Laut Untersuchungen könnte Ethereum 2.0 zur größten Kryptowährung aufsteigen. Das bedeutet, dass Ether größer als Bitcoin werden könnte.
Wie es bitte dazu kommen soll?
Die Einführung von Proof of Stake macht es möglich. So jedenfalls argumentiert ein DeFi-Forscher auf Twitter.
Ethereum 2.0 bald größer als Bitcoin?
Anhänger von Ethereum warten schon lange auf das sogenannte „Flippening“, bei dem die größte Altcoin Bitcoin den Rang abläuft und zur größten Kryptowährung nach Marktkapitalisierung aufsteigt. Mit Ethereum 2.0 und der Einführung von Proof of Stake (PoS) könnte dies bald eintreten.
So glaubt jedenfalls Vivek Raman, ein Forscher im Bereich Decentralized Finance. Er legte seine Argumente dafür in einer Reihe von Tweets dar. Einen der Gründe sieht er in der geringeren Inflation von Ether. Die Inflation bei Ethereum 2.0 soll von 4,3% auf 0,22% sinken. Laut seiner Argumentation verringert das die Emission von ETH um 95%, wodurch sich der potentielle Verkaufsdruck abnehmen wird.
Weiterhin argumentiert Vivek Raman, dass sich Ether dann besser als Wertanlage und Kreditsicherheit eignen als BTC. Während Bitcoin als digitales Gold dienen wird, sollen sich Ether als digitale Anleihen etablieren. Auf Marktplätzen des Decentralized Finance soll laut seiner Prognose ETH das wichtigste Anlagengut werden. Ether fungieren dann als Sicherheit für DeFi-Transaktionen und -Funktionen. Ob diese Ethereum Prognose auch der Realität entsprechen wird, das muss sich erst noch zeigen.
Bessere Sicherheit dank Proof of Stake
Laut Vivek Raman soll Ethereum 2.0 auch wesentlich sicherer sein. Dabei zitiert er einen Blogbeitrag vom Ethereum Gründer Vitalik Buterin. Demnach sollen dank Proof of Stake die Kosten für einen Angriff auf das Netzwerk steigen. Laut Berechnungen in dem Beitrag liegen die Kosten für eine Attacke bei einem Vielfachen von dem, was eine Attacke auf ein Netzwerk mit ASIC-basiertem Proof of Work betragen.
Währenddessen sinken die Gas-Gebühren für Transaktionen auf 1,57 US-Dollar. Die Netzwerk-Gebühren waren zuletzt im Jahr 2020 so niedrig. Die Reduktion der Gas-Gebühren folgt einem allgemeinen Desinteresse an NFTs. Die Verkäufe von Non-Fungible Tokens liegen derzeit auf den niedrigsten Stand seit einem Jahr.
Gleichzeitig lässt sich ein Anstieg an registrierten Adressen im Ethereum Name Service (ENS) verzeichnen. Allein zu Beginn des Julis sprang die Zahl der registrierten Adressen von 11.042 auf 29.727. Dieser Anstieg fiel zeitlich mit dem zweitgrößten Verkauf an ENS-Adressen zusammen.
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