzukaufen und zu verbrennen.
Dazu könnten laut ihm die verdiente Rendite des hauseigenen Schatzamtes dienen, die in etwa 5 Millionen US-Dollar pro Jahr betragen. Entsprechend lange würde diese Unternehmung dauern. Dieser Vorschlag steht zudem in Konflikt mit der Idee, die SNX Tokens des Schatzamtes an die Staker des Protokolls auszuschütten.
Weitere Vorschläge umfassen die Incentivierung für das Trading, ein Referral-System, ein Ökosystem-Fonds sowie vierteljährige Boni, die an Kernentwickler des Protokolls ausgeschüttet werden. Noch ist allerdings nichts von all dem beschlossene Sache. Auch wenn, so Kain, die Ideen in dem internen Kreis auf Zustimmung stoßen.
Vorerst sei es aber Sinn und Zweck dieses Beitrages gewesen, ein Gespräch zu beginnen und sicherzustellen, dass die Synthetix-Gemeinschaft über mögliche Richtungen für die Plattform auf dem Laufenden gehalten wird. Die Vorschläge werden dem Treasury Council (TC), dem vierköpfigen Leitungsgremium von Synthetix, das für die Ressourcenzuweisung für die Expansion und das Wachstum des Protokolls verantwortlich ist, zur Abstimmung vorgelegt. Kain selbst ist einer der Mitglieder aus dem TC.
