Laut den aktuellsten Angaben zu Firedancer ist die Skalierungslösung zwar nicht vollständig live, aber seine Fortschritte seien bereits „ziemlich beeindruckend“. Was genau das bedeutet, schauen wir uns in dieser spannenden Solana News genauer an.

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Firedancer lässt bereits drei Jahre auf sich warten
Der Firedancer-Client von Solana ist eine hochleistungsfähige Implementierung der Blockchain-Software, die von Jump entwickelt wird. Genauer genommen ist es ein neuer Validator-Client für Solana zur Steigerung des Netzwerkdurchsatzes, der Ausfallsicherheit und der Effizienz. Ursprünglich war davon die Rede, dass dadurch eine Millionen Transaktionen pro Sekunde erreicht werden könnten.
Erstmals angekündigt wurde diese geplante Innovation in einer Solana News von 2022. Fast drei Jahre später befindet sich das Projekt immer noch in der Entwicklungsphase. In der Welt der Kryptowährungen gleicht diese Zeitspanne einer kleinen Ewigkeit.
Als Firedancer-Entwickler Michael McGee diese Woche zu Gast in meinem Lightspeed-Podcast war, erklärte er, warum die Entwicklungsarbeiten so viel Zeit in Anspruch nehmen. Er beschrieb, dass sie vor einer enorm schwierigen technischen Aufgabe stehen: dem vollständigen Neuschreiben einer schlecht dokumentierten Codebasis, während die ursprüngliche Software ständig aktualisiert wird.
Entwickler auf Solana streben in verschiedene Richtungen
Das derzeit größte Hindernis für Firedancer ist laut McGee das Konformitätsproblem, bei dem der Validator unter allen Umständen perfekt mit dem Verhalten des bestehenden Agave-Clients übereinstimmen muss. Die Konformität wird dadurch erschwert, dass der Solana-Entwickler Anza viel neuen Code liefert, sodass die Software laut McGee so etwas wie ein „bewegliches Ziel“ ist.
Anzas vorgeschlagene Neufassung des Solana-Konsenses, Alpenglow, sei ein „perfektes Beispiel für etwas, das uns das Leben sehr, sehr schwer macht“, sagte McGee und merkte an, dass er persönlich die seiner Meinung nach bestmögliche Proof-of-History-Implementierung in Firedancer umgesetzt habe. Unter Alpenglow würde Proof-of-History allerdings wegfallen, wodurch all diese Arbeit hinfällig wäre.
Firedancer erzielt bereits erste Erfolge auf Solana
In der Zwischenzeit hat der eingeschränktere Client von Firedancer eine zunehmende Verbreitung gefunden. Laut Daten von Blockworks Research macht Frankendancer bis zu 9,3 % aller gestakten SOL aus. Validatoren, die Frankendancer einsetzen, haben effizientere Blöcke festgestellt.
Angesichts der aktuellen Blockgrenze von Solana von 50 Millionen Recheneinheiten kann Firedancer laut McGee die Leistung nicht so weit steigern, wie es gerne würde. Entsprechend konzentriere man sich vorerst darauf, Blöcke effizienter zu packen.
Die vielversprechende Skalierungslösung mit einer Million Transaktionen pro Sekunde ist also wahrscheinlich noch in weiter Ferne.
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