Der Bitcoin Kurs hat über die Nacht und im frühen Morgen die 87.000 $-Marke überschritten und handelt derzeit weiterhin über 85.000 $. Ausschlaggebend war die Ankündigung der Federal Reserve, eine Verlangsamung der quantitativen Straffung anzuvisieren. Ihr Plan sieht dabei vor, ab dem 1. April die Staatsanleihen von 25 auf 5 Milliarden US-Dollar zu reduzieren.
Ist das der Startschuss, auf den der Bitcoin Kurs und der Markt der Kryptowährungen gewartet haben?
Key-Takeaways:
- Bitcoin Kurs erreicht ein neues lokales Hoch
- Federal Reserve hält ihre Zinssätze unverändert zwischen 4,25 % und 4,50 %
- Prognostizierung einer Zinssenkung um 50 Basispunkte für das Jahr 2025
- Der Median der Prognose bringt den Zinssatz bis zum Jahresende auf etwa 3,9 %
- Zölle verstärken den Inflationsdruck
Bitcoin Kurs reagiert positiv auf die QT-Ankündigung
Der Bitcoin Kurs startet mit etwas Bewegung in den Donnerstag. Zur Freude der Bullen ist diese nach oben gerichtet und hat den Preis der führenden Kryptowährung auf den höchsten Stand seit knapp zwei Wochen geführt. Das aktuelle lokale Hoch liegt bei rund 87.500 $ und viele fragen sich natürlich, wie viel mehr Aufwärtspotenzial hier vorhanden ist.
Der Grund für dieses positive Momentum am Markt ist die gestrige Prognostizierung einer Zinssenkung um 50 Basispunkte für das Jahr 2025 während des Federal Open Market Committees (FOMC), während die Federal Reserve (Fed) ihre Zinssätze unverändert zwischen 4,25 % und 4,50 % hält.
Neben der Ankündigung möglicher Zinssenkungen kündigte die US-Notenbank zudem an, das Tempo ihrer Bilanzverkürzung, auch bekannt als quantitative Straffung (QT), ab dem 1. April zu verringern. Die monatliche Obergrenze für ihre Staatsanleihen wird von bisher 25 auf 5 Milliarden US-Dollar gesenkt.
Bitcoin Kurs wird deutlich von Solana und Ripple übertroffen
Doch nicht nur der Bitcoin Kurs konnte in den letzten 24 Stunden an Höhe gewinnen. Auch der breite Altcoin-Markt scheint von den jüngsten Ankündigungen profitieren zu können. Besonders gut schneiden aktuell allerdings der Solana und Ripple Kurs ab. Beide konnten mit 6,1 % respektive 8,2 % den Bitcoin Kurs und seinen Preiszuwachs von 3,6 % deutlich übertreffen.
Der starke Anstieg beim Solana Kurs ist unter Umständen auf den kürzlichen Start der SOL-Futures auf der CME zurückzuführen, auch wenn sich die Begeisterung darüber mit einem Handelsvolumen von lediglich 12 Millionen US-Dollar am ersten Tag in Grenzen hielt.
Der signifikante Preisanstieg beim Ripple Kurs ist hingegen auf die gestrige Neuigkeit zurückzuführen, dass die US-Börsenaufsicht SEC ihr Verfahren gegen Ripple nun endgültig eingestellt hat.
Erfahre mehr in: Ripple News: Die SEC stellt Verfahren ein & XRP Kurs schießt in die Höhe
Doch wie wahrscheinlich ist es, dass dieser kleine Preispump beim Bitcoin Kurs und damit am Markt nachhaltig ist?
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Der Zinspfad der Fed
Die aktualisierten Prognosen und Einschätzungen lassen eine vorsichtigere Haltung der FOMC-Mitglieder in Bezug auf das Tempo und den Umfang von Zinssenkungen erkennen. Der Median der Prognose bringt den Zinssatz bis zum Jahresende auf etwa 3,9 %.
Neun politische Entscheidungsträger gehen von zwei Zinssenkungen im Jahr 2025 aus, während mit acht mittlerweile doppelt so viele mit einer oder keiner Zinssenkung rechnen. Lediglich zwei glauben noch an drei Senkungen in diesem Jahr, während es im Dezember noch fünf waren.
Die längerfristigen Erwartungen bleiben weitgehend unverändert. Der Median der Prognose für den Leitzins Ende 2026 liegt bei 3,4 %, während die Projektion für 2027 bei 3,1 % liegt. Die längerfristige Schätzung der Fed für den neutralen Zinssatz bleibt unverändert bei 3 %.
Außerdem deuten die jüngsten Wirtschaftsprognosen der Fed auf ein langsames Wirtschaftswachstum hin. Der Median der BIP-Prognose für 2025 wurde von 2,1 % im Dezember auf 1,7 % nach unten korrigiert.
Die für 2025 prognostizierte Arbeitslosenquote wurde leicht von 4,3 % auf 4,4 % angehoben, was die Erwartung einer leichten Aufweichung des Arbeitsmarktes signalisiert.
Die Zentralbank hat auch die Inflationsprognosen nach oben korrigiert und geht davon aus, dass die Inflationsrate bei den persönlichen Konsumausgaben (PCE) im Jahr 2025 2,7 % erreichen wird, gegenüber der vorherigen Schätzung von 2,5 %. Die PCE-Kerninflation, die Nahrungsmittel und Energie ausschließt, wird voraussichtlich auf 2,8 % steigen, gegenüber der früheren Prognose von 2,5 %.
Auswirkungen der Zölle auf die Inflation
In seiner Pressekonferenz nach der Sitzung ging Powell auf die Bedenken hinsichtlich des Inflationsdrucks ein, insbesondere auf die Auswirkungen der Zölle.
Er wies darauf hin, dass ein erheblicher Teil des jüngsten Inflationsanstiegs auf zollbedingte Faktoren zurückzuführen sei, erklärte jedoch, dass deren langfristige Auswirkungen ungewiss blieben.
Powell bezeichnete die zollbedingte Inflation ebenfalls als vorübergehend, räumte aber ein, dass es schwierig sei, ihre Auswirkungen zu beurteilen. Er bekräftigte, dass die Fed die Wirtschaftsdaten auf Anzeichen von Schwäche überwacht, betonte aber, dass die Entscheidungsträger nicht übereilt die Zinsen senken.
Angesichts des anhaltenden Inflationsdrucks und des sich verlangsamenden Wirtschaftswachstums deuten die jüngsten Projektionen der Fed auf einen maßvolleren Ansatz bei geldpolitischen Anpassungen hin.
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