Der Bitcoin Kurs scheint im freien Fall zu sein und der Altcoin-Markt blutet erneut aus allen Poren. Beängstigend ist dies, da es nicht das erste Mal in diesem Quartal passiert. Wir erinnern uns an den 10. Oktober und den langen Kerzendocht, den dieser Tag auf den Altcoin-Charts eingebrannt hat.

Genau in dieser Zeit schreibe ich einen Artikel über den Einstieg in eben jene Altoins. Ist das womöglich der am schlechtesten gewählte Zeitpunkt aller Zeiten?
Wenn es mir um möglichst viele Klicks gehen würde, dann mit Sicherheit. Das öffentliche Interesse befindet sich, gelinde gesagt, am Boden. Nicht nur, dass Altcoins in den letzten zwei Jahren gegenüber Bitcoin größtenteils schlechter performt haben, nun fallen sie auch noch stärker. Man kann es den Kleinanlegern da nicht verübeln, dass sie sich von dieser Thematik abwenden: Zu viele haben sich hier nicht nur die Finger, sondern auch ihr sauer verdientes Geld verbrannt.

Doch anders als viele andere, die in jedem Dip eine sensationelle Kaufgelegenheit sehen, für die man voller Dankbarkeit auf die Knie fallen sollte (selbst wenn man sich diese bei den vorigen Dips bereits vollständig aufgescheuert hat), ist dies das erste Mal das ich davon spreche. Denn tatsächlich sehe ich hier seit sehr langer Zeit zum ersten mal wieder die Chance, dass die große Stunde der Altcoins zurückkehren wird.
Und seien wir mal ehrlich: Krypto macht erst dann richtig Spaß, wenn wir in einer Altcoin-Season sind. Wer 2017 oder 2020/2021 dabei war, der weiß genau, wovon ich hier spreche.
Doch hier kommt ein wichtiger Punkt: Es wird weder wie 2021 noch wie 2017 sein. Damals war die Anzahl an verschiedenen Altcoins noch überschaubar. Mittlerweile gibt es ein ganzes Meer von ihnen und in diesem schwimmen bereits einige Leichen rum. Klar werden diese leblosen Hüllen von der sich anbahnenden Strömung an Euphorie mitgerissen werden, allerdings werden sie lediglich das performen, was wir innerhalb der technischen Chartanalyse passenderweise einen Dead Cat Bounce nennen.
Soll heißen: Es wird bei diesen Altcoins keine neuen Allzeithochs auf den Charts geben, sondern nur unkontrollierte Zuckungen.
Bevor wir aber darüber sprechen, wie wir aus diesem Meer aus Leichen die noch wenigen, aber voller Vitalität noch strotzenden Altcoins herausfiltern, wollen wir uns zuvor anschauen, was mich persönlich aktuell so bullisch auf den Altcoin-Markt macht. Es ist die Königin aller Altcoins: Ethereum.
Ethereums große Stunde kehrt zurück
Wer meine Analysen verfolgt, der weiß es bereits. Doch für alle anderen möchte ich es noch einmal ganz klar ausformulieren: Ethereum wird in den kommenden Wochen Bitcoin sehr wahrscheinlich sehr deutlich outperformen. Ich gehe dabei von einem 40- bis 55 Prozent starken Anstieg von ETH gegenüber BTC aus und gebe diesem Szenario eine Wahrscheinlichkeit von 80 %.

Diese Wahrscheinlichkeit und damit meine Zuversicht würden sich erst dann ändern, wenn ETH auf einen Preis von unter 0,03 BTC fällt. Bis dahin gehe ich davon aus, dass ETH die 6.000 $ in den kommenden Wochen antesten wird. In dem Sinne reden wir von dem Eintritt in die Phase 2 des berühmt-berüchtigten Wegs zur Altcoin-Season.

In dieser anfänglichen zweiten Phase wird nicht nur Bitcoin nicht mehr mit Ethereum mithalten können. Dies wird auch für viele der großen Altcoins gelten. Die gute Nachricht ist allerdings, dass dies erst der Anfang sein wird.
Wie bereits geschrieben, werden viele Altcoins von der Euphorie einer Altcoin-Season profitieren. Allerdings werden die wenigsten von ihnen ein längerfristiges Engagement rechtfertigen und noch weniger werden es über einen längeren Zeitraum hinweg schaffen, besser als ETH zu performen.
Welche Altcoins kaufen und welche vermeiden?
Insbesondere für Anleger, die ihre Vermögenswerte länger als ein Jahr halten wollen, ist eine Frage essenziell: Welche Altcoins besitzen überhaupt ein realistisches Potenzial, Ethereum in den nächsten 12–18 Monaten zu outperformen?
Denn unter den Altcoins birgt das Halten von ETH noch das geringste Risiko. Höheres Risiko muss durch die Aussicht auf höhere Gewinne gerechtfertigt werden. Doch aufgepasst: In der Theorie kann bei vielen Altcoins die These aufgestellt werden, dass sie ETH outperformen werden, selbst wenn sie auch nur ihr letztes Allzeithoch erreichen würden. Daher ist es genauso essenziell, sich zu fragen, wie wahrscheinlich eine solche These ist. Ein Umstand, der leider vernachlässigt wird.
Zu verlockend ist der Gedanke, frühzeitig auf einen Underdog zu setzen, der alle anderen Entscheidungen blass und einen selbst als wahres Investment-Genie aussehen lässt. Doch in 99,99 % der Fälle wird es nicht dazu kommen.
Die Spreu vom Weizen zu trennen, wird in dem Markt, der vor uns liegt, schwerer denn je sein. Daher ist es ehrlich gesagt für 99 % der Kleinanleger am erfolgversprechendsten, auf BTC zu setzen, und wenn es sie nach der Aussicht auf bessere Renditen doch noch kitzelt, sollten sie ETH ihrem Portfolio hinzufügen und spätestens dort stoppen.
Solltest du aber wirklich zu den 1 % der Anleger am Markt gehören wollen, die diese simple Taktik schlagen können, dann wäre ein guter Start dafür, unserem Premium-Club beizutreten. Dort habe ich heute beispielsweise erst heute aufgeschlüsselt, welche Altcoins überhaupt noch eine realistische Chance besitzen, sich in der Zukunft als bessere Investition gegenüber ETH zu beweisen. 👉📰Mein Altcoin-Portfolio
Doch ebenso wichtig ist es, zu verstehen, um welche Altcoins man unbedingt einen großen Bogen machen sollte, und dafür möchte ich dir zum Abschluss noch einen völlig kostenlosen Rat geben, den ich über die acht Jahre schmerzhaft erst erlernen musste und der sich seitdem mehr als bewährt hat:
Wenn du eine Kryptowährung auf dem Chart betrachtest, dann gehe zeitlich so weit zurück, wie es der Chart hergibt. Falls der Anfang der dort abgebildeten Kursbewegung über dem aktuellen Kurs oder auch nur über dem letzten Tief liegt, dann mach lieber einen Bogen um diese Kryptowährung.
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