Warum nutzt keine einzige Großbank den XRP-Ledger und das trotz jahrelanger Ripple-Partnerschaften mit über 300 Banken?

Durch eine virale Diskussion im Netz sah sich der Ripple-CTO und Mitentwickler des XRP-Ledgers gezwungen, genau zu dieser Frage offen Stellung zu beziehen. Die Wahrheit entzaubert allerdings den Mythos, der vielen Haltern des XRP Coin heilig ist, und sie wirft eine weitere, unter Umständen noch viel unbequemere Frage auf: Wie glaubwürdig ist die XRP-Narrative wirklich?

Diese Ripple News enthüllt, was viele eventuell nicht hören wollen – aber wissen müssen.

David Schwartz teilt eine unbequeme Ripple News mit den Haltern der XRP Coin

Ein vielbeachteter Beitrag eines Halters des XRP Coin auf der Social-Media-Plattform X brachte einige alte und nach wie vor unbequeme Fragen wieder ans Licht. Eine davon lautete: Wieso wird der XRP-Ledger so wenig genutzt, obwohl Ripple mit über 300 Banken kooperiert?

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Der XRP-Ledger wird als die Blockchain von Ripple betrachtet. Manch einer müsste meinen, dass aufgrund der über 300 Ripple-Partnerschaften mit Banken, die in 13 Jahren aufgebaut wurden, auf der Blockchain täglich Transaktionen im Wert von mehreren Milliarden US-Dollar verarbeitet werden. Schließlich verfolgen und feiern Halter des XRP Coin in den sozialen Medien eine Bankintegration nach der anderen sowie Mitteilungen, laut denen der XRP-Ledger die Abwicklung zwischen vertrauenswürdigen Vermittlern erleichtern kann.

Schwartz startete den XRP-Ledger zusammen mit Arthur Britto am 2. Juni 2012. Im Gegensatz zu Bitcoin, dessen Gründer Satoshi Nakamoto eine Alternative zu den Banken schaffen wollte, konzentriert sich Ripple seit Jahren auf eine enge Zusammenarbeit mit den Banken. Das auch sehr erfolgreich, nur spiegelt sich dieser Erfolg nicht in der Nutzung der eigenen Blockchain wider.

Dadurch, dass nun dieser Umstand durch einen Beitrag mit über 550.000 Aufrufen ins Rampenlicht gezerrt wurde, sah sich der Mitbegründer des XRP-Ledgers und Ripple CTO David Schwartz dazu gezwungen, Stellung zu nehmen. Dabei räumte er ein, dass Banken aus regulatorischen Gründen große Vorbehalte gegenüber öffentlichen Blockchains wie dem XRP-Ledger haben. Sie müssten bei On-Chain-Zahlungen die Kontrolle an anonyme Netzwerkteilnehmer abgeben – ein No-Go für Compliance-Teams.

Aufgrund ihrer enormen Compliance-, Buchhaltungs- und regulatorischen Anforderungen ist es schwierig, die Kontrolle über die Abwicklung von Transaktionen und die Preisgestaltung an anonyme Validatoren im Internet abzugeben. Schwartz zeigt sich in seinem Beitrag aber weiterhin hoffnungsvoll und glaubt, dass Ripple kurz davor steht, dies zu ändern. Seiner Aussage nach erkennen immer mehr Institutionen allmählich die Vorteile einer Umstellung auf die öffentliche Blockchain. Gleichzeitig räumt er aber ein, dass dieser Prozess sehr langsam vonstattengeht.

„Ich glaube, wir stehen kurz davor, das zu ändern, da Institutionen allmählich die Vorteile einer Umstellung auf die Blockchain erkennen. Aber ich stimme zu, dass es sehr langsam vorangeht.“ – David Schwartz


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Selbst Ripple kann den XRP-Ledger DEX nicht nutzen

Doch an dieser Stelle enden die negativen Ripple News für die Halter des XRP Coin leider nicht. Ein weiteres Eingeständnis von Schwartz sorgt für zusätzliche Ernüchterung: Selbst Ripple nutzt die dezentralen XRPL DEX nicht für Zahlungsabwicklungen.

Der Grund: Es gibt keine Möglichkeit, sicherzustellen, dass keine sanktionierten Akteure – z. B. Terrororganisationen – Liquidität bereitstellen. Ohne OFAC-Konformität sei eine Nutzung schlicht zu riskant.

Diese Aussage ist besonders bitter für die sogenannte XRP Army, die Kern-Gemeinschaft der Altcoin, die den XRPL seit Jahren als ideale Lösung für den regulierten Finanzsektor vermarktet.

Dennoch ist hier nicht alle Hoffnung verloren. Mit dem jüngsten Allzeithoch beim XRP Kurs hat auch die On-Chain-Aktivität des XRP-Ledgers merklich zugenommen. Des Weiteren wird erwartet, dass die Integration der Ethereum-kompatiblen Sidechain die kostengünstigen Transaktionsmöglichkeiten der Blockchain mit der Smart-Contract-Funktionalität von Ethereum verbinden und für einen weiteren Anstieg bei der Nutzung des Ledgers sorgen wird.


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