Weitere positive Ripple News erreichen die Gemeinschaft an XRP Enthusiasten. Das Unternehmen hat seine Server auf die Version 1.9.1. des XRP-Ledger-Protokolls (XRPL) aktualisiert, wie aus einem kürzlich veröffentlichten Blogbeitrag hervorgeht. Die neueste Implementierung ermöglicht es Validatoren, für den sogenannten XLS-20-Standard zu stimmen.
Der XLS-20 ist ein Vorschlag seitens Ripple aus dem Mai letzten Jahres, um die native NFT-Unterstützung auf den XRPL zu bringen. Damit würde es Entwicklern Zugang zu NFT-Prägungs-, Handels- und Brennfunktionen geben. XLS-20 umfasst auch fortschrittliche Funktionen wie automatische Lizenzgebühren, Miteigentum an Vermögenswerten und mehr, ohne dass Smart Contracts erforderlich sind.
Smart Contracts auf dem XRPL ist im Übrigen bereits ein Thema, an dem unter anderem Flare Networks seit Längerem arbeitet.
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Laut RippleX, dem Entwicklerarm des in San Francisco ansässigen Blockchain-Unternehmens, müssen die Validierer eine Due-Diligence-Prüfung durchführen, bevor sie für die Änderung abstimmen können.
Könnte die NFT-Szene also bald den Einzug auf Ripple erleben?
Wer weiß…
Bislang bietet der XRP Ledger nur die Unterstützung für fungible Vermögenswerte, die für Zahlungen verwendet werden können. Die neue Änderung, sofern sie verabschiedet wird, würde das Prägen, Übertragen und Verbrennen von NFTs auf dem Ledger hinzufügen. Ob es auf Ripple allerdings eine sinnvolle Anwendung findet, oder wie auf Cardano zu Millionen von NFTs führt, die kaum jemanden interessieren, bleibt abzuwarten.
In jedem Fall kann es aber grundsätzlich nicht schaden, dem Ledger der XRP Coin mehr Funktionalität hinzuzufügen. Das Team soll bereits umfangreiche Tests durchgeführt haben, um sicherzustellen, dass der NFT-Code ordnungsgemäß funktioniert. So steht dem Unterfangen zumindest in der Theorie nichts mehr entgegen. RippleX betreibt auch bereits ein NFT-Devnet, das es Entwicklern ermöglicht, mit dem XLS-20-Standard herumzuspielen.
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Im vergangenen September hat Ripple zudem seinen 250 Millionen US-Dollar schweren NFT-Creator-Fonds ins Leben gerufen. Er soll Entwicklern dabei unterstützen, neue Projekte auf dem XRPL aufzubauen und auf den Markt zu bringen. Ende April gab Ripple bekannt, dass sein Fonds eine Reihe neuer Entwickler an Bord genommen hat, darunter den Produzenten von Michael Jordans visueller Autobiografie.
