Die Zentralbank Boliviens hat ihre Haltung gegenüber Kryptowährungen wie Bitcoin & Co. neu definiert. Die Institution erklärte diese öffentlich zu einer „zuverlässigen Alternative“ zu traditionellen Fiat-Währungen. Darüber hinaus ging sie eine Partnerschaft mit El Salvador ein, das als erstes Land bekannt geworden ist, das Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt hat. Plant Bolivien nun auch, Bitcoin als Zahlungsmittel einzuführen?

Bolivien macht eine Kehrtwende gegenüber Bitcoin und Kryptowährungen

Die neue offene Haltung der Zentralbank Boliviens gegenüber Bitcoin und weiteren Kryptowährungen markiert eine bemerkenswerte Kehrtwende. Wo zuvor Skepsis dominierte, wird nun die Tür für eine breitere Integration digitaler Vermögenswerte in das Finanzsystem des Landes geöffnet.

Die Entscheidung spiegelt den allgemeinen makroökonomischen Druck wider, dem viele Nationen ausgesetzt sind. Hohe Inflationen, die Notwendigkeit effizienter grenzüberschreitender Transaktionen und der Wunsch nach einer Ausweitung der finanziellen Inklusion sind Umstände, die immer mehr Staaten in die Richtung von Kryptowährungen treiben.

Bolivien will beispielsweise durch die Einführung digitaler Vermögenswerte die Kosten für internationale Überweisungen senken, eine Absicherung gegen Währungsabwertungen bieten und ausländische Investitionen anziehen. Dieser Schritt steht auch im Einklang mit dem globalen Trend, dass Länder Kryptowährungen zunehmend nicht als Spekulationsinstrumente, sondern als strategische Komponenten für die zukünftige wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit betrachten. Doch gilt das nicht nur für Staaten, sondern für Unternehmen weltweit. So ist aktuell ein starker Trend zu erkennen, laut dem immer mehr börsennotierte Unternehmen Reserven in Form von Bitcoin, Ethereum und Solana aufbauen.

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Wird Bolivien Bitcoin als Zahlungsmittel integrieren?

Interessant ist zudem die Partnerschaft Boliviens mit El Salvador. Sie soll gemeinsame Forschung, die Entwicklung von Regulierungsmaßnahmen und die Aufklärung der Öffentlichkeit erleichtern. Gleichzeitig verschafft sie Bolivien Zugang zu den Erfahrungen El Salvadors mit der Einführung der führenden Kryptowährung Bitcoin (BTC) auf nationaler Ebene.

Die Vorreiterrolle El Salvadors bietet Bolivien einen praktischen Entwurf. Das Land hat bereits eine nationale Bitcoin-Wallet entwickelt, in nachhaltiges Bitcoin-Mining investiert und einen Rechtsrahmen für digitale Währungen geschaffen. Bolivien kann diese Erkenntnisse nutzen, um Stolpersteine zu umgehen und effiziente Maßnahmen zu entwickeln, die auf seine einzigartige wirtschaftliche Situation zugeschnitten sind.

Während das unmittelbare Ziel Boliviens darin besteht, die Einführung und die Entwicklung von Richtlinien zu fördern, umfasst die langfristige Vision ein widerstandsfähigeres und integrativeres Finanzsystem. Ob dies dazu führt, dass Bitcoin in dem Land ebenfalls als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt wird, bleibt abzuwarten. Die Partnerschaft mit El Salvador lässt allerdings spekulieren, dass dies eine Möglichkeit darstellt.

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